Krankgeschrieben wegen vollzeitJob kann man minijob arbeiten?
Ich habe eine interessante Frage,
Und zwar wenn man wegen Mobbing krankgeschrieben ist wegen dem vollzeit Job darf man dann auch bei dem minijob arbeiten?
5 Antworten
Krankgeschrieben wegen vollzeitJob kann man minijob arbeiten?
Das kommt, wie so oft, darauf an. Es gibt kein generelles Verbot, dass ein arbeitsunfähig geschriebener AN dann auch keinen Nebenjob ausüben darf.
Während einer Krankschreibung darf der AN alles tun, was seine Genesung nicht verlangsamt oder gar verhindert.
Ist der AN z.B. in einem Wareneingang/Lager beschäftigt und hat den Fuß verstaucht, kann er diesen Job nicht ausüben. Hat er zum Vollzeitjob noch einen Minijob, den er z.B. am PC ausüben kann, ist das durchaus möglich.
Es geht aber nicht, wenn der AN z.B. Paketzusteller ist und wegen Rückenschmerzen nicht arbeiten kann, im Nebenjob aber im Supermarkt Regale einräumt. Da würde man sich schon fragen, warum man in einem Job nicht heben/tragen und sich bücken kann, im anderen aber schon.
Genau so ist es.
Sollte Dein AG Zweifel an Deiner Erkrankung haben und sich wegen des Minijobs aufregen oder gar arbeitsrechtliche Mittel einsetzen, kannst Du Dich entsprechend wehren/rechtfertigen.
Ob Du Probleme mit Deinem AG bekommst, kann ich Dir nicht sagen. Rechtlich bist Du aber auf der sicheren Seite
So habe ich das auch in verschiedenen Seminaren/Schulungen gelernt
aber 90% schreiben hier als Antwort nein
Weil sie keine Ahnung haben!
Die Antwort von Hexle2 ist völlig korrekt!
Ganz so einfach würde ich es hier nicht sehen...du bist ja vermutlich nicht wegen Mobbing, sondern wegen einer Anpassungsstörung oder depressionen krank geschrieben worden, denn Mobing per se ist keine Diagnose. Und wenn jemand der Depressionen hat, Arbeiten geht, dann kann man dabei schon argumentieren, dass dies deiner Genesung entgegenstehen KÖNNTE- weil Arbeit mit Leistungsdruck verbunden ist, weil zeit für angenehme entspannende aktivitäten verloren geht usw...natürlich kann es auch vorteile gehen, aber auf diesen Konflikt würde ich mich nicht einlassen wollen, weil das im Zweifel schwer nachweisbar sein wird...
Mal abgesehen davon, dass es nicht um mich geht:
Der Fragesteller ist offensichtlich wegen der psychischen Belastung aufgrund der konkreten "Umgebungsbedingungen" (Arbeitsklima, Kollegen, Mobbing) in seinem Hauptjob krankgeschrieben.
Wenn er dann im Nebenjob ein positives Umfeld vorfindet, so kann das durchaus förderlich sein bei der Bewältigung seiner Krise - besser jedenfalls, als zu Hause "im eigenen Saft zu schmoren".
Noch eine Frage die mir eingefallen ist, ich könnten ja rein theoretisch auch meine Fahrstunden machen oder?
Du kannst Deine Fahrstunden nicht nur theoretisch sondern auch praktisch machen. Sie werden Deine Genesung nicht negativ beeinflussen und darum gehts
Nein, krankgeschrieben ist krankgeschrieben.
Deine Antwort ist schlicht und einfach falsch!
Und bevor ich lange erkläre, verweise ich auf die einzige richtige Antwort von Hexle2.
Krank ist krank!!! Entweder bist du arbeitsfähig oder nicht.
Du kannst dich aber nicht für einen Job krank melden, und dann in einem Anderen arbeiten. Das könnte durchaus ein Kündigungsgrund sein, wenn das raus kommt.
Deine Antwort ist schlicht und einfach falsch!
Und bevor ich lange erkläre, verweise ich auf die einzige richtige Antwort von Hexle2.
nein kannst du nicjtm du bist arbeitsunfähig wegek einer erkrankung geschrieben. wenn du arbeiten gejst kann das auch deinen minijob gefährden..die BG und die Unfallversicherung zahlen z.bsp nicht wenn du dich veröetzt bei der Arbeit weil du ja arbeitsunfähig bist und damit gar nicht kommen dürftest..
Deine Antwort ist schlicht und einfach falsch!
Und bevor ich lange erkläre, verweise ich auf die einzige richtige Antwort von Hexle2.
Nein, auf keinen Fall !
Sonst wäre es für den Arbeitgeber sogar evtl. ein Grund zur fristlosen !
Deine Antwort ist schlicht und einfach falsch!
Und bevor ich lange erkläre, verweise ich auf die einzige richtige Antwort von Hexle2.
ganz so einfach würde ich es hier nicht sehen...er wurde vermutlich nicht wegen Mobbing, sondern wegen einer Anpassungsstörung oder depressionen krank geschrieben worden, denn Mobing per se ist keine Diagnose. Und wenn jemand der Depressionen hat, Arbeiten geht, dann kann man dabei schon argumentieren, dass dies der Genesung entgegenstehen KÖNNTE- weil Arbeit mit Leistungsdruck verbunden ist, weil zeit für angenehme entspannende aktivitäten verloren geht usw...natürlich kann es auch vorteile gehen, aber auf diesen Konflikt würde ich mich nicht einlassen wollen, weil das im Zweifel schwer nachweisbar sein wird...darauf aufbauend bleibe ich bei meiner Aussage...
Der Fragesteller ist offensichtlich wegen der psychischen Belastung aufgrund der konkreten "Umgebungsbedingungen" (Arbeitsklima, Kollegen, Mobbing) in seinem Hauptjob krankgeschrieben.
Wenn er dann im Nebenjob ein positives Umfeld vorfindet, so kann das durchaus förderlich sein bei der Bewältigung seiner Krise - besser jedenfalls, als zu Hause "im eigenen Saft zu schmoren".
Das gilt um so mehr, als er das wohl selbst so empfindet.
darauf aufbauend bleibe ich bei meiner Aussage...
Sie ist aber - so, wie Du sie formuliert hast (eben nicht nur als Bedenken) - juristisch schlicht und einfach falsch!
Hi Gerd,
Ich schätze Dein Fachwissen, aber würdest Du das riskieren ?
Never ever würde ich das tun, denn das ist sicher ein extrem schwieriger Fall.
Hexles Beispiel in allen Ehren, aber das Beispiel passt eher weniger zur Frage...
Und nicht vergessen dass schon gemobbt wird, sowas wäre dann sicher ein Gefundenes Fressen.
aber würdest Du das riskieren ?
Es ist zunächst einmal eine juristische Frage - und die ist so zu beantworten, wie Hexle2 es (richtig) getan hat.
Die Frage des "Risikos" (worin konkret sollte das bestehen - weil der Hauptarbeitgeber "sauer" reagieren könnte?) ist dann noch ein ganz anderes Thema, das aber mit der rechtlichen Bewertung nichts zu tun hat.
Nachtrag:
Hexles Beispiel in allen Ehren, aber das Beispiel passt eher weniger zur Frage...
Die Beispiele von Hexle2 passen genau - wenn auch mit anderen "Vorzeichen".
Sie sind aber einfacher, um das "Problem" deutlicher veranschaulichen zu können.
Denn natürlich kann das auch bei psychischen Erkrankungen gelten, wenn die Arbeitsumgebung im Hauptjob psychisch krankgemacht hat und ein positives Arbeitsumfeld im Nebenjob zur Stabilisierung beitragen kann.
Z.b wurde wegen Mobbing am Arbeitsplatz krankgeschrieben bei meinem vollzeit job. Dann kann ich ja rein theoretisch bei mini Job arbeiten oder? Weil bei minijob habe ich keine Probleme mit Mobbing.