Können Männer im Alter noch Homosexuell werden?

7 Antworten

Die haben sich dann nur zu lange hinter den gesellschaftlichen Normen versteckt. Irgendwann merken sie es dann. Gilt übrigens auch für Frauen.


docdespair  22.05.2024, 20:38

Dann sind sie aber nicht homosexuell geworden, sondern merken, dass sie etwas Falsches gelebt haben.

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Ja. Die Sexualität kann sich bis ins hohe Alter verändern, so wie jede andere Vorliebe auch.


docdespair  22.05.2024, 20:37

Ist sie das? Man kann bisexuell etc. sein, aber ein Homosexueller kann nie Frauen lieben zum Beispiel, das schließt sich ja aus. :) Man kann die sexuelle Orientierung nichtmal mit Gehirnwäschen ändern.

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Andrastor  22.05.2024, 20:38
@docdespair

Man kann sie nicht ändern, weil man noch nicht weiß wie genau die Prägung dieser/einer Vorliebe funktioniert. Man kann auch nicht ändern, wenn jemand Lakritze mag oder nicht mag.

Aber die Sexualität ist nicht in Stein gemeißelt. Sie ist eine erlernte/geprägte Vorliebe und daher eben veränderbar.

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docdespair  22.05.2024, 20:48
@Andrastor

Na ja, die Behauptung ist wissenschaftlich nicht haltbar. Wir wissen z.B. längst, dass die sexuelle Orientierung zum Teil auch in den Genen veranlagt ist. Und wenn das so ist, könnte man sie ja leicht umkonditionieren bzw. umlernen. Geht aber nicht mal mit Gehirnwäschen. Sexuelle Orientierungen sind auch genauso wenig Vorlieben wie Hautfarben oder Ethnien oder Geschlechter, sondern gegebene Persönlichkeitsmerkmale. Und die Vergleiche hinken auch. Lakritze zu mögen ist was anderes als die natürliche Veranlagung auf ein Geschlecht. Die sexuelle Orientierung ist z.B. unabhängig von Sozialisation und Erfahrungen gegeben. Auch wenn ich verstehe, dass du diese Vorurteile glaubst... wenn man sich nicht so genau damit beschäftigt, ist das klar. Ich habe früher auch solche seltsamen Behauptungen geglaubt. :)

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Andrastor  22.05.2024, 20:52
@docdespair

A new study of 12,000 people says sexuality changes well into adulthood - MarketWatch

Is sexual orientation genetic or environmental? What two new studies reveal

Und so weiter und so fort.

Wie gesagt: Wir wissen für eine gezielte Manipulation zu wenig darüber. Und die Gene haben damit nichts zu tun. Wann immer man meinte ein "Homosexualitäts-Gen" gefunden zu haben, konnte man das Gen auch in heterosexuellen Menschen finden.

Immer ironisch wenn einem Ahnungslosigkeit vorgeworfen wird von jemandem der selbst darunter leidet. Du langweilst mich.

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docdespair  23.05.2024, 03:53
@Andrastor

Also:

  1. Das Problem ist erstmal, dass man den Artikel von Kaestle (2019) nur gegen hohe Gebühren beziehen kann. Was in diesem Blog beschrieben wird, ist somit erstmal nur eine Behauptung... und was ich schon so oft gesehen habe, ist, dass die Ergebnisse zumindest nicht ganz korrekt dargestellt werden. Was ich zudem sofort gefunden habe, war ein Artikel von Rosario, der da einiges infrage gestellt hat, was Kaestle an Interpretationen gezogen hat. Auch da, ohne es genauer einsehen zu können. Deswegen ist es schwierig, das zu prüfen. Hinzu kommt, dass ich keinerlei Hinweis sehe, dass da geleugnet wird, dass die Gene bzw. auch die Epigenetik mitspielen.
  2. Der zweite Artikel bestreitet nicht, dass sexuelle Orientierungen gegeben und nicht mal eben verändert sein können und sagt, dass mehr genetische Forschung problematisch ist. Zudem werden da deine Behauptungen widerlegt, es würde nicht um Gene gehen. Im Gegenteil, da geht es sogar um die genetischen Aspekte. ;) Insofern lies mal den Artikel, den du da verlinkst.
  3. Zu den genetischen bzw. epigenetischen Aspekten:

Gibt es ein Gen oder eine bestimmte Hirnstruktur für Homosexualität? - quarks.de

Neue Einblicke in die Genetik der sexuellen Orientierung - wissenschaft.de

Genetics may explain up to 25% of same-sex behavior, giant analysis reveals | Science | AAAS

Das bedeutet nicht, dass die sexuelle Orientierung zu 100 % genetisch festgelegt ist. Aber was genauso wenig haltbar ist, ist, dass man die sexuelle Orientierung mal eben ändern kann.

Zudem sind wir da wieder beim Punkt: Wenn das doch einfach so veränderbar ist, warum kann man dann die sexuelle Orientierung nicht mit Konversionsangeboten einfach verändern bzw. umprägen? Denn jeder seriöse Arzt und Psychologe wird dir sagen, dass das nicht möglich ist.

Und insofern sind wir bei der Ahnungslosigkeit und dem Halbwissen. ;) Man sollte sich halt korrekt informieren und die eigenen Artikel richtig lesen. Wenn Fakten dich langweilen und du hier nur wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Zusammenhang reißt, ist das in der Tat wenig spannend.

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Andrastor  23.05.2024, 09:21
@docdespair

Du hast genau so wenig Ahnung wie ich erwartet hatte. Wenn du mit den Artikeln die du hier vorbringst nur halb so pedantisch wärst wie mit denen die ich vorgebracht habe, würdest du deine Meinung nicht vertreten.

Die Einwände gegen den ersten Artikel von mir sind lächerlich, ebenso wie dein erster Artikel bei dem

19 homosexuelle und 16 heterosexuelle Männer.

Ganze 35 Probanden untersucht worden sind. Das ist wissenschaftlich gesehen ein schlechter Witz.

Der Artikel beruft sich auf längst widerlegte Vorbehalte nach denen Männer und Frauen unterschiedliche Gehirnstrukturen hätten, was inzwischen widerlegt werden konnte.

Massive study reveals few differences between men's and women's brains: Neuroscientists conduct meta-synthesis of three decades of research -- ScienceDaily

Der zweite Artikel beschäftigt sich mit Vermutungen und nicht mit Fakten. Die Forscher haben Gene gefunden die sie nicht verstehen:

“Allerdings verstehen wir noch nicht, wie dies genau mit dem Sexualverhalten zusammenhängt.”
“Sie erlauben keinerlei relevante Vorhersage des Sexualverhaltens bei einer einzelnen Person”

Der dritte Artikel befasst sich mit der Untersuchung des zweiten.

Wie ich bereits sagte, ist die Sexualität eine erlernte Vorliebe. Nichts weiter. Ich werde mich hier sicher kein drittes Mal wiederholen um dir zu erklären warum wir diese nicht künstlich verändern können, das ist mir zu intelligenzlos.

DU langweilst mich. Du spielst dich hier auf wie die sprichwörtliche Taube auf dem Schachbrett und meinst überlegen zu sein während du völlig veraltete und überholte Falschaussagen und Vermutungen als Fakten propagierst.

Sexualität ist nicht genetisch bedingt. Das haben alle Studien diesbezüglich zweifelsfrei feststellen können:

https://www.science.org/doi/10.1126/science.aat7693

https://open.lib.umn.edu/evolutionbiology/chapter/12-6/

Wenn du erwachsen geworden bist, können wir uns vielleicht auch auf Augenhöhe über das Thema unterhalten.

Bis dahin erwarte keine weitere Reaktion mehr von mir, denn ich habe nicht vor mich zu Tode zu langweilen.

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docdespair  23.05.2024, 16:33
@Andrastor

Wie gesagt, diese billigen persönlichen Angriffe helfen auch nicht weiter, wenn es darum geht, fehlende Argumente auszugleichen. Und genauso wenig, anderen vorzuwerfen, sie hätten ja genauso wenig Ahnung wie man selbst. Also lass das einfach, das disqualifiziert dich nämlich. Also.

"Die Einwände gegen den ersten Artikel von mir sind lächerlich"

Warum sind sie das? Hast du denn den Artikel selbst vollständig gelesen? Wenn man einen Artikel anführt und wissenschaftlich argumentiert, braucht man dafür die Primärquelle. Und die Kritik hast du wohl auch gelesen.

"ebenso wie dein erster Artikel bei dem 19 homosexuelle und 16 heterosexuelle Männer.

Ganze 35 Probanden untersucht worden sind. Das ist wissenschaftlich gesehen ein schlechter Witz."

Und jetzt? Das diskutiert nichts weg, zumal Erbgutanalysen nicht unbedingt repräsentativ sein müssen. Durch eine geringe Anzahl werden Grundlagen nicht wegdiskutiert. Wenn das dein einziger Einwand ist, war der mehr als schwach, zumal du inhaltlich den Ergebnissen rein gar nichts entgegenzusetzen hast.

"Der Artikel beruft sich auf längst widerlegte Vorbehalte nach denen Männer und Frauen unterschiedliche Gehirnstrukturen hätten, was inzwischen widerlegt werden konnte."

Nö. Es gibt in der Tat einige Unterschiede. Aber auch das ist nicht der Punkt, denn Homosexuelle haben ja keine Strukturen des anderen Geschlechts. Es geht eher um die genetische Struktur, weniger um Neuronales. Da bringst du wieder ein bisschen was durcheinander. ;) 

"Der zweite Artikel beschäftigt sich mit Vermutungen und nicht mit Fakten. Die Forscher haben Gene gefunden die sie nicht verstehen:"

Na ja, dass man etwas noch nicht ganz versteht, diskutiert nicht alles weg. Da geht es sehr klar darum, dass mehrere Sequenzen in Verbindung gebracht wurden. Und sexuelle Orientierungen sind auch was anderes als das Sexualverhalten.

"Wie ich bereits sagte, ist die Sexualität eine erlernte Vorliebe. Nichts weiter."

Wie bereits erwähnt, ist dieses uralte Vorurteil widerlegt und nicht haltbar. Das wird dir auch jeder seriöse Wissenschaftler sagen. Wenn du also wissenschaftlich argumentieren willst, finde ich spannend, dass du dann so einen Quatsch wiederholst. Zumal du sexuelle Orientierungen mit Vorlieben verwechselst. Deine Behauptung ist es, die wissenschaftlich längst widerlegt ist. ;) Zumal es nach deiner seltsamen Logik wie bereits erwähnt dann problemlos möglich wäre, die Veranlagung umzuprogrammieren, was aber kein Psychologe kann. Im Gegenteil, man macht Menschen kaputt. Und nach der Logik müsste es z.B. in arabischen Ländern gar keine Homosexualität geben, denn die würden ja alle nur Heterosexualität erlernen.

"Ich werde mich hier sicher kein drittes Mal wiederholen um dir zu erklären warum wir diese nicht künstlich verändern können, das ist mir zu intelligenzlos."

Man kann sie auch so nicht verändern und umlernen. Wenn das selbst geht, geht es auch mit äußeren Impulsen. Und gut, dass du wenigstens diesen Unsinn nicht nochmal wiederholst. Er macht die absurde Behauptung, man könne sexuelle Orientierungen mal eben erlernen und verändern, nicht sinnvoller.

"DU langweilst mich. Du spielst dich hier auf wie die sprichwörtliche Taube auf dem Schachbrett und meinst überlegen zu sein während du völlig veraltete und überholte Falschaussagen und Vermutungen als Fakten propagierst."

Das sagt genau der Richtige hier. :D 

"Sexualität ist nicht genetisch bedingt. Das haben alle Studien diesbezüglich zweifelsfrei feststellen können:"

Auch hier würde ich dich bitten, keine Lügen zu verbreiten. Beide Studien sagen das, was du oben sogar selbst zugibst: Dass man nichts ausschließen, aber auch noch nichts zu 100 % eindeutig identifizieren konnte. Insofern Augen auf, bevor du wissenschaftliche Erkenntnisse so dreist verdrehst. Dein Umgang mit wissenschaftlichen Grundlagen tut ja fast weh.

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docdespair  23.05.2024, 16:34
@Andrastor

Und Teil 2: Und na ja, wenn es dich so langweilt, dass jemand deine Stammtischvorurteile hinterfragt, warum diskutierst du dann? Ich kann nichts dafür, wenn die Wissenschaft deine Behauptungen nicht hergibt und du damit zurechtkommst. Da kannst du noch so dreist empirische Ergebnisse ins Gegenteil zu verdrehen versuchen. Und auch so ziemlich jeder Biolehrer würde schon herzlich lachen, wenn du ihm so einen Käse erzählen und dann noch sagen würdest, die Wissenschaft hätte das belegt. :D

"https://www.science.org/doi/10.1126/science.aat7693"

Das uralte Missverständnis aus den Zwillingsstudien. Da ging es nur darum, dass es nicht eindeutig im Anfangsgenom festgestellt werden kann. Das negiert nirgendwo die komplexere Festlegung und die ganzen epigenetischen Zusammenhänge. Also auch da einfach mal etwas Bildung aneignen, bevor du dich mit solchen Missverständnissen blamierst. ;) 

"https://open.lib.umn.edu/evolutionbiology/chapter/12-6/"

Hier steht ebenfalls kein Wort von deiner Behauptung, die Wissenschaft hätte das widerlegt. Im Gegenteil sogar. Da geht es ja eben um epigenetische Grundlagen, insbesondere das Zusammenspiel von Genen und Umwelt. Insofern belegst du hier sogar noch Teile meiner Aussagen. Au weia. Auch da wären nochmal Grundlagen in Biologie angesagt. 

Insofern gebe ich das mit dem Erwachsensein gerne zurück. Wir können weiterdiskutieren, wenn du dir etwas Bildung angeeignet hast und bereit bist, deine seltsamen Vorurteile zu hinterfragen und wissenschaftliche Erkenntnisse so dreist zu verdrehen. ;)

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Andrastor  23.05.2024, 19:04
@docdespair

Du langweilst mich. Mir ständig vorzuwerfen dies und jenes nicht zu verstehen, weil das nicht in dein Weltbild passt, ist derart infantil, dass es mich nicht einmal mehr unterhalten kann.

Ich habe die Fakten geklärt.
Und du hast dich lächerlich gemacht, da jede Person deren Sexualität sich diesbezüglich geändert hat, eindeutig beweist, dass diese eben nicht genetisch bedingt, sondern eine Vorliebe ist.

https://www.livingout.org/resources/articles/44/can-your-sexuality-change

On the subject of orientation and sexual identity change, it is also interesting that many people experience a shift in sexual attractions from homosexual to heterosexual (or vice-verse) without ever engaging in therapy or even seeking by other methods to change their orientation.

Aber auch das wirst du vermutlich kindisch verneinen, weil du es nicht wahrhaben kannst oder willst.

Von mir hast du hier keine weitere Reaktion mehr zu erwarten, solltest du nicht in der Lage sein einen ansatzweise intelligenten oder zumindest halbwegs unterhaltsamen Beitrag zu verfassen, sonst langweile ich mich hier noch zu Tode.

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docdespair  23.05.2024, 21:12
@Andrastor

Ja, ja... dass es dich langweilt, weiß ich nun auswendig. Und na ja. Weltbild? Das sind die nackten Grundlagen der Biologie.

"Und du hast dich lächerlich gemacht, da jede Person deren Sexualität sich diesbezüglich geändert hat, eindeutig beweist, dass diese eben nicht genetisch bedingt, sondern eine Vorliebe ist."

Nur konnte mir nie jemand jemals einen Beleg dafür liefern, dass so etwas passiert ist. :) Wenn jemand Männer und Frauen lieben kann, kann er nie homosexuell gewesen sein. Denn Homosexuelle können ja nur das eigene Geschlecht lieben. Wie gesagt, du verwechselst Bisexualität mit einer Änderung. ;)

"https://www.livingout.org/resources/articles/44/can-your-sexuality-change"

Du weißt aber schon, dass das eine fundamentalistische Christenorganisation ist, die Homosexualität als Krankheit und veränderlichen Lifestyle ansieht? ;) Da kannst du dich auch gleich bei der katholischen Kirche über eine Abtreibung informieren. Also, die Quelle kann man in der Pfeife rauchen. Aber ist ja klar, dass die auch so einen wissenschaftlich widerlegten Schwachsinn behaupten. Kommen daher deine seltsamen Ideen her?

Und na ja. Unterhaltung ist nicht mein Job. :) Ich bin ja nicht dein Entertainer. Und Antworten von intelligenten Menschen auf deine Vorurteile und Bildung liefere ich dir genug. Du hingegen betest nach, was irgendwelche fundamentalistischen Prediger behaupten. Au weia. Aber ist vielleicht besser, wenn du es nicht noch peinlicher machst.

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Man kann die sexuelle Orientierung nicht verändern. Wenn man homosexuell ist, kann man nie das andere Geschlecht geliebt haben. Sonst ist man eher bi.

Die Sexualität ist durchaus veränderlich, aber ich vermute, dass in den meisten Fällen in hohem Alter diese vorher eher verdrängt wurde.

Nicht können

Entweder sie sind es oder sind es nicht

oder sind Hetero und wollen nur das gleiche geschlecht von vorn bis hinten verarschen