Latein Textreferat Cicero Sextus Roscius Schlussplädoyer?
Hallo,
unser Lehrer hat uns den Auftrag gegeben ein Kurzreferat zu folgendem Textausschnitt vorzubereiten. Wir sollen diesen auf Besonderheiten ( Stilistische Besonderheiten) untersuchen. Leider bin ich nicht gerade der beste in Latein, daher dachte ich mir, dass mir jemand hier aus der Community helfen könnte. Mein Lehrer wählt dann zufällig jemanden aus der das dann vorstellen muss.
Textausschnitt:
hanc tollite ex civitate, iudices, hanc pati nolite diutius in hac re publica versari;
quae non modo id habet in se mali, quod tot civis atrocissime sustulit, verum etiam hominibus lenissimis ademit misericordiam consuetudine incommodorum.
Bitte erklärt wenn möglich auch eure Befunde, damit ich dies nachvollziehen und etwas lernen kann.
Vielen Dank im Vorraus
1 Antwort
Servus,
"Nehmt diese (Person) aus der Stadt, Richter, lasst sie nicht länger in dieser Republik leben. Diese hat nicht nur das Böse, dass sie so viele Bürger grausam getötet hat, sondern sie hat auch durch die Gewohnheit der Unannehmlichkeiten den sanftmütigsten Menschen Mitleid geraubt."
Cicero benutzt eine starke und überzeugende Sprache, um die Schuld des Angeklagten zu beweisen und eine strenge Bestrafung zu fordern. Die Verwendung des Imperativs "nehmt" und "lasst" zeigt seine Dringlichkeit und Überzeugung. Außerdem verwendet er Wörter wie "atrocissime" (grausam) und "misericordiam" (Mitleid), um die Gewalt und Unmenschlichkeit der Taten des Angeklagten zu betonen.