Kind nicht mehr in die Kita schicken?

7 Antworten

wenn (Klein-) Kinder überfordert sind, ist das ein Alarmsignal. Gerade Kleinkinder brauchen eine mehrjährige Phase der Sicherheit und Geborgenheit, um sich seelisch gesund zu entwickeln. Das ist i.d.R. bei der Mutter oder bei 1 festen Bezugsperson gegeben - jedoch deutlich schlechter in einer Kita, in der die Betreuer wechseln, im Urlaub sind oder durch viele andere Kinder sich dem einen Kind nicht ausreichend widmen können.

Ich würde mit der Kita noch 1-2 Jahre warten. Klar wird die Kita Deine Entscheidung, das Kind herauszunehmen, akzeptieren - und wenn nicht - dann würde mich das nicht hindern, zum Wohl des Kindes zu entscheiden.

 heute war der erste Tag der Eingewöhnung in die Kita. Leider hat mein Kind heute sehr geweint und war überfordert.

das ist normal wenn das Kind vorher noch nie stundenlang bei jemanden war den es nicht kannte bzw. kommt es sicher auch etwas auf den Charakter und das Alter des Kindes an.

Mit 2 ging meine in die Krabbelstube (2-3 Jahre) a - 1 Jahr jeden Tag in der früh weinen (Laut Betreuerin hat die aber nach 5-10 Minuten aufgehört und beim abholen wollte sie nie heim).

Mit 3 kam sie in den Kindergarten (3-6 Jahre). 3h Eingewöhnung und dann wurde ich heim geschickt. Am Vortag gab es aber noch das Geheule beim Abgeben in der Krabbelstube...

rt. Außerdem habe ich gesehen, dass andere Kinder in der Kita geschrien haben und sich niemand um sie gekümmert hat

die Frage ist wieso die geschriehen haben. hat sich jemand verletzt dann wäre es fahrlässig. Wenn da 10 neue Kinder sind und 5 davon weinen und es gibt nur 2 Betreuer dann können die halt nur einen nach dem anderen trösten.

Mein Kind wacht nachts oft auf und schläft nicht richtig durch

meine hat auch 4,5 Jahre nicht wirklich durchgeschlafen. lang aber nicht an der Betreuung denn 1,5 Jahre davon ging sie in den Kindergarten und das auch gerne.

aber ich möchte mein Kind nicht zwingen, in die Kita zu gehen. Finanziell muss ich momentan nicht arbeiten, da mein Mann voll arbeitet.

erstmal die 3-4 Wochen abwarten wie es sich entwickelt und dann kannst du zur Not noch einen Rückzieher machen. allgemein würde ich aber Empfehlen die Kinder in ne Kita zu geben. Ist doch eine komplett andere Dynamik wenn der beste Freund zum spielen da ist oder 25 andere Kinder zusammen sind

Hallo meine Liebe,

Es ist so, dass du das Kind nach eigenem Belieben wieder von der KiTa abmelden kannst. Das sollte kein Problem sein. Es kann nur sein, dass du dann vielleicht einen halben Monat KiTa-Gebühren bezahlen musst, da ihr ja Leistungen empfangen habt und das sich manchmal nicht anders abrechnen lässt.

Wie andere es schon geschrieben haben, ist es so, dass der Übergang in die KiTa für Kinder ein enorm großer Schritt ist. Je jünger, je größer. Die KiTa ist für viele oft das erste Mal auf längere Zeit getrennt sein von den Hauptbezugspersonen. Dieser Schritt benötigt Zeit, Vertrauen, Kommunikation...

Für viele Kinder ist es zudem das erste Mal, dass sie auf so viele andere Kinder gleichzeitig treffen. Das sind viele neue Eindrücke. Neue Kinder, Neue Erwachsene, neuer Raum, neue Abläufe, neue Regeln... Das muss ein Kind erstmal erfahren und auf sich wirken lassen. Daher ist es so wichtig eine einfühlsame, behutsame Eingewöhnung zu machen. Damit das Kind langsam an das alles herangeführt wird.

Abschließend wäre meine Meinung zur Situation, schenke deinem Kind noch das eine Jahr zuhause. Es ist anscheinend so, dass es finanziell machbar wäre. Zudem beginnt ,,der Ernst des Lebens" früh genug. Viele argumentieren oft damit, dass das Kind wenn es ,,so lange" zuhause bleiben würde und in keine Fremdbetreuung gehen würde, keine ausreichenden sozialen Kontakte knüpfen würde. Dem ist zu widersprechen, da Kinder unter 3 Jahren zwar Kontakte knüpfen sollten. Es reicht jedoch vollkommen, wenn dies auf Spielplätzen o.ä. passiert. In den ersten 3 Lebensjahren, sollten primär die Eltern/Familie die ,,sozialen Kontakte" sein, um dem Kind eine optimale und stabile emotionale Ausgangslage für das spätere Leben zu bieten.

Es ist außerdem von großer Wichtigkeit, dass beide (Eltern und Kind) für den Schritt der Trennung bereit sind. Ansonsten ist der Versuch der Trennung leider sehr wahrscheinlich im Voraus schon zum scheitern verurteilt, da es für einen solchen Schritt viel Sicherheit bedarf.

Alles Gute an euch!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich arbeite fast 24/7 mit Kindern von 0-18 J.

kannst den Kinderarzt fragen ob ne kleine Dosis Baldriantee am Abend okay wäre. Weiß das gerade bei kleinen Kindern nicht.

Das hilft beim durchschlafen

b es ist schon sinnvoll wenn das Kind nicht in eine Verlustangst gezwungen wird.

Etwas Abnabelung ist okay aber das passiert später automatisch.


Helin087 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 02:16

Danke 🌹

Es geht sich um das Wohl des Kindes meiner Meinung nach würde ich es so machen wie du es für richtig hältst bring das Kind erst mit 3 Jahren in die Kita es ist allein deine Entscheidung…