Lukas 14:15-24?

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In diesem Gleichnis, geht es um Menschen, wo das Evangelium gehört und verstanden haben, aber eine Ausrede suchen damit sie Jesus nicht folgen müssen.

Passend hierzu sind folgende Stellen aus der Offenbarung.

Offenbarung 3; 19 Alle, die ich lieb habe, die überführe und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße! 20 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir. (Sendschreiben an Laodizäa).

Offenbarung 19; 7 Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht. 8 Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen. 9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Glückselig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind! Und er sprach zu mir: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes! (Hochzeit des Lammes).

Woher ich das weiß:Hobby

Firstmine 
Beitragsersteller
 28.07.2021, 00:53

Hey,
der erste Satz, dass war der Denkanstoß den ich Gebraucht habe. Ich verstehe nicht ganz warum ich an dieser Stelle so festgefahren habe aber wofür gibt es denn Brüder und Schwestern. 🙏😂

Danke auch für die beiden anderen Stellen!

Gesegneten Abend dir!

Zicke52  06.11.2021, 17:33

"Alle, die ich lieb habe, die überführe und züchtige ich"

Gott bewahre mich vor solcher "Liebe".

Jehukal  29.07.2021, 00:51

Danke für den Stern.😇

Jedem Menschen lädt Gott dazu ein, das ewige Leben nach dem Tod mit ihm im Paradies zu verbringen.

Doch jede Person kann dieses Geschenk auch ablehnen.

Ein Bibeltext, der das gleiche aussagt, findest Du in Matthäus 7,13 +14:

13Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln.  14Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

Die Bibelstelle, die Du angegeben hast, zeigt, dass eben nicht unbedingt die Menschen, die wir als geeignetste Bewohner des Paradieses ansehen dorthin kommen, sondern auch Randständige. Personen mit einer "schlimmen" Geschichte, sei es Kriminalität, Drogen, Prostitution...

Weshalb haben denn diese das Recht ins Paradies zu kommen? Sie haben vor ihrem Tod erkannt, dass sie ihr Leben ändern müssen. Sie haben erkannt, dass Jesus sie von ihren Ketten der Sünde befreien kann. Egal wie gross und schwer die Kettenglieder sind.

ich denke das Gleichnis ist auf die fleischlichen nachkommen isaaks und die Christen aus den nationen bezogen. derjenige der die fleischlichen nachkommen isaaks einlud, ist der Gott Israels. das abendmahl zu dem dieselbige einladung erfolgte, ist ein gleichnis für den neuen bund durch Christus. die abwesenheit der geladenen nachkommen isaaks ist deren ablehnung des neuen bundes. die anderen die eingeladen werden sind die Christen aus den nationen.

Lukas 14. 15-24

(15) Da aber solches hörte einer, der mit zu Tische saß, sprach er zu ihm: Selig ist, der das Brot ißt im Reiche Gottes.

(16) Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu.

(17) Und sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, zu sagen den Geladenen: Kommt, denn es ist alles bereit!

(18) Und sie fingen an, alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muß hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.

(19) Und der andere sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich.

(20) Und der dritte sprach: Ich habe ein Weib genommen, darum kann ich nicht kommen.

(21) Und der Knecht kam und sagte das seinem Herrn wieder. Da ward der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Gehe aus schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein.

(22) Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da.

(23) Und der Herr sprach zu dem Knechte: Gehe aus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf das mein Haus voll werde.

(24) Ich sage euch aber, daß der Männer keiner, die geladen waren mein Abendmahl schmecken wird.

https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/lukas/14/#15

Im Walvoord-Bibelkommentar steht dazu:

"(Mt 22,1-10): Einer der Gäste sagte ein Segenswort über jeden, der das Brot ist im Reiche Gottes. Er ging offensichtlich davon aus, dass er und alle anderen, die mit ihm an diesem Mahl teilnahmen, ins Gottesreich kommen würden. Jesus benutzte die Gelegenheit, anhand des Festmotivs zu erklären, dass viele der hier Anwesenden gerade nicht hineinkommen würden. Ihre Plätze würden die Außenseiter der Gesellschaft und die Heiden einnehmen. Um das zu verdeutlichen, erzählte er ihnen ein Gleichnis über ein großes Abendmahl. Der Gastgeber lud viele Gäste ein, doch alle Eingeladenen fingen an, sich zu entschuldigen. Ihre Entschuldigungen klangen recht plausibel - einer musste nach einem neuerworbenen Acker sehen, ein anderer musste ein paar Ochsen begutachten, die er soeben gekauft hatte, und ein dritter zog es vor, bei seiner ihm frisch angetrauten Ehefrau zu bleiben (Lk 14,18-20).

Daraufhin wurde der Gastgeber zornig und gebot seinen Knechten, statt dessen die Menschen auf den Straßen und Gassen der Stadt, die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen hereinzubitten. Damit meinte Jesus die Mitglieder der jüdischen Gesellschaft, die als minderwertig und zeremoniell unrein galten wie z. B. der Mann mit der Wassersucht, den er gerade geheilt hatte (V. 2 - 4).

Als der Hausherr erfuhr, dass noch mehr Raum da war, gebot er, noch mehr Leute, nun von den Landstraßen und den Zäunen, einzuladen (V. 23). Diese Umschreibung galt wahrscheinlich den Heiden, die außerhalb der Bundesgemeinschaft standen. Zum Schluss merkte der Gastgeber an, dass keiner der ursprünglich eingeladenen Gäste sein Abendmahl kosten werde.

In diesem Gleichnis klang noch einmal bestätigend die Abwendung des Messias von Jerusalem an (Lk 13,34-35).Die, denen die Teilhabe am Gottesreich ursprünglich angeboten worden war, hatten sie abgelehnt, daher wurde die Botschaft von diesem Reich nun anderen, darunter auch den Heiden, verkündigt. Die Entschuldigungen, mit denen die Menschen sich um das Gottesreich herumdrückten, mochten in ihren eigenen Ohren zwar recht plausibel klingen, doch sie waren kein Grund, sich dem Angebot Jesu zu verschließen. Nichts auf der Welt war so wichtig wie diese Einladung in das Gottesreich, von deren Annahme oder Ablehnung letztlich das Schicksal jedes einzelnen abhing."

Jesus richtet sich in diesem Gleichnis an seine Kritiker und sagt ihnen: Ihr seid so wie die Gäste die die Einladung missachten! Ihr habt nicht gewollt! Darum ruft Gott die Zöllner und Sünder und bietet ihnen das Heil an, dass ihr verscherzt habt!
(J.Jeremias, Die Gleichnisse Jesu, S.61)