Kind aus KiTa werfen lassen?
Meine Tochter geht in eine KiTa (kirchlicher Träger). Dort ist ein sehr verhaltensauffälliger Junge. Schlägt gerne, auch mit Bausteinen, beißt, kratzt spuckt. Dazu noch ungepflegt. Die Familie sind eindeutig asoziale. 6 Kinder von mehreren Vätern (sieht man an unterschiedlichen Hautfarben), Mutter rennt mit fettigen Haaren rum, etc. Haben schon mit ihr versucht zu reden, da kommen nur pampige Antworten. Auch die Erzieher sind teils überfordert.
Wir andere Eltern hatten die Idee, eine Unterschriftenliste dem Träger zukommen zu lassen, dass das Kind die Kita wechseln soll, da wir die Gesundheit unserer Kinder in Gefahr sehen.
Alternativ würden wir das Jugendamt informieren dass die mal in der Familie klar Schiff machen (zb zwangsanordnung Kinderpsychologen).
Nicht falsch verstehen. Wir möchten das Kind nicht bestrafen, das kann bei solchen Eltern am wenigsten dafür aber uns ist die Gesundheit unserer Kinder wichtiger als die Betreuungsmöglichkeiten für diese Familie!
13 Antworten
Das Kind kann nichts dafür, außerdem braucht es auch eine Chance, in einer Kita aufgenommen zu werden, sonst ändert sich ja zu Hause nicht viel.
Mit eurer Unterschriftensammlung wollt ihr bewirken, dass sich bitte schön andere Kinder, von einer anderen Kita in "gesundheitliche Gefahr" begeben sollen, aber bitte nicht eure. Was ist das für eine egoistische Einstellung.
Das kann man nicht machen.
Das geht schon 1 Jahr so. Eingewöhnung ist also nicht der Grund.
Kurz: Nein
Ich hatte auf eine typische Wochenendfrage gehofft, aber die Grundthematik zieht sich durch deine bisherigen Fragen. Leider.
Du kannst dich bei deinem Anwalt (den du sehr wahrscheinlich hast?) ja mal grob erkundigen, erfragen welche Konsequenzen sich daraus ergeben (auch für dich). Ob es sich entsprechend überhaupt lohnt so etwas loszutreten.
"Wir sind 20! Familien gegen diese eine." Gibt Dir diese Feststellung nicht irgendwie selbst zu denken?
Ich kann verstehen, dass Ihr Eure Kinder in Sicherheit haben möchtet, nur die Art, wie Du über die betroffene Familie schreibst finde ich nicht in Ordnung.
Was interessiert dich, ob die Kinder aus versch. Beziehungen stammen und versch.Väter haben, die Mutter fettige Haare hat und diese Familie,in Deinen Augen, "asozial" ist.
Solche Urteile gibst du ab, nur weil ein Kind sich nicht regelgerecht verhält?
Keine der Erzieherinnen kam bislang auf die Idee, mal die Mutter und den Vater des betroffenen Kindes zum Gespräch zu laden, vielleicht auch noch mit Hinzuziehung des Elternsprechers?
Ich bin mir fast sicher,dass diese Familie enorme Probleme haben dürfte, die sich im Verhalten des Kindes spiegeln und ihr geholfen werden sollte.
Gemeinsam mit ihr zusammen zu überlegen, womit ihr letztlich geholfen werden kann, wäre doch eine menschliche,faire Geste.
Und "Euch" täte es mit Sicherheit mal gut, den ganzen Abscheu und den Ekel aus Eurer Ansicht rauszunehmen,den ich hier deutlichst vernehmen kann.
Alles Gute!
Merkwürdig,dass du in vielen Deiner anderen Fragen ein Mensch zu sein scheinst, der sich seine Welt und vor allem die Menschen darin, so gerne zurechtbiegen würde,wie es ihm gefällt.....Mein Rat: Bleib bei Dir selbst und achte darauf, dass du stets das Richtige tust-und schau nicht so sehr auf andere!
Und lasse weiter meine Tochter mit Verletzungen nach Hause kommen? Lächerlich!!!
Wenn dir deine Kinder egal sind kannst du dich ja mit dieser Mutter zusammentun. Gleiches Geistes Kind
Einfach nur widerlich, so ein Verhalten. Und damit meine ich euch und den Träger! Natürlich kann so ein Kind zum Problem werden, aber fühlt ihr euch nicht irgendwie verpflichtet, ihm zu helfen?
Ihr wollt nicht zum Jugendamt, weil ihr euch damit einmischen würdet und evtl. Verantwortung übernehmen müsstet...
Aberwenn ihr es nicht tut, wird dieses Kind (und sämtliche Geschwister) irgendwann in einer Schule landen, die auch eure Kinder besuchen. Im selben Sportverein, auf dem selben Spielplatz, im selben Stadtviertel usw.
Und ihr werdet wieder dastehen, den Kopf schütteln und euch fragen, warum denn keiner was unternimmt.
Ich würde dir raten, dann diese "Frage" rauszuholen - ihr habt JETZT die Chance, dem Kind (und der ganzen Familie) zu helfen.
Schon mal überlegt, dass die Mutter vielleicht genauso groß geworden ist, nie Hilfe bekommen hat und bis heute nicht weiß, dass es auch anders geht???
Hast du es vllt bis zu Ende gelesen? Das JA ist eine Alternative.
Aber ganz klar: bevor weiter Kinder verletzt werden muss der Junge gehen. Würdest du es tolerieren wenn dein Kind mehrfach mit groben Verletzungen nach Hause kommt?! Irgendwann ist Feierabend.
Wenn mit der Mutter nicht zu sprechen ist, ist das JA keine Alternative sondern die erste Anlaufstelle neben der KiTa
Also kenne das als ich noch in der Kita war (wow das hört sich so komisch an), hatten wir auch einen Jungen der das gleiche gemacht hat. Und als er mich dann einmal in den Arm gebissen hat hat meine Mutter mich in ne andere Kita geschickt.
Aber deinen Fall ist es doch ein wenig extremer (wegen der Familie) dann würde ich wirklich versuchen mal das JUgendamt zu informieren.
Ich denke es gibt durchaus bei geschlossener Elternschaft genug Druck den man beim Träger ausüben kann.
Doch die Gespräche gab es und endeten mit Beleidigungen und vulgärem Gehabe a la „halt die fresse“