Kennt sich jemand mit dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg aus?
Hallo Leute!,
Ich habe eine Frage und zwar muss ich ein Fließtext (Inhaltsangabe) über das oben genannte gleichnis schreiben. Den großen Teil hab ich schon aber leider verstehe ich dabei nicht wo die Pointe (Überraschungsmoment) ist und die Provokation des Gleichnises liegt!
Ich wünsch euch noch ein schönen Tag!
9 Antworten
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Es geht um die Ungerechtigkeit von Gott. Er bezahlt allen Arbeitern den gleichen Lohn, obwohl sie unterschiedlich lange gearbeitet haben.
Der Arbeitgeber, das ist Gott. Diejenigen, die früh zum Glauben kommen und den Lebensweg so gestalten, dass er Gott gefallen sollte, bekommen als "Lohn" den Platz im Paradies. Noch gibt es Personen, die fast das ganze Leben lang "böse" Menschen waren und erst kurz vor ihrem Tod, ihr Leben ändern. Erst dann im Weinberg Gottes arbeiten. Aus Sicht der Mitmenschen ist das ungerecht. Doch die Bibel sagt klar, dass jeder, der Jesus nachfolgt, gerettet wird.
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
Der Zeitpunkt spielt keine Rolle.
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Es geht überhaupt um die Gerechtigkeit, wie die Bibel sie versteht. Wir denken bei Gerechtigkeit um die richtige Verteilung. Aber da gibt es drei Varianten, die sich teilweise ausschließen. Jeder bekommt, was er verdient, positiv wie negativ, jeder bekommt, was er braucht oder alle bekommen den gleichen Anteil.
Bei Gott fängt Gerechtigkeit viel grundlegender an: Gerecht ist, wer zu seinem Wort steht, wer sein Versprechen hält, wer treu ist. Nach der Aussage: Was Gott zusagt, das hält er gewiss.
Gott hatte seinem Volk einen Vertrag angeboten, indem er verspricht, für dieses, sein Volk, da zu sein. Dazu hat das Volk ja gesagt und auch zugesagt, Gott treu zu sein.
Das hat das Volk aber nicht immer geschafft. Trotzdem blieb Gott seinem Volk treu. Stand zu seinem Wort. Eben, weil er der Gerechte ist. Dadurch bekam das Wort gerecht aber auch die zusätzliche Bedeutung von barmherzig. Wir sind nicht treu, aber Gott lässt uns nicht im Stich.
Aus dieser Doppelbedeutung von gerecht/barmherzig ist Gott der, der treu und zuverlässig ist und denen, die zu ihm gehören, das gibt, was sie brauchen.
Der Tageslohn der Arbeiter war der Lohn, den sie für diesen einen Tag brauchten für sich und ihre Familien. Deshalb hat jeder, egal wie lange er gearbeitet hat, diesen Mindestlohn bekommen. So tickt Gott; das ist seine Gerechtigkeit, weil er treu ist.
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wie die Bibel sie versteht.
Die Bibel versteht überhauptnichts und interessiert hier nicht. Christen interessiert, wie Jesus sie versteht. Deine längere Ausführung/Predigt mit "fromme Einlagen" macht nichts deutlicher wie dies: "Bei Gott fängt Gerechtigkeit viel grundlegender an:...." Wer als gerecht erkannt wird kannst du u.a. in Mt.25,34-40 nachlesen.
Der Tageslohn der Arbeiter....
s.dazu meine direkte Antwort an den FS
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Das ist Blödsinn zu betiteln
Ist hier völlig berechtigt. Dieses Gleichnis in frühen/späten Glauben oder überhaupt in Glauben reinzupressen ist völlig daneben. Jesus fordert unsere Gerechtigkeit mit dem Gleichnis wie auch jedes Gleichnis von ihm unser (gerechtes) Handeln, nicht irgendeinen Glauben anspricht
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Auf keinen Fall. Was ich geschrieben habe widerspricht nicht der Botschaft Jesu! Aber Begriffe können sich mit der Zeit in ihrer Bedeutung ändern. Ich habe doch geschrieben, dass wir Gerechtigkeit heute anders verstehen, als zur Zeit des Alten oder neuen Testamentes. (Deshalb ist es ja klar, dass aus heutigem Verständnis Gott hier ungerecht erscheint.) Und das betrifft etliche biblische Begriffe, die heute anders verstanden werden. Glaube z.B. hat doch umgangssprachlich eher was mit Vermuten zu tun, als mit Vertrauen und Treue und Lebensgemeinschaft. Und ich möchte Sachverhalte richtig verstehen und forsche deshalb für mich.– Schade, wenn du dich darüber ärgerst …
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Aber Begriffe können sich mit der Zeit in ihrer Bedeutung ändern.
Nein, das tun sie nicht, wenn man den Bezug nicht willkürlich ändert. Die (größere) Gerechtigkeit im Sinne der Botschaft Jesu ist und wird heute genauso verstanden wie vor 2000 Jahren. Was sich partiell " ändert" oder grundsätzlich ist der Fokus oder Ignoranz der Botschaft Jesu. So hat die Theologie aus der Reformation Glaube forciert und Gerechtigkeit (auch Rechtfertigung !) nur aus Glaube .(sola fide) propagiert und Jesus, welcher etwas Anderes lehrt ignoriert.
Es gibt auch nicht den geringste Handlunsbedarf irgendwelche Formulierungen/Ansichten über Gerechtigkeit hierzu einzubringen, welche eben mit der von Jesus nichts zu tun haben. Das bringt nur Irritation, wie dein Beitrag auch belegt.
und forsche deshalb für mich
Dann ist es angebracht dies dort und so zu tun, daß eben "sachliche Information" davon nicht berührt wird.
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Die als gerecht erfunden werden, sind barmherzig
Nun - die als gerecht erkannt werden (Mt.25,34-40) sind gerecht im Sinne der "größeren Gerechtigkeit" der Botschaft Jesu und - das wird extra erwähnt ! - sie haben um Jesus garnicht gewußt oder aus "Glauben" gehandelt, sondern wohl aus gerechter Gesinnung.
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Ich verstehe nicht, was du gegen Glauben hast. Glaube ist für mich meine Beziehung zum dreieinigen Gott. Und alles, was nicht aus diese Beziehung heraus getan wird, ist Sünde (Rö 14,23). Sünde ist das Gegenteil von gerecht. – Wir können uns durch Artigsein gegenüber Gott nichts verdienen. Das die in Mt 25 nichts von Jesus gewusst haben, steht da nicht. Sie haben nicht gewusst, dass sie das, was sie anderen Menschen tun, auch Jesus tun bzw. was sie anderen nicht tun, nicht Jesus tun.
Und Jesus redet auch vom Glauben: Mt 9,22; Mk 10,52; Lk 18,42: Dein Glaube hat dir geholfen. Mt 15,28: dein Glaube ist groß. Dir geschehe wie du willst. Mk 5,36: Fürchte dich nicht, glaube nur!
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Sie haben nicht gewusst, dass sie das, was sie anderen Menschen tun, auch Jesus tun
Genau, die welche nur aus dem Glauben heraus "gerecht gehandelt hätten, hätten das gewußt wissen das.
alles, was nicht aus diese Beziehung heraus getan wird, ist Sünde (Rö 14,23)
Das ist doch grausiger Blödsinn. Die Gerechten nach Mt.25,34-40 haben eben nicht aus dieser Beziehung gerecht gehandelt, dies wird extra ausgesagt.
Außerdem bezieht sich Röm.14,23 nicht auf das gerechte Handeln.
Auch wenn Jesus das Vertrauen der Angesprochenen lobt (deine Textzitate), hat dies nichts mit irgendwelchem Glauben zu tun, welcher Voraussetzung für das Heil sein soll.
Auch Paulus versteht unter Glauben an Jesus "gerecht" (in Liebe) zu handeln (Gal.5,6)
"Denn in Christus Jesus gilt ...der Glaube, der durch die Liebe tätig ist"
In Röm.2,1-16 wird Paulus ganz deutlich, er stellt fest, daß die Gerechtigkeit Gottes alle in das Reich Gottes aufnimmt welche gerecht handeln, ohne Ansehen der Person, egal ob gläubig, ungläubig oder unwissend.
Deine Gerechtigkeit gesteht dies nur Glaubenden zu - und da haben ich, Jesus und Paulus aber sowas von dagegen.
Die Nachrangigkeit von Glauben betont Paulus auch in 1.Kor.13
"Und wenn ich.... hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts..... Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
Glaube ist für mich meine Beziehung zum dreieinigen Gott.
" Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern. " (Jak.2,19)
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Vor Römer 2 kommt aber Römer 1:
16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. 17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«
Glauben scheint bei dir auf Für-wahr-halten reduziert zu sein. Für mich ist es Beziehung mit Gott.
Römer 14 bezieht sich auf ALLES, was wir tun. Auch das beste Tun ohne Glauben, ohne Gottesbeziehung ist Sünde.
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Mit Viktor1 zu diskutieren ist sinnlos. Ich hab da selbst schon viel zu viele Stunden verschwendet. Er hat Scheuklappen auf den Augen und ignoriert meisterhaft alles, was ihm nicht in den Kram passt-selbst die Worte Jesu, die ihm nicht passen, ignoriert er!
Und unfreundlich und respektlos ist er dabei auch noch.
Aber ich find´s gut, dass ihm immer wieder die Stirn geboten wird- wer sich nicht halbwegs auskennt, glaubt den Schwachsinn sonst möglicherweise noch.
lg
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Vor Römer 2 kommt aber Römer 1: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen
Genau, das Evangelium, die Botschaft Jesu weist uns den Weg zum Reich Gottes und alle welche darauf vertrauen (und ihm folgen) werden selig.
Was willst du denn jetzt da verdrehen. Diese Botschaft sagt uns, daß alle welche sich bemühen gerecht zu handeln, egal ob gläubig, oder "ungläubig" zum Reich Gottes gelangen. Wie blind mußt du sein, daß du damit Röm.2,1-16 kippen willst und wie ignorant mußt du sein, daß du die anderen Zitate zum Glauben von Paulus welche ich brachte einfach beiseite schiebst.
Du willst alles was Paulus sagte und Jesus lehrte mit Röm.14 für ungültig erklären.
Das ist einfach nur blind und krank.
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Mit Viktor1 zu diskutieren ist sinnlos.
Ja, du kannst da bestimmt nicht mithalten, du hast eh nie etwas verstanden.
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Alles was Paulus sagte und Jesus lehrte widerspricht nicht Römer 14. Die Bibel widerspricht sich nicht, wo es um diese grundlegenden Fragen geht. Wenn Römer 14 dein Verständnis von den Aussagen des Paulus und von Jesus kippt, dann stimmt deine Auslegung dazu nicht.
Wenn ich einen Text auslege, dann ziehe ich verschiedenste Fachliteratur und Auslegungen zu Rate. Und auch andere Bibelstellen, die thematisch dazu passen. Auch um meine Vorstellungen über den Text zu überprüfen. Und dazu gehört auch das Gespräch mit Gott über sein Wort und das Gespräch mit anderen Christen.
Entweder wir reden aneinander vorbei, oder … denn wenn das stimmt, dass es nur auf unser richtiges Tun ankommt, um bei Gott anzukommen, dann hast du nicht verstanden, was Gnade heißt.
In Lk 17,10 (So auch ihr! Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.) sagt Jesus, dass wir durch unser Tun keine Pluspunkte bei Gott erwerben können. Alles Gute, was wir tun, bringt uns nicht zu Gott.
Johannesevangelium 1 12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben, 13 die nicht aus menschlichem Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Also nicht unser guter Wille mit gutem Tun bringt uns die Kindschaft beim himmlischen Vater, sondern durch den Geist Gottes von neuem geboren werden und so eine Kind-Vater-Beziehung zu beginnen.
Von hier aus muss auch Mt 25 verstanden werden.
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Wenn ich einen Text auslege,
dann tue ich das mit meinem Verstand im Sinne und Geist Jesu. So wollte er dies auch und nicht daß wir Schriftgelehrten folgen, welche alles verdrehen.
Daß du diese braucht wurde mir schon länger klar. Also verschone mich damit.
Nochmals - du kannst die Botschaft Jesu nicht kippen, weder mit deinen Schriftgelehrten, noch ausgewählten Schriftzitaten noch mit Röm. 14, noch mit deinen Glaubensstatements.
Sogar Johannes, welcher es ja nur darauf angelegt hat die Person Jesu herauszustellen, versteht unter "Glauben an Jesus" (seinen Namen o.a.) auch IHM zu glauben, IHM zu vertrauen UND seiner Botschaft zu folgen.
Von hier aus muss auch Mt 25 verstanden werden.
Nein, dies wird genauso verstanden wie es von Jesus gedacht ist, nicht wie du und deine "Schriftgelehrten" (aus der Reformation und Büchern) dies gerne hätten.
Ich weiß, daß diese klare Aussage Jesu euch ein "Dorn im Auge" ist, weil es in eure Irrlehre nicht passt.
Aber es er hat ja noch andere deutliche Aussagen gemacht, welche dies stützen.
In Lk 17,10
spricht Jesus über Unfreie, also Knechte. Du hast nix verstanden denn Joh.15,15 sagt er
"Ich nenne euch hinfort nicht Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan."
Wie ich oben schon sagte, hat Jesus uns den Willen Gottes kundgetan.
Deshalb sind wir nicht mehr Knechte, sondern frei , wir können verstehen.
So kann Paulus auch bekennen:
Röm.7,6 „Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens.“
2.Kor.3,6 „Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.“
Natürlich passen dir diese Aussagen von Paulus auch nicht, wie auch die anderen Zitate welche ich brachte. Mußt halt wieder Schlaumeier bemühen, welche dies verdrehen.
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Ja, du kannst da bestimmt nicht mithalten, du hast eh nie etwas verstanden.
Du verwechselst uns da wohl miteinander ;-)
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![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Paulus nennt sich aber immer wieder fröhlich einen Knecht (Doulos, Sklave) Christi – und meint das als Ehrentitel für sich. Knecht in dem Zusammenhang heißt, welch eine Ehre, zu Gott zu gehören.
Auch hier haben gleiche Begriffe je nach Kontext unterschiedliche Bedeutung. Und Paulus will sicher nicht Jesus widersprechen, wenn dieser zwischen Knecht und Freund unterscheidet. Denn Jesus sagt, ihr gehört nicht nur einfach zu mir (Knecht), sondern ihr seid mir etwas Wert, ihr bedeutet mir etwas. Ihr seid meine Freunde.
Alle Aussagen von Paulus passen zu dem, was ich ausgeführt habe. Alle Zitate von Paulus, die du gebracht hast, unterstreichen, was ich gesagt habe. Und auch alles, was Jesus gesagt hat, widerspricht dem nicht!
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Die Pointe ist, dass alle Arbeiter gleich viel Lohn bekommen. Egal wie lange sie gearbeitet haben. Das ist auch die Provokation.
Stell dir vor, du hilfst den ganzen Tag deinen Eltern bei Hausarbeiten. Ihr werdet schlichtweg nicht fertig. Gegen Abend wird dein Bruder oder deine Schwester noch zu Hilfe geholt. Und dann bekommt ihr beide die gleiche Belohnung. Da würdest du dir vielleicht auch angeschissen vorkommen, auch wenn du am Morgen zugestimmt hast, für einen bestimmten Betrag, eine bestimmte Belohnung zu helfen.
Eigentlich wussten die Helfer wie viel sie bekommen würden. Sie rechneten aber nicht damit, dass die anderen, die später hinzugezogen werden, ebenfalls so viel bekommen würden.
Das widerspricht auch unserer Leistungsgesellschaft heutzutage.
Das Problem bei der Sache ist, die Tagelöhner, welche den ganzen Tag bereit für Arbeit gewesen wären, konnten nichts dafür dass ihre Arbeitsleistung vorher nicht benötigt wurde. Sie mussten aber genauso ihre Familien ernähren wie die anderen auch, die schon ab dem Morgen einen Arbeitsauftrag bekamen.
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Jesu meinte damit (Mt.20,10):
Jeder hat die Chance, ins Reich Gottes zu kommen,
auch die welche "später" berufen wurden (Mt.20,16; Lk.13,30).
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Pointe auf Bildebene
Pointe auf Sachebene
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Wenn du einmal Matthäus 24:14 zugrunde legst, dass die gute Botschaft von Gottes Königreich unter allen Völkern bekannt gemacht werden soll, bevor das Ende kommt, merkst du, dass das sehr viel Arbeit bedeutet. Diejenigen, die dann Jünger Christi werden, werden die gute Botschaft ebenfalls verbreiten helfen - bis zum Ende dieses Weltsystems und dem Anfang von Gottes Königreich. Die letzten Helfer werden also den gleichen Lohn wie die Jünger des Anfangs bekommen.
Jesus lehrte seine Jünger beten: " Dein Königreich komme, dein Wille geschehe auch auf ERDEN." Wir bitten noch heute darum!
Du hast, wie schon oft, nicht richtig verstanden. Es geht um die "größere Gerechtigkeit" (Gottes) welche auch von uns eingefordert wird. Diese Gerechtigkeit heißt Erbarmen, vor allem mit Mensschen in Not, und denen, welche sich verfehlt haben.
Du willst hier Glauben einbringen was dazu einfach Blödsinn ist.