Klassenfahrt Probleme?
Moin, wir fahren bald auf Klassenfahrt und haben letztens darüber in der Klasse gesprochen und alles geplant + geregelt. Wir fahren auf eine der Ostfriesischen Inseln, was eh schon nicht so nice ist, ich habe allerdings noch ein zwei mehr Probleme die ich hier gerne besprechen würde.
- Problem: Wir machen eine Wattwanderung.. Ich habe schon mal privat eine gemacht und finde diese insbesondere wegen den Tieren (Wattwürmer, Krebse...) nicht unbedingt so schön. Was sollte ich mir am besten anziehen? Lange Stiefel?
- Problem: Wir dürfen unsere Handys nur so 2 Std. am Tag nutzen, aber naja was soll man dran machen.. Ist ja letztendlich eine Klassenfahrt.. Das Problem besteht aber darin, dass wir unsere Handys abgeben müssen. Eigentlich macht dies ja Sinn, da wir diese nicht nutzen dürfen, jedoch habe ich ein persönliches Problem damit, jemand anderem meine Sachen anzuvertrauen. Vor allem für mehrere Stunden/Übernacht und an unvertraute Personen wie Lehrer. Letzte Klassenfahrt hatte ich schon ein Drama mit den Lehrern erzeugt, da ich ihnen genau das erklärt habe, sie aber dachen, ich mache das nur damit ich nachts noch Chatten etc. könnte. Genau das möchte ich aber ja nicht! Ich will mich an die Regeln halten, kann aber nur beruhigt einschlafen, wenn ich weiß, dass mein Handy sicher in meinem Koffer eingeschlossen ist. Daher war ich am überlegen, ein 2. Handy mitzunehmen, welches ich immer abgebe. Habt ihr Ideen wo ich mein Haupthandy in meinem Koffer verstecken kann, sodass es nicht gefunden wird? Und Ideen wie ich den Lehrern das erklären kann wenn sie es finden?
Und bevor hier jemand fragt ob ich Handysüchtig bin, lest euch bitte mein 2. Problem noch mal genau durch.
1 Antwort
Siefel sind bei einer Wattwanderung nicht unbedingt nützlich, je nachdem, wo Ihr langgeht. Die sind schnell zu kurz und bleiben auch gerne stecken.
Auf einer Seite eines Wattführers, die ich aus mir unerfindlichen Gründen hier nicht verlinken darf, werden Surfschuhe oder halbhohe Leinenturnschuhe empfohlen.
So etwas in der Art:
Wichtig ist, dass sie fest am Fuß sitzen und Du nicht rausrutschst, wenn der Schuh im Schlamm klebt.
Wegen der Handys hast Du Recht. Zwei Stunden Handynutzung auf einer Klassenfahrt sind vollkommen übertrieben. Eine halbe Stunde reicht aus, eigentlich braucht man gar keines. Laß es zu Hause, da liegt es ganz sicher und Du brauchst es niemandem anzuvertrauen. Im Notfall haben die Lehrer ein Telefon und können anrufen.
Der Sinn dahinter ist, dass sich nicht jeder hinter seinem Handy verschanzt. Das könnt Ihr zu Hause machen. Bei einer Klassenfahrt darf man ruhig entdecken, dass da noch andere Menschen sind. Übrigens habe ich bei solchen Fahrten immer wieder erlebt, dass viele Schüler von sich aus hinterher gesagt haben, dass es gut war, mal kein Handy zu haben, und dasss die Fahrt dadurch besser war.
Oh Gott - kein Handy - verlassen im Dschungel, hilflos und allein. Du hast Recht, ohne Handy kann man nicht überleben, wie konnte ich das nur annehmen. ;-)
Ach ja, wegen des Briefes: Es ist der Sinn von Briefen, dass die Kommunikation etwas langsamer ist. Dafür hat man mehr Zeit, über die Formulierung nachzudenken. Und Dein Freund wird den Brief sicher aufmerksamer lesen als eine Handy-Nachricht.
Danke für den Tipp mit den Schuhen, endlich mal eine gute Antwort :) Mit den Handys war das anders gemeint, aber egal. Hast du zufällig einfach generelle Tipps wie ich besser damit klarkomme, anderen meine Sachen zu geben/anzuvertrauen?
Wenn Du damit, wie ich lese, ein generelles Problem hast, lohnt es sich, mal über die Ursache nachzudenken. Hast Du einen Verlust gehabt, hat Dich jemand betrogen? Wurdest Du vielleicht oft ungerecht behandelt? (Die Fragen sind vor allem für Dich zum Nachdenken, Du brauchst sie nicht hier zu beantworten.)
Vielleicht hilft es Dir, darüber nachzudenken, dass es "nur" Dinge sind. Weder unersetzbar, noch wirklich wichtig. Ja, im Augenblick erscheinen einem Dinge wie ein Handy oder vielleicht ein Musikinstrument wichtig. Dennoch sollte man nicht sein Herz daran hängen. Ich habe das Beispiel Musikinstrument nicht ohne Grund gewählt: das ist nämlich ein Gegenstand, an dem ich sehr hänge. Meine Geige begleitet mich schon so lange und hat eine wundervolle Geschichte, außerdem paßt sie im Klang perfekt zu mir. Dennoch: es ist ein Gegenstand, und ich passe zwar darauf auf, aber am Ende ist es nur Holz. Man muß auch loslassen können.
Wer nutzt bitte sein Handy nur eine halbe Stunde pro Tag? Besonders auf kalssenfahrt nützt man es wegen Langeweile öfter ?