Lohnt sich ein (billigeres) NY Times Abo in Deutschland?
Hallo,
Also ich bin ab und zu Mal bei der New York Times App und auf der Website unterwegs und habe da schon einige interessante Artikel gefunden. Die meisten hatten aber nicht so viel mit der 🇺🇸 Politik und aktuellem zu tun, hab viel zum Thema Technik, Klimawandel und Tierwelt gelesen, allerdings auch dann doch Mal etwas von den News zu z.b. den Waldbränden oder Corona. Mein Englisch ist meistens gut genug und man kann ja auch ganz plausibel mit dem Handy übersetzen.
Für die deutschen Nachrichten die mich natürlich mehr beschäftigen hab ich aber andere News Apps.
Nun gibt es jedoch das NY Times Digital Abo aber gerade für nur 3€ im Monat- extrem billig wie ich finde. Die deutschen Zeitungs App Abos sind alle im Moment viel teurer. Findet ihr das nen guten Deal, findet ihr das lohnt sich für diese zwar bekannte und umfangreiche, dafür aber nicht aus 🇩🇪 stammende Zeitung?
LG, ich freue mich auf eure Antworten 🗽
5 Stimmen
2 Antworten
Ich habe sie auch, zahle aber den US Preis.
Guter Deal für ganz gute Berichte aus den USA.
Auch sehr gut und gratis. TheGuardian
OK, vielen dank für die Antwort!
Bei guardian finde ich das Design irgendwie unübersichtlich aber man gewöhnt sich sicher daran- ich denke die wollten die app eben wie die gedruckte Zeitung aussehen lassen...
Warum eine fremdsprachige Zeitung abonnieren? Das macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn man in den USA lebt oder in Politik/Journalismus tätig ist.
Mir wäre die "New York Times" auch viel zu links. Sie ist ja praktisch so etwas wie das Zentrum der "Woke"-Bewegung und hat schon viele nicht linientreue Redakteure wegen Petitessen vor die Tür gesetzt: James Bennet, Donald McNeil, Bari Weiss usw.
Ich habe WeltPLUS und BildPLUS, das reicht mir als Grundausstattung völlig - und ist vor allem auf Deutsch und mit Fokus auf Deutschland.
Nein, das macht in jedem Fall Sinn.
Dass DIR die NYT zu weit links ist, verwundert niemanden. Für dich ist sicher der Focus schon "links".
Dass DIR BILD reicht, sagt schon sehr viel... Auch die WELT passt ins BILD.
James Bennet wurde wegen eines einzigen Gastkommentars gegangen:
Tja, schlecht gelaufen... aber wenn er einen Gastkommentar geschrieben hat dann war er ja nicht bei der Times
James Bennet war Chef des Meinungsressorts der "New York Times" und hat den Kommentar zugelassen. Er war also fest angestellter Redakteur.
Ach so, ja dann klar ist es problematisch. Aber man kann ja nicht sagen das alle Leute bei dieser Zeitung so sind
Bro, ich habe Dir oben beispielshaft drei Namen genannt: James Bennet, Donald McNeil, Bari Weiss. Alle drei sind aus ideologischen Gründen gegangen worden. Es gibt dazu Berichte zum Beispiel hier und hier (jeweils hinter Bezahl-Schranke) und hier (ohne Bezahlschranke, aber ohne Details).
Kurzfassung: Der langjährige NYT-Wissenschaftsredakteur Redakteur Donald McNeil wurde während einer Leserreise von jungen Teilnehmern gefragt, wie er dazu stehe, wenn jemand das Wort "Ni gga" verwende (es ging um das Mitsingen von Rap-Texten). Er fragte zurück in welchem Zusammenhang dies geschehe - und benutzte das Wort dabei selbst. Daraufhin wurde entlassen. Das ist Fanatismus in Reinform.
Vielen Dank für die Antwort! Ja, das sie nicht deutsch ist, das ist tatsächlich ein sehr guter Grund dagegen, trotz des billigeren Preises, letztendlich dient digitale Zeitung ja immer noch hauptsächlich für Meldungen, Aktuelle Politik und Kommentare.
Davon das die Times so sehr links ist wusste ich bis jetzt nichts, dachte immer die wäre Recht gemäßigt.