Kind wünscht meinem Kind den Tod im Kindergarten?

6 Antworten

Hallo,☺️

Von außen ist es eine Schwer zu beurteilende Situation.....🙁

Zunächst einmal müssen dort die Warnsignale anschlagen, solche Situationen sollten nicht passieren. Ich hoffe wirklich das die Erzieherinnen das Verhalten beobachten und weitere Schritte einleiten.

Zunächst einmal, aus Sicht des Kindes macht sein Verhalten immer Sinn. Bedeutet, für das Kind welches aggressives verhalten zeigt, macht sein Verhalten Sinn. Vielleicht weiß es einfach nicht mehr weiter, (lernen am Modell) oder es hat dieses Verhalten bei anderen Personen beobachtet.🤷‍♀️ Es gibt so viele Möglichkeiten wo das ganze herkommen kann.

Zu dem anderen muss gesagt werden, Kinder haben ab ca. 5 - 6 Jahren eine Vorstellung von dem Tot hat. Oftmals ist für die Kinder Tot so etwas wie weg sein.... Tote Menschen sind nicht mehr da und daher wird dieses "weg sein" mit dem Tot gleichgestellt. Zu mir (ich bin in der Ausbildung zur Erzieherin) hat ein Kind schon einmal gesagt, ich möchte das du Tot bist. Zunächst habe ich gewartet, bis sich das Kind beruhigen konnte und habe es in einem ruhigen Moment darauf angesprochen. Es hat sich herausgestellt, dass das Kind eben diese Vorstellung von Tot=weg sein hat. Eigentlich wollte es in diesem Moment allein sein. Sowas darf auch ruigh angesprochen und aufgeklärt werden😊

Zu den auffälligem Verhalten.... Zunächst beobachten, ganz viel beobachten. Gibt es einen Trigger, tritt dieses Verhalten in bestimmten Situationen auf?, warum könnte das Kind dieses Verhalten zeigen. Die Erzieherinnen sollten Wissen wie sie mit der Situation umgehen😊

Aber ich verstehe das es für dich eine sehr schwierige Situation ist🙁

Du kannst zunächst nur für dein Kind da sein. Erkläre ihm das er nicht falsch gemacht hat, rede mit ihm darüber und sei für ihn da.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey,

ich verstehe Deine Fassungslosigkeit💜

Das Kind hat keine Ahnung, was genau es da gesagt hat. Irgendwo wurde das aufgeschnappt und dann nachgeplappert. Kinder können in dem Alter, rein vom Kognitiven her, noch nicht das Ausmaß von Tod, Sterben, Suizid, Mobbing und so erfassen. Das Kind hätte genauso gut "Du blöder Idiot" sagen können, das hätte die gleiche emotionale Wirkung gehabt.

Letztendlich kannst Du selbst nur Dein Kind stärken. Auch wir Erzieher können nur bis zu einem gewissen Grad einschreiten. Solange die Eltern dieses Kindes nichts tun, kannst Du es auch nicht. Und wir Erzieher auch nicht in dem Maße, wie Du es Dir wünschst.

Es ist auch so, dass Erzieher erst einige Fälle dokumentieren müssen, bevor überhaupt irgendwas in die Wege geleitet werden kann.

Stärke Dein Kind, such ruhig nochmal das Gespräch mit den anderen Eltern und der Kita.

Du kannst deinem Kind erklären, dass andere Kinder durch ihre Eltern so beeinflusst werden. Wenn man erlebt, wie die eigenen Eltern anderen Menschen den Tod wünschen, weil sie sie nicht leiden können, dann merkt man sich das und macht es nach. Eltern sind Vorbilder. Auch asoziale und schlechte Eltern.

Seitens der Kita ist das allerdings ein sehr unsensibles Reagieren. Die sollten sich die Eltern dieses Kinds mal vornehmen.

Was tot ist verstehen die Kinder in diesen Alter noch gar nicht. Ich würde mit der Erzieher sprechen das sie bitte darauf achtet das deine Kleine nicht untergeht aber welche Konsequenz soll es für das andere Kind geben? Das weiß ja gar nicht was es sagt

Wenn ein Kindergartenkinder anderen Kindern den Tod wünscht, scheint es sehr wütend zu sein aufgrund einer aktuell unbekannten Situation. Dieses wütende Kind hat aktuell keine bessere Strategie, um seiner Wut gewaltfrei auszudrücken.Im Allgemeinen beginnen Kinder zwischen 3 und 5 Jahren das Konzept des Todes zu verstehen, allerdings können sie den Tod noch nicht in seiner vollen Tragweite begreifen.

Es kann daher hilfreich sein, dem eigenen Kind beizubringen, laut und deutlich "Stop" zu sagen, um die eigene Grenze aufzuzeigen, und sich bei Erwachsenen Hilfe zu suchen, wenn es sich bedroht fühlt. Es ist wichtig, dass das eigene Kind das Gefühl hat, dass es immer Unterstützung und Schutz von seiner Umgebung im Kindergarten erhält.

Liebe Grüße Kati von LiebevollGrossWerden 🌷 🦋

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Familienberaterin & Kommunikationsexpertin & 3-fach Mama