Spüren Hunde dass sie sterben und wie verhalten vor sie sich vor dem Tod? Was sollte dieser alles getan/erlebt haben? Wie und wo sollte ein Hund sterben?
Nabend
Mein Hund (weiblicher Collie Schäfer) der mich durch meine Kindheit seit ich 7 bin begleitet hat wird bestimmt in naher Zukunft bald sterben da sie schon ca 14 Jahre alt ist.
Und ich habe dazu so viele Fragen..
- Spüren Hunde wenn sie kurz davor sind zu sterben..
- Wie verhalten sich Hunde bevor diese sterben..
- Sollte ich/jmd dabei sein (wenn es geht) und wo sollte sie im Idealfall sterben?
- Was sollte sie noch vor ihrem Tod noch erlebt haben
Bei dem Labrador meiner Tante der vor ein Paar Jahren an Altersschwäche gestorben ist habe ich zB folgendes Verhalten bemerkt als sie alt wurde:
- Oft auf und ablaufen
- Oft etwas suchen zu scheinen (auch wenn sie Wasser und Essen hatte)
- Ungeduldig und bellte direkt sobald sie etwas wollte
- Viel Schlaf
- Oft hungrig oder öfter gegessen
Diese ganzen Dinge kommen bei meinem Hund langsam auch : (
Sie hatte ein gutes Leben.. (oder was ist schon ein gutes Leben?)
Sie ist mehrmals umgezogen an vielen Orten gewesen hatte viel Freiheit und auch Ruhe
Ich hatte zB gedacht mit ihr nochmal zu meiner alten ganz Heimat zu fahren hin zu fahren (sie mag Auto fahren) und gucken ob sie sich noch daran erinnert oder irgendein nostalgisches/gutes Gefühl oder so bekommt..
Was habt ihr mit euren Hunden/Haustieren gemacht und was haben sie erlebt? Ich zwinge sie natürlich nicht zu etwas.
Danke schon mal.
8 Stimmen
4 Antworten
Die drei Hunde haben Abschied genommen von der Mutter/Oma im Vordergrund.
Vorher waren wir beim Tierarzt und es war dem Hund nicht mehr zu helfen.
Bis spät abends haben wir zusammengesessen an einem warmen Sommertag, dann hat sich Angie zurückgezogen:
Sie hat sich zwischen Pflanzen gelegt und ist nicht mit ins Haus gekommen, obwohl die ganze Nacht die Türe offen stand. Zum ersten Mal in ihrem Leben, und ich habe sie von Geburt an gehabt, ist sie mir nicht gefolgt.


Bei einem Kumpel war es so, dass sein Hund, kurz bevor er starb sich in eine Ecke verkroch und alleine sein wollte. Dort schlief er ein und wachte nicht mehr auf
Haha Krass.. Echt so.. Ich übertreibe bestimmt komplett..
Lass Deiner Fellnase Ihre Ruhe, wenn sie die möchte, unser Labrador hat sich auch zurück gezogen und wollte seine Ruhe haben, sie waren Ihr ganzes Leben an der Seite Ihres Herrchens/Frauchens, sie ziehen sich zurück, wollen nicht so gesehen werden...
Sie merken wenn es soweit ist, wir mussten unseren Labbi einschläfern lassen, dazu haben wir den TA zu uns nach Hause bestellt, er sollte in Ruhe und in seiner gewohnten Umgebung einschlafen, eine weite Fahrt, hätte ihn vielleicht nur unnötig gestresst, als der TA kam, stand er auf und hat einmal gebellt, er wird geahnt haben, warum er da war...
Versuche vielleicht ihr zu zeigen, dass du da bist. Sprich: Schenk ihr viel Liebe, Kuschel viel mit ihr, sei viel bei ihr und verbring viel Zeit mit ihr. Letzteres sowohl für sie, als auch für dich gut. Du wirst dir sonst im Nachhinein wünschen, dass du viel mehr Zeit mit ihr verbracht hast.. Aber überanstreng sie nicht und lass ihr auch ein wenig Freiraum. Es wird ihr wahrscheinlich wichtiger sein viel bei ihrem Frauchen/Herrchen gewesen zu sein, als extrem viel (neues) zu erleben.. Das ist vor Allem für alte Hunde sehr anstrengend. Wenn es dir aber wichtig ist noch was mit ihr zu erleben, dann versuche Sachen zu machen, die sie schon kennt, und nur so lange, wie es ihr gut tut..
Das hätte ich auch gerne noch machen können..