Liegt man gut in der Zeit, wenn man unter 30 alle allgemeinen Schulabschlüsse, Fachabitur, Abitur und Studium abgeschlossen hat?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Nein 43%
Anderes 43%
Ja 14%

4 Antworten

Anderes

Was heißt gut in der Zeit. Das ist ja kein Wettbewerb wer als erstes fertig ist, der gewinnt. Es gibt sehr viele offene Stellen, die laufen einem nicht davon.

Ist immer eine Frage warum man denn z.B. später als andere fertig ist. Wenn man in der Zeit zusätzliche Qualifikationen gesammelt oder Berufserfahrung gewonnen hat ist es keineswegs ein Nachteil wenn man dann auch etwas älter ist. Wenn man hingegen jahrelang nichts gemacht hat - na das ist nicht so optimal. Allerdings dann weniger dass man so "spät" dran ist, sondern einfach dweil die Motivation in Frage gestellt ist.

Anderes

Mit Abi und Studium schätze ich Mal, dass der Durchschnitt da so bei 25 Jahre liegt, 30 ist definitiv drüber. Ich habe 3,5 Jahre Ausbildung, Fachabi, 13 Monate Zivildienst (damals Pflicht), und 8 Semester Studium absolviert und war einen Monat nach meinem 27. Geburtstag fertig. Nebenbei habe ich aber immer viel gearbeitet und in die Sozialversicherungskasse eingezahlt. Gerade im Hinblick auf die Rente ist es durchaus nachteilig, wenn man erst mit 30 Jahren anfängt- das dürfte neben möglicher Geldknappheit im Studium aber der einzige Nachteil sein.

Nein

Da fehlen Dir schon mal 5 Jahre, in der ein Handwerker seine Ausbildung abgeschlossen hat und zwei Jahre vollwertig arbeitet. Bis Du ernsthaft Geld verdienen kannst, bist Du 10-15 Jahre hintendran. Und dann ist je nach Studiengang sehr fraglich, ob Du auch eine ordentliche Stelle findest.

Wir brauch nicht haufenweise Manager, sondern durchaus mehr Leute an der Basis, welche die Handarbeit erledigen. Und aufgrund des Personalmangels ganz ordentlich verdienen können.


MertIs  10.06.2024, 13:51
Wir brauch nicht haufenweise Manager, sondern durchaus mehr Leute an der Basis, welche die Handarbeit erledigen.

Prinzipiell stimme ich dir schon voll zu und sehe den Trend zum Studium auch eher kritisch - aber: Nicht jeder der studiert möchte Manager werden, am Schreibtisch sitzen und Papier schwärzen. Es gibt auch unter Studierten mehr als genug die sich keinesfalls zu gut sind, die Hände schmutzig machen. Werden zwar, gefühlt, immer mehr "Laber-Studiengänge" (um es mal despektierlich zu sagen), aber längst nicht alle sind so drauf.

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Anderes

Rechne doch einfach, wie schnell du maximal sein kannst, da es sich von Studium zu Studium unterscheidet.