Liberalismus?

3 Antworten

Eine Demokratie muss unterschiedliche Weltanschauungen tolerieren. Aber sie kann niemanden zwingen Demokrat zu sein und muss ihre Gegner bis zu einem gewissen Grad tolerieren, weil sie sonst nicht besser als eine Diktatur wäre.

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.

Nein.

Niemand weiß schließlich ohne Kontext, wie der Autor seine Prämissen überhaupt begründet.

Warum etwa sollen sich den Demokratie und Liberalismus in einem "Spannungsverhältnis" befinden? Vielleicht tun sie das ja gar nicht...

Oder warum soll Demokratie Liberalismus bedingen und nicht einfach nur Liberalität?


LaraMaria45 
Beitragsersteller
 17.11.2021, 09:36

Das ist leider auch mein Problem eine Erläuterung ohne einen Hintergrund bekomme ich nicht hin, und es ist schwer etwas zu finden

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Atzej  17.11.2021, 10:05
@LaraMaria45

Dann fang doch damit an, die Prämissen, die dieser These zugrundeliegen, anzugreifen! :-)

Der Liberalismus selber ist eigentlich eine politisch-ideologische Strömung wie der Konservatismus, der Sozialdemokratismus, der Kommunismus, der Faschismus...

Repräsentant des Liberalismus in Deutschland ist u.a. die FDP. Die war immer mal aus den Parlamenten verschwunden in den letzten Jahren... Verschwand damit etwa auch die Demokratie...? DAs Zitat verwechselt also z.B. Liberalismus mit Liberalität!!! Das Verschwinden der politisch-ideologischen Strömung würde die Demokratie nicht beeinträchtigen, das Verschwinden von Liberalität schon! Etc. pp....

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Ein liberaler Bürger in einem demokratischen Staat hat zwar die Freiheit, sich nach dem Grundgesetz zu entfalten, muss sich aber dennoch der Mehrheit beugen.
Deshalb ist es ein Spannungsverhältnis.
Jemand, der aber nicht liberal (freiheitlich) leben kann, kann auch nicht demokratisch wählen oder Entscheidungen treffen - weil die Demokratie ja davon lebt, dass jeder mündige Bürger seine Interessen frei in Wahlen ausdrücken darf.