Liegt unser Hund im sterben?
Seit 2 Tagen liegt unser Hund nur noch. Sein Zustand wird immer schlechter. Während er gestern noch ein wenig gehen konnte, liegt er seit Heute nur noch in seinem Sessel.
Auch trinkt und isst er nichts mehr. Vor einigen Monaten hat es angefangen das er ab und an das Bewusstsein verliert. Dabei fällt er einfach um. Das ist in letzter Zeit immer häufiger aufgetreten. Jetzt ist es sogar so schlimm das er dabei die Augen schließt und sich kein bisschen bewegt. Erst nach ca. 2 Minuten kommt er zu sich.
Alle bei mir meinen, es läge an Altersschwäche. Er würde bald sterben. Und es sei nicht nötig zum Tierarzt zu gehen da man ihm dort die Spritze geben würde. Er ist jetzt 13,5 Jahre alt. Die Lebenserwartung dieser Hunderasse liegt bei 12-15 Jahre.
Ich bin der Meinung der Hund sei lediglich krank. Als Grund finde ich hier die sehr verklebten Augen. Ich überlege schon einfach den Tiernotruf anzurufen und die Kosten selbst zu übernehmen. Auch wenn ich das dann monatlich abrackern müsste.
Für mich wäre es das schlimmste wenn er jetzt sterben würde. Kann sowas nicht übers Herz bringen.
15 Antworten
Achte darauf, ob der Hund noch Lebenswillen hat. Wenn ja, dann sei gut zu ihm. Merkst Du, dass er "aufgeben will", dann suche Dir einen kleinen, privaten Tierarzt. Frage ihn, was es kostet, dass er kommt und die Spritze gibt.
Es geht nicht um Dich. Es geht um den Hund. Weder soll er unnötig leiden, wenn er es nicht mehr will. Noch seine vertraute Umgebung verlassen müssen.
Tiernotruf würde ich nie wählen. Der Hund wird von fremden Leuten weggebracht und irgendwo behandelt. Er wäre völlig verzweifelt und würde die Welt nicht mehr verstehen. Seine möglicherweise letzten Stunden soll er nicht so verbringen.
Achte darauf, dass Du jemanden zum Reden hast. Ein Tier zu verabschieden ist so schwer, dass nicht-Tierbesitzer sich das nicht vorstellen können, wie einem das Herz bricht dabei.
Sei mir nicht böse. Aber der Hund ist seit Monaten krank und du schaust einfach nur zu? Du hättest schon lange beim Tierarzt gewesen sein müssen.
Jetzt ist die Krankheit halt fortgeschritten. Und wenn du jetzt nicht bald was unternimmst dann quält sich das arme Tier elendig zu Tode.
Ich kann so etwas nicht verstehen. Bin bei meinen Hunden auch nur die geringste Verhaltensänderung auftritt werde ich sofort aufmerksam. Und wenn mein Hund beim Gassi gehen einfach umfallen würde, dann würde ich gar nicht mehr nach Hause gehen sondern direkt in die Klinik fahren.
Auf jeden Fall würde ich nicht Monate lang zuschauen wie es dem Hund immer schlechter geht. Und dann im Internet rumjammern. Nutze die Zeit lieber um jemanden zu finden der dich mit dem Hund zum Tierarzt fährt.
Er ist jetzt 13,5 Jahre alt.
Das ist schon alt für einen Hund.
Du solltest dich mit dem Gedanken anfreunden, dass dein Hund nicht mehr lange leben wird.
Den Hund einschläfern zu lassen, kann das Richtige sein, wenn das Tier leidet.
unser Hund hatte mit 9 Jahren einen inoperablen Tumor im Gaumenbereich
wir hatten beschlossen ihn nicht einschläfern zu lassen, solange er noch Lebensfreude hat, aber leider verschlechterte sich sein Zustand relativ schnell und wir ließen ihn dann einschläfern um das Leiden zu beenden
das finde ich verantwortungsvoll als Hundehalter
Sei mir nicht böse aber dein Hund leidet, besser du gehts zum Tierarzt und klärst das ab und wenn man ihn nicht mehr helfen kann, ist die Spritze die beste Lösung.
Ich weis es ist schwer seinen treuen Begleiter gehen zu lassen, aber manchmal ist das eine Erlösung für ein Tier.
Ich hatte mal einen Dackel und als er starb war es für uns alle, auch für uns Erwachsenen als würde ein Familienmitglied gehen. Es ist halt so jedes Leben endet mal, auch wenn man es nicht wahr haben will, denke einfach an die schöne Zeit mit ihn, falls es irgendwann so weit ist.
Ich konnte zum Glück gestern Abend alle andern in der Familie überzeugen. Dabei hab ich schon recht kräftig auf den Tisch gehauen. Er wurde heute morgen sofort in die Klinik gebracht.
Ich drücke die Daumen das er noch ein paar Jahre vor sich hat!
Ich habe grade die Nachricht bekommen das er es nicht geschafft hat. Ich kann nicht mehr. Das werde ich nicht durchstehen.
Lieber Marks09 ich habe so gehofft das dein Hund durchkommt. Da ich selber so was mitgemacht habe, weis ich das dir momentan selbst ein gutgemeinter Trost nicht hilft. Das einzige was ich dir mitgeben kann, ist der Gedanke das du alles menschenmögliche für ihn noch getan hast und er keine Schmerzen mehr hatte. Denke jetzt an die schöne Zeit die ihr verbracht habt. Mein Mann und ich hatten damals nach einer gewissen Zeit wieder einen Hund geholt, gut es war nicht unser Max aber ohne Hund hätte uns was gefehlt.
Vielen Dank für die trostvollen Worte. Mir geht es dementsprechend sehr schlecht. Der Hund war 13 Jahre lang an meiner Seite. Tag und Nacht. Er war gleichzeitig Freund und Familienmitglied. Gab es mal schlechte Zeiten, so hat er mich immer aufgemuntert. Jedes mal als ich von der Schule sowie später Arbeit heim kam, freute er sich mich zu sehen.
Das ging alles viel zu schnell. Noch vor einer Woche war er völlig Fit. Ich bin dann für einige Tage im Urlaub gewesen wobei der Hund bei Familienangehörigen unterkam. Erst als ich am Dienstag zurück kehrte, fingen die Probleme von jetzt auf gleich an. Laut Tierärztin starb er an Nierenversagen.
Ich weiß nicht ob das eine gute Entscheidung ist sich nochmal einen Hund zu holen. Ich würde wahrscheinlich ständig an meinen verstobenen Hund denken sobald ich ihn anschauen würde. Er war einzigartig. Für mich bleibt er immer im Herzen.
Alle bei mir meinen, es läge an Altersschwäche. Er würde bald sterben. Und es sei nicht nötig zum Tierarzt zu gehen da man ihm dort die Spritze geben würde.
Auch wenn der Hund alt ist, ist das keine Grund nicht zum Tierarzt zu gehen. Ob er dann eine Spritze bekommt oder nicht entscheidest ohnehin nur Du. Du solltest also zum Tierarzt gehen und eben nachfragen ob das Tier Schmerzen hat und sich quält. Alleoine das er nicht mehr gut laufen kann ist alleine kein Grund. Nur wenn er gar nicht mehr läuft wäre eine Spritze wohl die bessere Lösung.
Ich gehe mal davon aus das der Hund euch über 13 Jahre ein treuer Gefährte war und er ziemlich sicher nicht unbedingt gehen will. Nun kann es an der Zeit sein das ihm eben geholfen werden muss. Alles aber nur solange er sich nicht quälen muss.
Ich bin selbst mit Hunden aufgewachsen und mein letzter war mir der liebste. Als er mit 15 Jahren immer mehr abbaute und kaum noch laufen konnte habe ich ihn einige Wochen eben getragen. Erst als der Tierarzt sagte das er beginnt sich zu quälen habe ich ihn gehen lassen. Ich könnte heute noch heulen wenn ich daran denke.
Könnte das niemals übers Herz bringen. Ich wünsche mir jetzt nur eines, das er wenigstens noch einige Jahre leben wird. Im Internet steht 12-15 von daher wäre da noch Luft.