Könnte Jesus scheintot gewesen sein?

10 Antworten

Ich denke dass Jesus unmittelbar nach seinem Tod in die Seite gestochen wurde. Jedenfalls geht man davon aus und es wird in Filmen so gezeigt. Ob das so war, kann ich jedoch nicht mit Gewissheit sagen. Jedoch vermute ich, dass kurz nach dem Tod noch Flüssigkeit aus dem Körper fließt. Ich habe zumindest mal gehört, dass Tote nach dem Tod noch Exkremente ausscheiden und von Leichenwasser haben sicherlich schon viele gehört. Tiere müssen ja auch nach dem Tod (Schlachtung) ausbluten Also warum sollte dann eine zugefügte Wunde nach dem Tod eines Menschen so anders sein?

Ich gehe nicht von einem Scheintod aus. Warum - gesetzt den Fall Jesus wäre nicht Gottes Sohn - sollte ein normaler Mensch sich so einem Theater aussetzten und das unter solch lebensbedrohlichen Umständen?


Kukuribo 
Beitragsersteller
 12.10.2019, 08:58

um an den Folgen der Kreuzigung zu sterben dafür hing er viel zu kurz am Kreutz. jene die am Kreuz gestorben sind hingen tage manchmal sogar Wochen daran. Also gehe ich mal nicht davon aus das Jesus an den Folgen der Kreuzigung gestorben ist da er bereits nach Kurzer Zeit wieder abgenommen wurde

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Raubkatze45  12.10.2019, 09:24
@Kukuribo

Tage oder Wochen ?????

Der Tod am Kreuz trat üblicherweise nach einem Tag durch Ersticken oder Kreislaufkollaps ein. Durch Brechen der Unterschenkel, um das Abstützen mit den Beinen zu unterbinden, konnte der Tod schneller herbeigeführt werden. Bei den Mitgekreuzigten verfuhr man auch so. Bei Jesus, der nach nur dreistündigem Todeskampf starb, unterließ man es , weil er schon tot war. Außerdem waren der Kreuzigung bereits entsetzliche Martern vorausgegangen. Bei den Römern waren 100 Geißelhiebe keine Seltenheit, viele starben bereits an dieser Tortur, weil der Körper durch die mit Metallstücken bestückte Geißel zerfleischt wird und schon dadurch der Blutverlust sehr groß ist.

Die Evangelien berichten auch vom römischen Hauptmann, der den Tod Jesu festgestellt hat und bestätigt "und er weiß, dass er die Wahrheit sagt und sein Zeugnis wahr ist.

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Aurina  12.10.2019, 12:25
@Kukuribo

Ich kann mich jetzt gar nicht daran erinnern, dass in der Bibel steht, wie lange Jesus am Kreuz hing.

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Kukuribo 
Beitragsersteller
 12.10.2019, 17:31
@Aurina

Auf jeden Fall nicht länger als ein Tag denn aufgrund des Passha Festes musste er ja vorzeitig abgenommen werden

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Es war kein Scheintod. Es gab genug Augenzeugen. Und nicht alle waren seine Freunde. Nach seiner Auferstehung wurde er erst an seiner Art zu reden erkannt. Später fuhr er vor den Augen einiger zum Himmel auf.

Seine Nachfolger waren aufgrund dieser Erlebnisse bereit, einen Märtyrertod zu sterben. Das macht man nicht für einen Scharlatan.


Kukuribo 
Beitragsersteller
 12.10.2019, 08:43

Augenzeugen gab es ja aber der Punkt ist doch das es eben zur damaligen zeit keine zuverlässigen Methoden gab den Tod mit 100%tiger Sicherheit fest zustellen des gab es ja sehr viele Bestattungen wo die betroffenen noch lebten.

Ich meine klar haben sie ihn Anhand wir redete erkannt und er zeigte dem thomas sogar seine Wunden aber Frage ist doch ist er wirklich auferstanden oder Hat er die Prozedur der Kreuzigung überlebt

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Raubkatze45  12.10.2019, 09:38
@Kukuribo

wie sollte er denn erscheinen und seine Wunden zeigen als "Scheintoter"?

Hat etwa ein Überlebenskünstler einen verklärten Leib, der nicht mehr an Zeit und Raum gebunden ist? Kann er sich so schnell von den entsetzlichen Martern erholen? Jesus kam und ging - nicht mehr gebunden an Wände,Türen usw.

Jesus Christus ist nicht nur zig mal in verklärter und lichtvoller Weise erschienen, sondern er hat vorher schon immer wieder seine Auferstehung verkündet. Wäre es nicht so, würde sich das gesamte Christentum auf einen Betrüger stützen. Paulus sagt es ja schon: "Wäre Christus nicht auferstanden, dann wären wir die bedauernswertesten unter allen Geschöpfen....."

Entweder man glaubt an das, was die Zeitzeugen berichten oder man glaubt es nicht. Die persönliche Entscheidung bleibt keinem erspart.

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Nein, Jesus Christus war nicht scheintot. Er war mausetot. Und wurde, ob man das als normaler Mensch glauben kann oder will, wieder zum Leben erweckt.

Ich empfehle dir das Buch "Jerusalemverschwörung". Da geht, in Romanform, genau um die Zweifel die du auch hast. Und es wird Stück für Stück aufgezeigt warum es so war wie es war - wie z. B. das mit dem Wasser und Blut aus der Wunde. Ein wirklich empfehlenswertes Buch!


Kukuribo 
Beitragsersteller
 11.10.2019, 18:39

gut werd es mir mal anschauen. Ich meine ich würde schon gerne daran glauben das es so war, aber der Wissenschaftler in mir lehrt mich alles zu hinterfragen :D

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annie80  11.10.2019, 18:44
@Kukuribo

Die Wissenschaft allein ist kein Problem. Aber das Wissen der Wissenschaft ist nicht vollständig, sondern es gibt immer noch weisse Flecken. Gott steht über der Wissenschaft.

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Kukuribo 
Beitragsersteller
 12.10.2019, 09:14
@annie80

Ich muss an dieser stelle sagen ich bin ja selber davon Überzeugt das es einen Gott und Leben nach dem Tod gibt nur. glaube ich nicht alles was in der Bibel steht da die Bibel selbst von Menschen Hand erschaffen wurde und Menschen sind nicht unfehlbar. An die Hölle glaube ich zum beispiel nicht. Ich glaube er an die Reinkarnation das Menschen die noch nicht bereit für den himmel sind zurück auf die Erde müssen. Ehrlich gesagt es fällt mir auch schwer daran zu glauben das Gott seinen eigenen Sohn auf die erde schickt nur damit er dann solche Torturen durchleben muss um unsere Sünden zu Vergeben. Ich meine wenn Gott unsere Sünden vergeben wollte dann hätte er es auch machen können ohne seinen eigenen Sohn dafür zu Quälen oder???

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Raubkatze45  12.10.2019, 09:50
@Kukuribo

Tja, da unterscheidet sich eben der Glaube an Gott, wie ihn Nichtchristen auch haben und der Glaube an Jesus Christus. Das Christentum steht auf der Grundlage der Wahrheit der Evangelien - auch wenn diese Wahrheit oft in Bildern und zeitgemäßen Vorstellungen geschildert wird.

Reinkarnation ist ein esoterischer Begriff und hat mit dem christlichen Gott nichts gemeinsam. Wir sind einmalige und einzigartige von Gott gewollte und geliebte Wesen und dafür bestimmt,nur einmal zu leben und zu sterben,um dann für immer bei Gott zu sein.

Die ständigen Fragen ,warum Gott so und nicht anders handelt, sind sinnlos. Gott ist absolut und unendlich - auch unendlich erhaben über die Wissenschaft. Diese stößt an Grenzen, Gott aber ist grenzenlos. Seine Pläne, seine Vorsehung können wir nicht mit menschl.-begrenztem Verstand erfassen, wir sollten es gar nicht erst versuchen. Natürlich hätte Gott es anders machen können - aber das entscheiden nicht wir - sondern ER.

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Womöglich gehts um eine Interpretation des NT, von der ich auch schon gehört habe und die ich durchaus für plausibel halte. Hier die Kurzfassung:

Jesus war nur einer von vielen Wanderrabbis und Wundertätern zu der Zeit in Palästina. Von denen ist allerdings nicht viel überliefert. Jesus erkannte nun, dass er nur dann berühmt wird und sich seine Lehre verbreiten kann, wenn ein außergewöhnliches Ereignis eintritt, z.B. ein spektakulärer Tod. Das war damals schon so und das ist heute nicht anders. Nur wer extrem auffällt oder provoziert wird wirklich wahrgenommen.

Also hat Jesus selber eine Verschwörung gegen sich geplant. Zunächst sorgte er dafür, aufzufallen und die jüdischen und römischen Führer zu provozieren. Damit das klappt, war Judas in die Verschwörung eingeweiht und verriet Jesus genau zum richtigen Zeitpunkt vor dem Passahfest. Dadurch wurde die Kreuzigung noch vor Passah ausgeführt, wegen des Passahfestes durfte Jesus aber schon nach wenigen Stunden abgenommen werden. Nun weiß man aber, dass der Tod am Kreuz in der Regel mehrere Tage dauert und nach so kurzer Zeit der Tod in der Regel nicht eintritt. Als Jesus nun am Kreuz hing, wurden ihm Drogen verabreicht. Die waren in dem Schwamm drin, der dem dürstenden gereicht wurde. Angeblich sei es bitterer Essig gewesen. Nun weiß man aber, dass zur damaligen Zeit schon Pflanzengifte bekannt waren, die zu einer Art Scheintod führen können und den Schmerz ausschalten. Das dürfte da drin gewesen sein.

Als nun Jesus „tot“ war, sollte ein römischer Soldat das auch überprüfen. Eine medizinische Ausbildung hatte der nicht und selbst modernen Medizinern fällt es bisweilen schwer, Tod und Scheintod zu unterscheiden. In beiden Fällen kann kein spürbarer Puls mehr da sein. Dieser Soldat, Lazarus, stach nun Jesus in die Seite, worauf Blut und Wasser herauskam. Das wäre bei einem echt Toten nicht der Fall sondern lässt auf einen noch funktionierenden Kreislauf schließen.

Dann kam Jesus in eine neue Höhle, was hygienisch sinnnvoll ist. Dort wurde er geklaut und von seinen essenischen Freunden, die in der Heilkunst bewandert waren, gesund gepflegt. Danach ließ er sich nochmal blicken, um anschließend nach Indien abzuhauen.

In einem indischen Kloster wurden sogar Aufzeichnungen gefunden, die die Ankunft eines Messias aus Palästina zu jener Zeit bestätigen. Diese Schriften sind inzwischen aber unter Verschluss, weil das Kloster zu viel Theater fürchtet. Angeblich soll sogar das Grab in Indien von Jesus bekannt sein. Diese beinhaltet mehrere Heilige und ist im Besitz der katholischen Kirche, die jegliche Untersuchungen am Grab strikt verweigert.

Mit Sicherheit spielte der Hauptmann Longinus eine entscheidende Rolle dabei. Laut Bibel:

- Er war der Sohn des Centurios Cajus Oppius, dessen Knecht Jesus laut NT zu Kaphernaum in einem Wunder heilte;

- er hatte den Befehl von Pontius Pilatus, die ganze Kreuzigung zu überwachen und zu leiten;

- er war der Chef der Wachen;

- er erlaubte, Jesus an dem Schwamm zu nippen, den beiden anderen nicht;

- er entschied, Jesus die Beine nicht zu brechen, den beiden anderen schon;

- er stellte den Tod fest und meldete ihn Pilatus;

- er sollte auch das Grab bewachen;

- nach der Kreuzigung bekannte er sich zu Jesus und floh aus Palästina;

- er wurde nach Kirchendokumenten einer der ersten Bischöfe des römischen Frühchristentums.

Noch was zu der Grabesgeschichte:

die wird in den Evangelien immer weiter gesponnen und je später das Evangelium entstand, umso mehr Leute waren am Grab.

In einem Evangelium werden weiß gekleidete Gestalten um das Grab herum geschildert, die als Engel identifiziert werden.

Das können aber auch Essener gewesen sein:

- Zu denen hatte Jesus ein enges Verhältnis

- Er hatte bei denen das letzte Abendmahl gefeiert;

- sie waren heilkundig, konnten also auch das Gift anmischen;

- sie liefen stets weiß gekleidet herum;

- sie hatten ein enges Netzwerk, um sich gegenseitig zu helfen;

- sie lebten weitgehend die Ideale Jesu der Armut und der Brüderlichkeit


Aurina  11.10.2019, 20:41

...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Das ist mittlerweile über 2000 Jahre her und ich fürchte du vergleichst menschliche Gesinnung mit dem heutigen Zustand.

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Hamburger02  11.10.2019, 22:52
@Aurina
und ich fürchte du vergleichst menschliche Gesinnung mit dem heutigen Zustand.

Inwiefern? Obiges ist lediglich eine Interpretation der Bibeltexte mit heutigem Wissen. Mit Gesinnung hat das gar nichts zu tun.

Wenn etwas märchenhaft ist, dann ja wohl eher die Mythologie vom auferstandenen Sohn Gottes.

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Aurina  12.10.2019, 00:17
@Hamburger02

Wenn ich mir den Text durchlese - ich muss zugeben ich habe mir nicht komplett die Mühe gemacht - dann erinnert mich manche Aussage über Jesus und seine Gesinnung an linke Hausbesetzer ...

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Wenn man den Aussagen der Evangelien glauben schenkt, so ist deine Theorie unhaltbar, da Jesus nach seiner Auferstehung bei den Jüngern in Emmaus nach dem Teilen des Brotes vor ihren Augen verschwand. Das ist auch für Scheintote etwas svhwierig. Mir stellt sich auch die Frage, was Grabräuber bei einem Hingerichteten holen wollten, Grabbeigaben gab`s da wohl kaum. Und wenn du schon mit Medizin argumentierst, so lass dir sagen, dass ich kau glaube, dass er nach dem massiven Verlust von Blut noch einen Tag und zwei Nächte ohne Wasser im Grab überlebt hätte.


Kukuribo 
Beitragsersteller
 11.10.2019, 18:36

Das ist halt die Frage ob man denen glauben schenken kann. Jesus war schon damals ein nahezu heiliger das dürfte genug Motivation sein um seinen Körper aus dem Grab zu stehlen. Man weis das Blut floss wie massiv das aber war kann man ja nicht genau sagen ich schätze mal wenn der Speer die Aorta verfehlt hat bestünde eine geringe Überlebenschance. Aber so genau kann ich das nicht sagen bin halt kein Mediziner

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