Können die Lokführer das überleben, wenn 2 Regionalbahnen mit 120 km/h frontal zusammenstoßen?
Gehen wir mal von den großen Loks aus die die Doppeldecker ziehen angenommen jede Lok hat 6 Doppeldecker hinten dran und fährt gerade 120 km/h. Plötzlich kommt der andere Zug entgegen und beide Lokführer ziehen noch die Notbremse aber schaffen es nicht mehr und stoßen bei 120 km/h frontal zusammen. Könnte einer von den 2 Lokführern das überleben?
So eine Lok meine ich:
10 Antworten
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Kommt drauf an. Zum einen muss auch schon einiges schief laufen, damit sich die Züge bei der Geschwindigkeit überhaupt auf einem Gleis gleichzeitig bewegen können. Da müssen mindestens 2 Fahrdienstleiter bewusst Sicherheitsmechanismen aushebeln. Dann kommt es auf die Reaktion der Lokführer an. Wenn sie die Notbremse auslösen und sich dann im Maschinengang oder auf den 2. Führerstand in Sicherheit bringen gibt es sogar eine recht gute Überlebenschance.
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Nein, eher weniger. Das zerlegt eher die Wagen als den Führerstand.
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Ein Fahrdienstleiter reicht - siehe Bad Aibling aber grundsätzlich darf sowas einfach nicht passieren.
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Können die Lokführer das überleben, wenn 2 Regionalbahnen mit 120 km/h frontal zusammenstoßen?
Meiner Ansicht nach äußerst unwahrscheinlich. Die Verzögerung überlebt kein Mensch - zumal ein Zug kaum Knautschzone hat, um die Energie sanfter abzubauen, wie das etwa beim Pkw der Fall ist. Aber auch dort ist alles ab etwa 80 km/h mit mit dem Risiko einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dabei zu versterben, behaftet.
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Autounfall - Bahnunfall die Unterschiede sind meiner Meinung nach groß.
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Die Wirkprinzipien sind die gleichen - nur mit dem Unterschied, dass eben die Knautschzone großteils fehlt.
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Wenn man davon ausgeht, daß bei dem Aufprall die Lok´s vorne und hinten deformiert werden... Wenn man weiterhin davon ausgeht, daß sich in der Mitte der Lok´s ein recht unnachgiebiger Block aus Antrieb und Getriebe befindet... Und wenn man weiterhin davon ausgehen will, daß der Lockführer sich gerade im triebwerkraum befindet..... Dann und vielleicht nur dann, haben die Lokführer eine geringe Chance zu überleben. Bedenke mal die Massen und die Kinetische Energie die beim Aufprall wirkt. das faltet selbst eine Lok zusammen wie eine Zieharmonika!
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Klar.
Wenn die rechtzeitig abspringen
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Na klar, dann beinhaltet die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst einfach noch ein Jahr Stuntmanschule, wäre doch super
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1975 stießen bei Warngau 2 Eilzüge frontal mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit zusammen. Beide Dieseloks der BR 218 wurden so stark verformt, daß beide Lokführer und viele Passagiere in den Zügen starben (insgesamt 41 Tote). Aus den noch intakten Überresten beider Loks wurde wieder eine betriebsfähige 218er zusammengebaut.
Der hintere Führerstand wird aber sicher von den darauf drückenden Wagons ebenfalls zerdrückt.