Linux partition verkleinern?

8 Antworten

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Ja, mit GParted geht das schon, aber da darf die Platte nicht am System gemountet sein. Also mit einem Live-System auf DVD oder Stick starten, dann geht es.

Andere Variante wäre, du machst eine 2 tb Festplatte rein, dann kannst du vergrößern.

Doch, Gparted kann das. Habe selbst letzten Sommer nach langer Zeit der Nutzung eines Linux-Systems auf dem Notebook ein neues installiert und mit den Einstellungen experimentiert; u. a. ein zweites System (TCL) für einen Schnellstart aufgesetzt, da ich die die Auslagerungspartition nicht brauchte.

Hallo!

Ist das eine 1TB Sata3-HDD, oder eine m.2-, bzw. Sata3-SSD?

Vor allem, wenn es tatsächlich noch eine HDD sein "sollte", wäre es viel einfacher und nutzbringender, wenn Du eine zweite 500GB(?)-SSD (Sata3 reicht) dazu stecken würdest und dort die Linux-Partition hin kopieren würdest.

Dann könntest Du diese Linux-Partition auf dem 1TB-"Datenträger" gänzlich löschen und hättest die kompletten (knapp) 1TB für Windows zur Verfügung.

Eine zum Booten des/der BS verwendete Sata3-HDD würde ich ohnehin schleunigst durch eine flotte m.2-, oder Sata3-SSD ersetzen.

(=> 1TB SSD [=> ~800GB für Windows + ~200GB für Linux] + 1TB HDD [=> z.B.: ~200-400GB für Linux + "Rest" für Windows dahinter])

Oder handelt es sich bei Dir um ein Notebook, welches nur einen einzigen internen Datenträger aufnehmen kann?

(Moderne Notebooks können "heute" teilweise schon eine m.2-SSD und zusätzlich eine Sata3-SSD aufnehmen. Evtl. aber auch eine zweite m.2-SSD.)

Dann würde ich über Linux diese ext4-Partition per GParted soweit verkleinern, wie es geht. Und diese dann auf einen 2. Datenträger komplett sichern.

Dann kann man unter Windows, mit einem Partitionierungs-Programm, diese Linux-Partition auf dem 1TB-"Datenträger" komplett löschen.

Danach kann die Windows-Partition soweit vergrößert werden, so dass die verkleinerte (und gesicherte) Linux-Partition dahinter passt (plus gewissem Spielraum...)

Dann kopiert man diese Linux-Partition hinter die Windows-Partition.

Und mittels einer bootfähigen Version des Bootmanagers "Grub2" wird dann das Windows und Linux wieder so hergerichtet, dass beide BS wieder bootfähig sind.

Schlussendlich kann man unter Linux, mit GParted, diese Linux-Partiton (nach hinten heraus) wieder auf das Maximum vergrößern.

Ich bin mir aber nicht 100%ig sicher, ob das so auch "problemlos" funktioniert...

Deshalb bin ich weitaus mehr für meine erste Lösung, bei der auch mehr Gesamt-Kapazität hinaus springt. Auch ist dieser Weg weitaus weniger kompliziert.

Ich hoffe, ich habe nicht all zu viel Murks erzählt. Denn selber ausprobiert habe ich den zweiten Weg jedenfalls noch nicht.

Ich hoffe dennoch, dass ich Dir damit etwas helfen konnte.

Gewisse Details müsstest Du dabei noch für Dich selber heraus finden und mögliche Probleme versuchen zu umschiffen.

"Wir" können dann natürlich wieder versuchen, Dich dabei zu unterstützen.

Aber "Garantien" gibt es nur auf "Kühlschränke". Und der "Teufel" steckt im "Detail".

Gruß

Martin

gparted hier als ISO herunterladen, auf Stick oder DVD/CD bringen, davon starten und damit die Operation durchführen, dann wirst Du keine Fehlermeldungen erhalten, weil dann die Partitionen nicht eingehängt sind.

https://www.chip.de/downloads/GParted-Live-64-Bit-ISO-Image_66494624.html

Das Tool gparted wird Dir da am wenigsten Ärger oder Widerstand leisten.

Wenn allerdings zuerst Windows instaliert wurde und hinten das Linux, kannst Du nur ganz hinten auf der Platte Platz schaffen und dann hinten lediglich eine zusätzliche Partition anlegen für Windows. Du hast dann lediglich eine Partition zusätzlich mehr, die dann auch einen eigenen Laufwerksbuchstaben haben wird, eben mehr Kapazität für Windows, aber kannst nicht einfach die Windows-Partition vergrössern.

Woher ich das weiß:Hobby – Begeisterter Linux-Nutzer

jedenTagwieder  29.12.2022, 07:39

Das alles funktioniert und läuft auch ohne Fehler bei Ubuntu.

Allerdings wenn Du dann von dieser Platte ein Festplattenabbild erstellen solltest, dann wird das auch gehen. Schreibst Du aber dann dieses Abbild irgendwann über die Platte und erstellst ein neues Abbild von der Platte, kann es sein, dass eine Fehlermeldung beim Erstellen des Abbildes kommt, weil die Partition ursprünglich eine andere Grösse hatte. Das ist mir mal passiert mit Clonezilla. Die Fehlermeldung muss man dann einfach ignorieren. Das darf Dich dann nicht irritieren. Und es gibt auch Linux-Distros die ein Verkleinern nicht mögen und die nach einer solchen Operation Probleme zeigen. Dass zB der Dateimanager hängt oder andere Probleme macht. Hatte ich alles schon. Aber bei Ubuntu sollte das alles was ich hier als Kommentar mit reingeschrieben hab, nicht der Fall sein, nicht auftreten. Ich schreibe das nur mit herein, weil das alles in allem mit dazu gehört.

jedenTagwieder  29.12.2022, 08:10
@jedenTagwieder

Noch eine ergänzende Bemerkung. Es gibt durchaus viele, die mit Dual-Boot, Windows und Linux parallel keine Probleme haben, aber es ist imho anzuraten, für jedes Betriebssystem eine eigene Festplatte zu nehmen. Die kosten doch heute nichts mehr. Man bekommt hier heute schon ab 20,- Euro eine kleine SSD die zB für ein Linux-System völlig reichen und man geht sich Ärger einfach aus dem Weg. Das würde ich Dir auf Dauer raten.