KONVERTIEREN?
Hallo erstmal,
mein Problem ist folgendes,
ich beschäftige mich seit inzwischen über einem jahr (seit ramadan 2023) ausgiebig mit dem islam und habe dort viele antworten gefunden, die mich vom islam überzeugt haben. ich bin in einer katholischen familie aufgewachsen in der der Glaube zwar nur an bestimmten feiertagen eine große rolle spielte, in der es aber trotzdem eine schande wäre wenn die tochter sich dazu entscheidet, muslima zu werden.
ich bin 18 jahre alt, wohne jedoch noch bei meinen eltern weil ich momentan noch zur schule gehe und daraufhin studieren werde, weshalb ich es mir kurz gesagt nicht leisten kann, auszuziehen.
das problem ist jetzt, dass ich wirklich überzeugt vom islam bin, meine eltern mit jedoch vorwerfen würden das ich diese entscheidung für freunde/ meinen partner treffen würde (was nicht stimmt, sonst würde ich mir diese probleme nicht aufbinden!!)
natürlich liebe ich meine familie, allerdings bin ich wirklich überzieht und entschlossen es zu machen. problem dabei ist jedoch, dass ich es zu hause nicht ausleben kann, sprich: beim gemeinsamen essen gibt es schwein, was ich nicht umgehen kann, ich kann zu hause nicht beten, ich hab nicht mal eine begründung mich nicht freizügig zu kleiden,…. .
ich bitte um ernstgemeinte ratschläge, ob ich eurer meinung nach konvertieren soll um eine „schlechte“ muslima - aber wenigstens eine muslima - zu sein, oder ob ich warten sollte bis ich irgendwann ausziehe um es von vorne rein so gut es geht richtig zu machen.
ich brauche keine leute, die mir den islam ausreden - euch würde ich raten, sich damit erstmal auseinanderzusetzen.
danke an alle :)))
7 Antworten
Nicht Islam, Islam ist richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig richtig falsch.
Was du da schreibst, ist alles hoch unüberlegt.
Mit 18 Jahren und Studierberechtigung solltest du geistig weiter sein und nicht so verhärtet. Du scheinst es zu sein, die sich nicht wirklich mit dem Islam befasst hat.
Dir ist dringend zu raten, solide Bücher darüber zu lesen:
https://www.amazon.de/Mohamed-Eine-Abrechnung-Hamed-Abdel-Samad/dp/3426300796
https://www.amazon.de/Die-L%C3%BCgen-Islam-Jonathan-Harker/dp/3941956485
Deine Studierabsicht paßt auch gar nicht damit zusammen, was dein Moslemfreund will: Der will vor allem - wie seine Religion befiehlt - zahlreiche Kinder und keine Frau, die sich im Berufsleben engagiert. In der Regel ist es auch so, dass er eine deutsche Freundin nur solange nutzt, bis ihm über die Verwandtschaft eine "richtige Muslima" vermittelt wird.
Du bist 18 Jahre alt und darfst rein rechtlich, völlig unabhängig von der Gesinnung deiner Eltern, konvertieren wie du möchtest. Dass du aufgrund der Speisekonvention deiner Familie daran behindert bist, ist eher eine Ausrede in meinen Augen. Mit 18 kann man und sollte schon selber gekocht haben. Wenn es also mal Schwein geben sollte, kannst du stattdessen gesondert kochen.
Ich bezweifle, dass es jeden Tag Schwein gibt. Wenn es mal Schwein geben sollte, kannst du ja zu deiner Mum und ihr sagen, dass du heute mal selber etwas zubereiten möchtest oder eben nur die Beilagen ohne Fleisch.
Dann stelle deinen Speiseplan um und werde Vegetarierin. So etwas würde die Familie sicher leichter akzeptieren.
Ich esse aus ökologischen Gründen und weil mir die Tierhaltung (Tierfabriken) missfällt, kein Fleisch.
und weil mir die Tierhaltung (Tierfabriken) missfällt, kein Fleisch.
Zu Ende gedacht dürftest du dann auch keine Eier und keine Milchprodukte konsumieren.
Hallo,
ich freue mich, dass du dich intensiv mit dem Islam beschäftigt hast und von seiner Botschaft überzeugt bist. Die Entscheidung, zum Islam zu konvertieren, ist eine persönliche Reise des Glaubens und der Hingabe an Allah.
Es ist verständlich, dass du Bedenken hast, wie deine Familie auf deine Entscheidung reagieren könnte. Triff deine Entscheidung mit Bedacht und bereite dich darauf vor, wie du damit umgehen kannst. Setze deine Studien über den Islam fort und vertiefe dein Verständnis der Religion. Je mehr Wissen und Verständnis du hast, desto besser kannst du deine Entscheidung erklären und mögliche Fragen oder Bedenken deiner Familie beantworten.
Auch wenn du momentan nicht alle Aspekte des Glaubens zu Hause ausleben kannst, versuche dennoch, deinen Glauben im Rahmen deiner Möglichkeiten zu praktizieren. Bete zu Allah, so gut es geht, und bemühe dich, dich weiterhin mit dem Islam zu beschäftigen und zu lernen.
Möge Allah dich auf deinem Weg führen und dir Stärke und Geduld geben. Amin!
ob ich eurer meinung nach konvertieren soll um eine „schlechte“ muslima - aber wenigstens eine muslima - zu sein, oder ob ich warten sollte bis ich irgendwann ausziehe um es von vorne rein so gut es geht richtig zu machen.
Eine Muslima mit Sünden ist immer eine bessere Person (Ich meine nicht das Charakter) als eine nicht-Muslima.
Du solltest damit nicht warten.
Konvertiere erstmal zum Islam. Das wäre der erste und der wichtigste Schritt.
Hast du Zuhause keine Möglichkeit die Gebete zu verrichten? Denn das wäre der nächste wichtige Schritt. Egal wie viele Sünden du begehst, wie viel Schwein du isst, vernachlässige nicht die Gebete.
Du bist 18, bedeutet also dass du rechtlich betrachtet deine Religion wechseln darfst, und volljährig bist. Ich denke du kannst es deinen Eltern sagen. Wenn du glaubst dass deine Eltern sehr sensibel reagieren würden, dann kannst du es auch für dich behalten.
Wenn Zuhause Schwein gegessen wird, kannst du sagen dass du kein Schwein mehr essen möchtest. Du wirst dazu bestimmt nicht gezwungen werden.
Wenn du weitere Probleme hast, kannst du dich ja auch an einen Imam wenden.
Eine Muslima mit Sünden ist immer eine bessere Person (Ich meine nicht das Charakter) als eine nicht-Muslima.
Absoluter Schwachsinn.
ich verstehe das es sich wie eine ausrede anhört, allerdings gehört das essen von schwein zu einer sünde und ich würde ungern direkt sündigen wenn ich grade frisch konvertiert bin, weswegen mir diese „Kleinigkeiten“ sorge bereiten :)