Vom ISLAM zum JUDENTUM konvertieren?!
Hallo ihr lieben,
ich habe da mal eine Frage und zwar bin ich jetzt schon 2 Monate mit meinem Freund zusammen. Er (22) ist Jude, ich (19) Muslimin. Neulich habe ich seine Familie kennen gelernt und sie haben mich gefragt, ob ich (aus freiem Willen) zum Judentum konvertieren würde. Schwierig, meinte ich. Schließlich ist mir mein Glaube dann doch wichtiger. Ob ich es mir irgendwann anders überlege weiß ich aber auch noch nicht. Es ist aber von einer Muslimin zu erwarten einen Moslem zu heiraten. Ich habe ihn noch nicht gefragt, ob er zum Islam konvertieren würde. Würdet ihr euren Glauben wegen euren Partners wechseln ? Sollte er lieber zum Islam konvertieren ? Gab es überhaupt fälle wo Muslime zum Judentum konvertierten oder anders herum ?
danke schon mal !
39 Antworten
Man kann seinen Glauben nicht wegen einer Person ändern. Man kann durch einen Menschen eine Religion kennenlernen und beginnen an sie zu glauben. Wenn man aber gläubig ist und in seiner Religion verwurzelt, dann wird es außer einigen neuen Denkweisen nicht möglich sein, seinen Glauben innerlich zu ändern, höchstens auf dem Papier.
Und ich rate dringend davon ab in jeder Art seinen Glauben nur für eine Person zu wechseln, egal von welchem zu welchem Glauben.
Bedenke eines: Du als Muslima glaubst an alles, woran er glaubt, lediglich kleine Unterschiede in den Prophetengeschichten und der Lebenspraxis existieren. Aber an sich stehen sich Islam und Judentum inhaltlich sehr, sehr, sehr nahe, viel näher als beide zum Christentum.
Er aber leugnet Jesus UND Muhammad. Und kann daher andersherum, deine Lebenspraxis vielleicht anhand der eigenen nachvollziehen, aber deinen Glauben nicht teilen.
In eurem Falle wäre es das Schönste, wenn ihr einfach als Muslima und Jude heiratet. Punkt. Wie mir scheint, wäre er kaum bereit sich mit deiner Religion auseinanderzusetzen um den Islam vielleicht anzunehmen. Das muss aber auch nicht sein.
Und ja, von jeder Religion ist schon irgendjemand zu jeder anderen Religion konvertiert. Ich persönlich glaube jedoch in diesem Falle, dass ein Muslim der Jude wird, seine eigene und die jüdische Religion nicht besonders gut studiert hat.
"Ich persönlich glaube jedoch in diesem Falle, dass ein Muslim der Jude wird, seine eigene und die jüdische Religion nicht besonders gut studiert hat."
Eine einseitige Betrachtung. - Wärst du Jude, könntest du das mit der selben Überzeugung auch umgekehrt beurteilen.
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Hier noch ein Text welcher der Buddhismus zu u.a. solch Glaubensgemeinschaften beiträgt:
"Hier ist die Gefahr einer Sonderpartei auf Grund von persönlichen und selbstsüchtigen Interessen. Solche Parteiungen, die ausschließend sind und nicht für alle Raum haben, die einen Teil der Menschen verdammen müssen, um die übrigen zusammenzuscharen, entstehen aus niedrigen Motiven und führen daher auf die Dauer zu Beschämung."
Da bin ich mir zwar nicht so sicher aber ich teile dir gerne meine Meinung, wie ich es täte. Mir liegt die Religion, genau wie bei dir, sehr am Herzen, deswegen würde ich erstens, definitiv meine Religion NICHT wechseln. Ich würde versuchen, meine Freundin (Wenn es was ernstes wäre) von meiner Religion zu überzeugen! Wobei ihr gerade mal 2 Monate zusammen seid, da würde ich an deiner Stelle keine voreiligen Schlüsse ziehen und erstmal abwarten. 2 Monate sind meiner Meinung nach sehr früh um sowas ernstes zu beschließen und die Religion zu wechseln. Es gab definitiv Fälle, dass Moslems zum Judentum konvertiert sind, umgekehrt aber auch! Wie gesagt, versuch ihn zu überzeugen, der Islam ist was wundervolles und gehört zu den friedlichsten Religionen! Von so einer Religion, würde ich nicht abweichen. Hoffe ich konnte dir auch wenn es wenig ist, etwas helfen! Viel Glück dabei, hoffe du findest die richtige Entscheidung!
Mfg
Peter nenn mir einen Grund warum der Islam nicht zu den friedlichsten Religionen gehört . Aber nicht MedienGründe , wie z.B das mit den terroristen oder Boko Haram. Denn zu diesen Menschen darfst du nicht Moslem sagen :)
Etwas ähnliches würden die Boko Haram - Leute über Dich vermutlich auch sagen.
Du hast Recht, wenn man von den Terroristen, den Gewaltätigen Gruppen in Afrika und Asien, den Ehrenmorden, der Unterdrückung der Frau und dem Hass gegen Andersgläubige, den ich immer wieder erleben darf, mal absieht gehört der Islam wirklich zu den friedlichsten Religionen :D
Tja, wenn es DANACH geht, können wir ja mal sehen, wie viele Unschuldige Zivilisten die "christlichen" USA bei den Muslimen im Iraq, Afghanistan, etc. auf dem Buckel haben. Achja, und wer war es nochmal, der über 6 Mio. Juden vergast hat? Nicht zufällig das "christliche" Deutschland von damals? Und die Hexenverbrennungen? Gingen die nicht auch zufällig von der "christlichen" Kirche (sogar OFFIZIELL!) aus? Soll ich noch mehr Beispiele nennen, oder reicht das? Oder bist du einer von denen, bei denen es sowieso nichts bringt, da dein Bild schon so fest eingetrichtert ist, wie bei den damaligen Nationalsozialisten unter Hitler? Wie verblendet muss man eigentlich sein, um Religion und Kultur bzw. Politik nicht voneinander trennen zu können?! Aber ja, das kommt halt, wenn man seiner "demokratischen" und "wahrheitsgetreuen" Presse glaubt, ohne sie mal zu hinterfragen.
Wenn du so viel Ahnung hast wie du denkst, wüsstest du, dass die Nazis gegen Religionen aller Art, auch gegen das Christentum waren. Von einem "christlichen" Deutschland zu reden, oder diese Taten auf das Christentum zu beziehen ist schlicht und einfach falsch! Die Terroristen beziehen sich aber ganz klar ausschließlich auf den Islam, genauso wie Frauen unterdrückt werden weil es der Islam vorschreibt.
Und zu deinen anderen Argumenten: Ich bin von heutzutage ausgegangen, da wir offensichtlich nicht mehr in der Zeit des Mittelalters leben. Und heutzutage höre ich im Zusammenhang mit Gewalt und Tod fast nur noch die Religion des Islam. Als Gegenstück zur ach so "subjektiven" Presse bietest du mir also zwei "vollkommen objektive" islamische Seiten? :D
Tut mir leid, aber mich wird niemand überzeugen können den Islam als friedlich anzusehen, selbst wenn er im Vergleich zu dir gute Argumente bringt!
Ich würde versuchen, meine Freundin (...) von meiner Religion zu überzeugen!
Ganz miese Tour!
Aber auch nur diese Gruppe. Die Gelehrten , die den Islam studiert haben und auch andere würden eher meine Meinung unterstützen. Ich kann auch gar nicht verstehen , wie man solche Aktionen die diese Leute durchführen , die dann noch als Moslem nennen kann. Töten , jemanden so einen Schaden antun wie diese Gruppe , dies sind einer Der Größten Sünden im Islam! Und wenn man ständig solche große Sünden begeht , dann kann man zu denen doch kein Moslem sagen , sondern eher Leute , die Den Islam als Maske benutzen . :)
Die Boko Haram - Leute haben sicher ebenfalls Gele(e)hrte, denen sie folgen.
Boko haram orientiert sich eng an den Taliban und Al Qaida. Diese Muslime wollen in Nigeria einen Gottesstaat nach afghanischem Muster errichten. Sind die Taliban für dich Muslime? Al Qaida sieht sich jedenfalls als Speerspitze des Islam.
Dann sind das ganz schön komische Gelehrte , da sie dann nicht dem Kuran folgen , was ein Moslem tun muss. :)
Muslim bedeutet Gottergebener, das heißt, dass Muslim ist, wer sich in Gottes Ge- und Verbote ergibt. Wer derartige Sünden begeht, der handelt Gottes Gesetz zuwider und verliert somit den Titel "Muslim."
Keiner kann sagen, wie gläubig jemand ist, da irregeleiteter Glaube wie in diesem Falle, Auslöser für derartiges sein kann. Wer Mumin (Gläubiger) ist, darüber ist uns kein Urteil erlaubt. Aber wer Muslim ist und wer nicht, das sieht man leicht.
Es folgen aber nun mal viele Muslime lieber der Sunna und irgendwelchen Fatwas, als dem Koran.
Wer derartige Sünden begeht, der handelt Gottes Gesetz zuwider und verliert somit den Titel "Muslim."
Ihr macht es euch mal wieder leicht. Dieser Abschaum gehört also automatisch nicht zu den Muslimen? Zu wem also dann? Bleiben ja nur noch die Ungläubigen, also wir. So entsorgt man sich schnell aller Probleme. Dann muss man sich ja auch nicht damit beschäftigen, wenn in der eigenen Religion was gründlich schiefläuft und kann wieder sagen, das kommt alles aus dem Westen. Ulkiger Weise sehen die von Boko haram das aber auch so, wie schon der Name sagt. "Westliche Bildung verboten". Da wird es dann doch schwer damit das wieder dem verderbten Westen anzuhängen. Was also nun stattdessen für eine Taktik? "Vogel Strauß"-Politik?
Dummie du bist ungläubig wie du gesagt hast. Man kann aus dem grund nach vollziehen warum du so über den Islam denkst. Es gibt bestimmte Sünden die dafür sorgen können , dass du aus dem Islam ausgeschlossen wirst und somit den "Titel" Moslem verlierst. Und solche Aktionen , die Allah strengstens verboten hat und die nur dazu dienen die Religion schlecht darzustellen , könnten auch eine der Sünden sein. Informier dich erstmal , dann beurteile den Islam . Wenn du dich nicht an die Regeln im Unterricht z.B hälst , also sagen wir mal nur am beleidigen bist und andere schlägst , wirst du aus dem Unterricht ausgeschlossen oder bleibst du weiterhin in der Klasse und darfst es weiterhin machen?
Oh nein! So einfach kannst du dir das nicht machen! "Mein ist die Rache spricht der Herr". Und das gilt auch für den Islam. Diese Herrschaften sehen sich als Muslime und sie gehören zum Islam bis zum jüngsten Tag. Und wenn dann eines Tages wirklich abgerechnet werden sollte, um auszusieben, wer denn nun alles 72 Jungfrauen haben darf und wer nicht, dann kann Allah persönlich entscheiden, aber du kannst das nicht.
Danke für deine Antwort. Darf ich fragen ob du Christ oder Moslem bist ?
Der Islam ist wundervoll und gehört zu den friedlichsten Religionen?? :D Ich lach mich kaputt :D Und das von einem angeblichen Christen...Oh mann :D :D
@peterp3 ...sagt wahrscheinlich jemand, der von der RELIGION des Islams genauso wenig weiß, wie von den Gründen der Missstände und Rückständigkeit der "islamischen" Länder (nämlich deine tolle Regierung und die der USA selbst!). Aber Applaus an die Medien, die mit dir offenbar wieder Erfolg hatten, dir das Bild über den Islam zu vermitteln, welches sie anstreben :)
Echt schade...
Falls du wissen willst, was Islam WIRKLICH ist, bitteschön, hier kannst du dich über die Aussagen des Korans und des Propheten des Islams AN SICH informieren - falls du überhaupt interessiert bist, versteht sich:
Und auf der Seite
islamisches-zentrum-muenchen(Punkt)de
kannst du zur Abwechslung auch mal Erklärungen von der ANDEREN Seite sehen. Aber falls du dein jetziges, verblendetes Bild so behalten willst, bitteschön, es bleibt bei dir. Mehr als es dir anbieten, kann ich nicht.
Grüße, Astrolove
wenn es dir wirklich um Religion gehen würde, wärste gar nicht mit einem Juden zusammen, es geht dir um die Familie. Seine Perspektive ist auch wichtig. Niemand sollte sich einer Religion unterwerfen müssen, nur um Voraussetzungen zu erfüllen. Wenn es um die Familie geht, und er der Richtige ist, er dich, und nicht Religion oder familiäre Forderungen in den Vordergrund stellt, dann ist die Entscheidung für mich klar..... der steinige Weg
Als Nicht- Muslime und Nicht- Juden sollten wir uns nicht einmischen. Letztlich können wir uns nicht in deren Denkweise hinein versetzen und uns daher keine Ratschläge oder gar Beurteilungen anmaßen!! Toleranz bitte!!!
Ich würde eher sterben als meine Religion zu wechseln. Glaub woran du möchtest, aber TU das dann auch. Ich bin Christ und kenne mich nicht so sehr in deiner Religion aus, aber es gibt doch irgendwie Regeln das ihr nur unter euresgleichen heiraten dürft oder irre ich mich da?
Gut, als Christ habe ich mit den Regeln natürlich leicht reden, aber man sollte wenn man religiös ist die Religion dann auch achten. (Bitte aber nicht fanatisch oder extremistisch....)
oder irre ich mich da?
Du irrst dich da.
Bitte aber nicht fanatisch oder extremistisch
Wie verträgt sich der Satz mit "Ich würde eher sterben als meine Religion zu wechseln"?
Das hat mit Extremismus ja nichts zu tun, aber ich würde meine Glaubensbekenntnisse unter keiner Androhung aufgeben. Seiner Religion zu folgen ist ja nun kein Extremismus.
Gut, ich vertraue dir mal und habe mich also geirrt.
Für seine Religion zu sterben ist sehr wohl Extremismus. Extremer geht es ja nun wirklich nicht mehr.
Doch. Extremer, als für seine Religion zu sterben, ist für seine Religion zu töten.
das Problem wird vor allem dein Freund sein: er ist wahrscheinlich nicht sehr religiös, und die Rabbiner nehmen nicht gerne jemanden, der mit jemandem zusammen lebt, der nicht religiös ist. Deshalb müsste dein Freund, wenn DU konvertieren willst, selber religiös werden. Das wird in den meisten Gemeinden so gehandhabt - und das will er wahrscheinlich gar nicht...
Du müstest auch religiös werden, was eine ziemliche Umstellung für dein Leben bedeuten würde...
Und ja, es gibt Fälle, wo Muslime zum Judentum konvertiert haben und umgekehrt. Das ist im Prinzip nichts aussergewöhnliches, nur kommt es eben eher in den islamischen Ländern (Marokko. türkei, Libyen, etc.) vor, und deshalb ist es hier weniger bekannt...
Dein freund scheint eher ein schwacher Mensch zu sein, bzw. jemand, der vorher nicht über die Konsequenzen seines Handelns nachdenkt. Deshalb würde ich auf seine Argumentation nicht eingehen: er wusste, als er mit dir anfing, dass du nicht jüdisch bist und hat es in Kauf genommen. Warum sollst jetzt du dich ändern, nur weil er sich vorher nicht überlegt hat, wie seine Familie reagieren wird und wie er selber dazu steht? Ich finde, das ist sein Problem...
Er hat es mir ja nicht aufgefordert sondern meinte, dass ich es mir mit meinem Glauben doch anders überlegen sollte, da der Islam seiner Ansicht nach die falsche Religion ist.
Laut Judentum ist gegen den Islam gar nichts einzuwenden. Im Gegensatz zum christentum erfüllt der Islam die 7 noachidischen Gebote. Dazu gibt es einen Brief von Maimonides an die Gemeinde von Yemen, "Iggeret Teiman".
Er ist kein guter Jude, er achtet seine Religion nicht: das ist sein Problem. Aber er hat sich doch gar nicht darüber aufzuplustern, welche Religion besser ist.
Uebrigens ist es laut Judentum auch genauso gut, wenn du keiner Religionsgemeinde angehörst, und einfach dieses berühmten 7 noachidischen Gebote einhältst (die die meisten Menschen einhalten).
Dein freund hat ein Problem, weil er sich durch die Partnerschaft mit dir ausserhalb der jüdischen Gebote bewegt. Aber die gelten für ihn, nicht für dich... Und ich vermute, dass er nicht bereit wäre, seinen Teil der Arbeit zu machen, für den FAll, dass du doch konvertieren wolltest... Darauf würde ich ihn einmal ansprechen...
Praktisch betrachtet ist es unmöglich "seinen Glauben zu wechseln", denn wenn der Glaubensbegriff zutrifft, dann lebt er aus der Überzeugung in die Richtigkeit nur einer Religion.
Nur Heuchler oder definitiv Ungläubige erwägen überhaupt den Glauben, eine Religion, welcher sie sich seither zugerechnet haben, einem Menschen zuliebe zu wechseln. Dies geschieht dann aus naivem, egoistischem Vorteilsdenken heraus. - Eine absolute Geistes- und Charakterschwäche.