Lahmheit beim Pferd was tun?
Hi mein kleines Pferdchen lahmt hinten links seit 3 Tagen ist 2 ließ sich eingentlich gut anfassen und damit arbeiten seit 3 tagen wird es zunehmend schlimmer meine Mutter meint das geht vorbei aber als ich heute es nochmals prüfen wolte hatte ich auf einmal ein anderes Pferd (stur bockig abhauend) als wäre es nicht sie mache mir jetzt natürlich echt sorgen mit vereinten Kräften konten wir den Huf anschauen da ist nichts dran oder drin als ich vor 2 tagen abgetastet habe (als ich das noch konte) lies sie sich nicht an Fessel anfassen darunter aber schon. Bitte um schnelle Hilfe
Meine Mutter ist leider Strikt gegen einen Tierarzt, weil sie meint dass geht vorbei und das sie sich nir auf der Koppel versprungen hat
Ich habe sie im schritt 20 m bewegt um zu schauen wie schlimm es ist mehr nicht.
7 Antworten
Kühlen, schonen. Ggf Bilder hier einstellen, die Leute hier haben Ahnung und haben vielleicht eine Idee was es sein könnte und wie du Linderung verschaffst.
Zur Not würde ich einfach einen Termin beim Tierarzt abmachen, die Rechnung bekommt deikne Mutter. Wird sie sich freuen, ist sie aber selbst schuld wenn sie so unverantwortlich handelt.
Habt ihr alternativ erfahrene Einstellen der da mal draufgucken kann? Oder ist demnächst zufällig irgendein Tierarzt aufm Hof dem du das Problem schildern könntest? Oder ein Hufschmied o. Ä?
Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich bin der gleichen Meinung wie die anderen auch. Deine Mutter ist das letzte, Leute wie sie sollten keine Tiere besitzen dürfen. Und du solltest es in deinem Alter besser wissen, als ein lahmendes Tier zu bewegen und das Bein scheinbar nicht einmal zu kühlen?
Freitag ist viel zu spät, aber da deiner Mutter scheinbar nichts an ihren Tieren liegt ist meine Meinung dazu unrelevant.
Habe bis jetzt gekühlt heute läuft sie auch schon besser nachdem ich erfahren habe das sie gestern nur 2 h auf der Koppel war kann ich mit das Verhalten erklären heute wird geschont, morgen auch. Freitag um 7 steht dann der Arzt auf der Matte aber trotzdem Danke ich versuche das beste aber wenn als 17 Jahrige die Eltern nich mitziehen ist das natürlich ein Problem.
wir so einen Kombidoc (Hufschmied und Tierarzt in einer Person)
Das finde ich sehr seltsam. Ein Tierarzt bringt nicht ein Einser-Abitur, ein ewig langes Studium, um dann nebenbei noch nen Hufschmied als Lehre zu machen. Sorry. Zumal es da weit andere Bereiche gibt, in die er/sie sich fortbilden könnte. Das ist unrealistisch.
Egal wie, ich hoffe trotzdem, dass deinem Pferd bald geholfen wird.
Habe ich das richtig verstanden - ein lahmendes Pferd wurde von euch gearbeitet...? War das Lahmen nicht offensichtlichen genug als Hinweis darauf, dass mit dem Tier etwas nicht in Ordnung ist und es Schmerzen hat???? Und deine Mutter will immer noch keinen TA????
Absolut verantwortungslos von deiner Mutter! Hat sie den Röntgenblick u. sieht, was im Bein los ist, ja...? Dann schick sie mir gerne mal vorbei, so jmd kann ich gut gebrauchen!
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt durch euer Verhalten aus einer vllt kleinen Sache eine womöglich große gemacht! Vllt ist da "nur" eine oberflächliche Entzündung, die mit etwas Ruhe, Quarkwickeln u. Metacam schon wieder auf dem Weg der Besserung wäre, vllt hat es aber auch die Sehne erwischt oder eine Fissur im Gelenk, Hufabszess,.... u. durch Belastung und nicht adäquate Behandlung wurde/wird alles noch viel schlimmer.
Ein Unding ein Tier zu haben u. dann bei offensichtlichen Schmerzen, einer Verletzung nicht zu reagieren u. nichts zu unternehmen!
Naja, sie hat ja scheinbar auch nicht mal 1. Hilfe geleistet wie zB kühlen, Traumeel verabreichen, Pferd Ruhe gönnen... - im Gegenteil, sogar das Pferd gearbeitet, so wie ich es verstehe.
Mit 17 ist man jz kein kleines Kind mehr u. sollte man durchaus in der Lage sein zu erkennen, dass es in solchen Fall nicht angebracht ist, ein solches Tier zu bewegen!
Hab erst später gelesen dass sie schon 17 ist. Ja, in dem Alter sollte man eigentlich etwas umsichtiger sein. Wenn man mit Pferden umgeht ist man verantwortlich dafür, sich eigenes Wissen anzulegen und nicht nur das zu tun was Mami sagt.
Ich hielt sie für 12 oder vielleicht 13, in dem Alter hätte ich das "in Ordnung" gefunden dass sie nicht selber auf eine Lösung kommt.
Dass das Pferd gearbeitet wurde habe ich überlesen.
Ist die Mutter auch gegen den Hufbearbeiter? Hoffentlich habt ihr bei dieser Mutter überhaupt einen guten. Vielleicht könnt ihr den morgen erst mal Hufabszess ausschließen lassen.
Und dann wäre natürlich ein auf manuelle Therapien spezialisierter Tierarzt immer gut für Bewegungsapparat, weil manches ja auch recht leicht lösbar ist und die Diagnose auch sehr schonend ist. Nebenbei - vielleicht ein Argument für die Mutter - ist das auch noch viel günstiger als beim anderen Tierarzt. Wir hatten neulich was: durchtesten, drei Akupunkturnadeln, 55 Euro, Problem behoben. Ist natürlich blöd, wenn man so jemanden nicht schon hat, weil die sind gefragt und einen guten Stammkunden schiebt man leichter dazwischen als jemanden, den man nicht kennt, wo man nicht weiß, ob der sich dann beim Zahle ziert oder sowas.
Da bist du aber mit 55€ echt gut weg gekommen, das ist schon wirklich günstig. Weil an sich unterscheiden sich die Preise bis auf Medikation nicht so deutlich vom TA. Wobei es natürlich auf die Methode der Diagnostik ankommt. Aber für Abtasten, Einrenken,... nimmt der Therapeut bei uns in etwa das, was der TA auch nimmt.
Wie auch immer - man sollte einfach keine Tiere haben, wenn man sich im Krankeitsfall deren Behandlung nicht leisten kann!!!!
Kompletter Check sind 50 Euro. Mache ich regelmäßig. Die Nadeln 5. Sie leitet das von der GOT ab, verrechnet auch über eine tierärztliche Verrechnungsstelle.
Sie findet mit ihren Verfahren halt auch das, was ohne die Verfahren nicht auffindbar ist.
Wenn ich jedoch zu den ich-kann-das-an-zwei-Wochenenden-lernen-Therapeuten gehe, bin ich 300 Euro los, muss eine Zehnerkarte Behandlungen kaufen und mein Pferd hat hinterher das Problem nicht los, außer es ist in den zehn Wochen von selbst vergangen.
Oh ja - WE-Kurse macht meine Osteo durchaus. Sogar regelmäßig. Um sich fort zu bilden u. am Ball zu bleiben. Seit 15 J. im Beruf u. hat ein echtes Goldhändchen für Pferde. Sie nimmt dafür durchaus Geld. Ist es mir definitiv wert. Aber auch von den anderen, die da so in meiner Gegend unterwegs sind oder auch in Ställen, in denen ich unterwegs bin, kostet der erste bzw. ein Jahrescheck inkl. Behandlung mind. um die 100€ - 150 €. Folgebehandlungen dann entsprechend billiger.
Ich kenne hier in der Gegend eben genug, die sich nach dem ersten Wochenendkurs selbstständig machen, immer bei allem behandeln und behandeln und behandeln für mehr Geld und mit weniger Erfolg als die spezialisierten Tierärzte, die nicht vom Hof fahren, bevor dem Tier geholfen ist, sofern geholfen werden kann.
Aus einem anderen Kommentar ging etwas zum Hufbearbeiter hervor:
wir so einen Kombidoc (Hufschmied und Tierarzt in einer Person)
Was ich persönlich schlichtweg nicht glauben will. Ein Hufschmied hat i.d.R. kein entsprechendes Abitur für Tiermedizin, aber auch so schnell so viele Kunden, dass da keine zeit fürs Studium bleibt. Und der Tierarzt hat so viele andere Bereiche, da wird er nicht noch ne Lehre als Schmied machen. Und auch nicht bei anderen Instituten. Tierärzte sind auch froh über Freizeit.
Man arbeitet mit einem lahmenden Pferd? U.U. habt ihr jetzt ein größeren Schaden verursacht als es vorher war.
Wenn man nicht weiß was der Grund ist ruft man direkt den Tierarzt und wartet nicht ab.
Ihr müsst einen Tierarzt holen!
Deine Eltern sind nachdem Tierschutzgesetz auch dazu verpflichtet.
Ein Pferd tagelang lahm laufen zu lassen, kann erhebliche Folgen mit sich bringen. Mal ein klassisches Beispiel, an meinem Stall erlebt: Pferd ging lahm, nach 2 Tagen war Bein dick und heiß, nach weiteren 3 Tagen hinkte das Pferd und lief regelrecht fast nur noch auf 3 Beinen vor Schmerzen.
Diagnose: Es hatte zuerst einen Einschuss, passiert eben mal wenn die Pferde rum tollen. Wäre mit einer Kleinigkeit an Medikament weg gewesen. Aber da man ja warten musste, hat der Druck der Schwellung die Sehnen so belastet, dass es zum Riss kam und das Pferd am Ende in die Klinik musste. Ergo die Kosten, die man sparen wollte, durfte die Halterin 10-fach zahlen.
Vielen dank das erste was sich sinvoll anhört und nett formuliert ist nachdem wir so einen Kombidoc (Hufschmied und Tierarzt in einer Person) haben der am Freitag vorbeischaut werde ich kühlen vielen dank
Sehr freunlich.