Kündigung eines Arbeitsvertrages Einschreiben mit Unterschrift - Die Sendung konnte nicht zugestellt werden und wird an den Absender zurückgesandt. Wie weiter?
Mit Wahrscheinlichkeit bin ich auf eine fadenscheinige Stellenanzeige hereingefallen und habe kürzlich einen Arbeitsvertrag virtuell unterschrieben.
Polizei, Verbraucherzentrale und die zuständige IHK wurden bereits informiert.
Den Arbeitsvertrag habe ich postalisch mit o.g. Verfahren gekündigt. In der Sendungsverfolgung der Deutschen Post lese ich nun diese Information.
Wie soll ich weiter verfahren?
Eine Kommunikation per Email findet quasi nicht statt. Der Empfänger bleibt stumm. Eine Telefonnummer ist nicht hinterlegt. Weder im Impressum, noch in diversen Firmeneinträgen. Die Adresse, beziehungsweise das Gebäude (Sitz in Potsdam) existiert.
Mittlerweile lässt sich die Homepage der Seite nicht mehr aufrufen (Error Code 522 - Host Error).
Ist einer Anzeige bereits anzuraten (Datenmissbrauch, eventuell Phishing)?
Was war das für ein Arbeitsvertrag? So was windiges, wo Du dich selbst mit strafbar gemacht hättest?
Ein Arbeitsvertrag für einen Minijob als E-Commerce und Servicetester - völlig legitim heutzutage. Im Arbeitsvertrag standen keine ungewöhnlichen Klauseln drin.
3 Antworten
Normal reicht es die Kündigung in den Briefkasten der Firma zu schmeißen, wenn du einen Zeugen dabei hast. Zusätzlich wünscht du in deinem Kündigungsschreiben den Erhalt der Kündigung zu bestätigen.
Der Inhalt vom Einschreiben kann ja auch leer sein. Ein Beweiß ist es somit nicht.
Das mit dem Einschreiben gegen Unterschrift machen viele MEnschen falsch: Wenn das zurückgeht, ist es nicht zugegangen. Am besten Du wirfst es mit Zeugen persönlich in den Briefkasten und ihr macht ein Protokoll, mit Eurer Unterschrift. Im Briefkasten war es im Verfügungsbereich des Empfängers und zugegangen.
Ansonsten habe ihr ja schon alle Schritte eingeleitet - Was sagte denn die Polizei?
Von Wohnort und Minijob steht mE nicht in der Frage,... dann einfach mit der Post oder als Einwurfeinschreiben schicken
Hey du machst dir einen Kopf, aber aus völlig falschen Gründen.
Jeden Tag werden tausende von Arbeitsstellen einfach nicht angetreten, so oder so es gibt die Probezeit. Ausserdem ist es ja problem vom ARbeitgeber, die wollen ja was von dir und nicht umgekehrt.
Das Problem ist das du auf Betrüger reingefallen bist. Dieser angebliche "Servicetester" im "E-commerce" das ist Internetbetrug. Da soll man angebliche die Servicequalität von Onlinebanken testen. Dann darfst du auf deinen eigenen Namen ein Konto eröffnen und dann hast du für Betrüger dann ein Konto eröffnet und dann wird in deinem Namen Internetbetrug begannen und du bist der gelackmeierte.
Informier dich mal über
- Identitätsdiebstahl
- Finanz-Agent
- Waren-agent
Wie gesagt, Tester zu sein, ist heutzutage nichts mehr ungewöhnliches. Das wird physisch und auch virtuell getätigt und nennt sich Mystery Shopper. Bei rapidusertests.com beispielsweise testet man Apps und Websites nach Usability. Das wird auch gemacht, um Fehler zu entdecken oder Optimierungen zu treffen. Dazu wird der Tester 1:1 aufgezeichnet oder macht Fotos, Screenshots und schreibt seine Erfahrungen auf. Am Ende läuft alles zusammen und die Apps oder Websites werden optimiert und/oder der Service, das Produkt, wie auch immer, optimiert oder beibehalten, wenn alles passt.
Die Unkosten bekommt man erstattet plus das Honorar. Man muss jedoch sämtliche Rechnungen einreichen. Im schönsten Falle kann man das Produkt behalten.
Konten habe ich noch nie eröffnen müssen.
Der Sitz der Firma ist in Potsdam, ich wohne bei Leipzig. Wäre ziemlich weit für eine persönliche Kündigung für einen Minijob -- vor allem bei den Spritpreisen.