Laufenten Küken-besteht Hoffnung?
Hallo ihr Lieben,
bei meiner Mama hat heute ihr ersten Laufenten Küken aus der Kunstbrut das Licht der Welt erblickt.
Angefangen hat die Brütung am 07.05. d.h. heute ist Tag 26.
Das Küken ist sehr schwach und hat am Rücken auch eine Federlose Stelle. (1. Foto)
Des Weiteren ist bei dem einen Bein der „Fuß“ abgeknickt. Das haben wir jetzt getaped, in der Hoffnung, dass diese Fehlstellung noch korrigiert werden kann.
Es versucht auch aufzustehen und sich zu bewegen. Das ganze ist sehr wackelig und es kippt schnell um.
Die Perioden des Stehens sind sehr kurz und danach legt es sich sofort wieder hin und schläft.
Es steht auch nicht richtig auf den „Füßen“ sondern eher auf dem ganzen „Unterbein“. Siehe 2. Foto
Wasser hat es bereits getrunken. Gefressen noch nicht - muss es ja aber nicht zwangsläufig wegen dem Dottersack.
Das Küken ist jetzt ca. 16h alt.
Das kleine kämpft wirklich viel und hat einen starken Willen. Wir wollen es ungern aufgeben.
Habt ihr noch einen ultimativen Tipp, um es zu päppeln? Oder ähnliche Erfahrungen?
1 Antwort
Also anhand der Fotos sieht das Tier lebensfähig aus. Solange es selbstständig zu Futter und Wasser kommt, ist die Situation nicht so tragisch. Wenn es das in 48 Stunden nicht alleine schafft, muss man überlegen, wie es weiter gehen soll.
Ich hatte ein Warzenentenküken, dass keinen Gleichgewichtssinn hatte. Es konnte nicht laufen und lag immer auf dem Rücken mit den Beinen nach oben. Das war ein Pflegefall, den ich leider groß gezogen habe. Als die Geschlechtsreife begann, habe ich das Tier einschläfern müssen.
Ein anderes Küken konnte den Kopf nicht heben und hat sich beim Laufen immer fast ein Auge ausgekratzt. Das musste auch erlöst werden.
Also einfach schauen, ob eine solche Ente ein selbstbestimmtes Leben mit Artgenossen führen kann. Kleine Behinderungen sind nicht so schlimm, solange das Tier alleine klar kommt. Natürlich ist die Zucht mit so einem Tier ausgeschlossen.