Gleichnis Sämann bzgl Reich-Gottes Botschaft?

4 Antworten

Keine ganz leichte Aufgabe. Ein Gespräch kann man leicht konstruieren.

Sagt der Vogel: "Ha, jetzt gibts was zu essen! - Das Korn: "Ich will aber wachsen."

Aber deine Aufgabe ist es, mit dem Gespräch das Gleichnis in Bezug auf die Reich-Gottes-Botschaft zu analysieren.

Dazu muss man zwei Dinge wissen:

  • Das Gleichnis wird an einen Zuhörerkreis gerichtet, der die Frage hat: Wann gehts denn los mit dem Reich Gottes? Die Antwort wäre: Es fängt sehr klein an und vieles geht daneben. Aber schließlich wird es eine großartige Sache.
  • Die Urkirche hat allerdings im Text eine andere Bedeutung nachgeschoben: Hier ist der Same nicht das Reich Gottes, sondern das Wort Gottes, das unter den Menschen unterschiedliche Aufnahme findet.

Jezt kommt es darauf an, welche Deutung ihr im Gespräch darstellen sollt.

Beispiel: Ihr sollt die Deutung "Wort Gottes" nehmen:

Gespäch zwischen dem felsigen Boden und dem Korn, analog der Diskussion hier bei gutefrage über Religionsdinge allgemein:

Boden: "Ist doch Quatsch, dass da was wachsen soll." - Korn: "Probier es doch mal aus!" - "Unsinn! Ich glaube nur, was ich beweisen kann." - Korn: "Es gibt Dinge, die du nicht kennst." - Boden: "Bist du denn überhaupt ein Korn? Der Sämann ist sowieso erfunden!".....


Lenabvb 
Beitragsersteller
 05.05.2020, 17:25

Ok danke, ich versuche mal mein Glück

0

Wenn ich das richtig sehe ist die Aufgabenstellung, Dialoge anhand der dem Gleichnis nachgestellten Interpretation zu erstellen.

Die Samen sind demnach "das Wort"; Vögel, Weg usw. sind Bilder für Typen von Menschen die dieses Wort hören/empfangen. Was würden diese Menschen ihrer Bilder entsprechend auf "das Wort" antworten?

Das wäre meine Interpretation der Aufgabe 😅

Vögel - Samenkörner:

Vögel: He ihr Körner, ist ja toll, dass ihr so frei auf dem Boden rumliegt. Ihr werdet mir richtig gut schmecken und wenn ihr mögt, dürft ihr euch in mir fortpflanzen, denn ihr überlebt in mir und mein Kot lasse ich einige Kilometer von hier ab.

Körner: Uns ist das ziemlich egal, wenn es dir gut tut, uns zu fressen, dann genieße die tolle Speise. Ob das dem Bauern gefällt, ist uns auch egal. So haben wir uns das zwar nicht vorgestellt, aber was solls..

Fels - Samenkörner:

Fels: Ha da hat sich der Bauer aber vertan. Auf mir solltet ihr sicher nicht landen. Wenn es gut geht trägt euch der Wind hoffentlich zu fruchtbarem Boden.

Samenkörner: Na ja bei dir ist es auch ziemlich langweilig. Hoffentlich kommt bald der Wind oder die Vögel fressen uns. Das würde wenigstens Sinn ergeben.

Sonne - Samenkörner

Sonne: Ha ihr liegt so frisch ausgesät da. Passt auf und hütet euch vor meiner Wärme, die könnte euch vertrocknen lassen. Seht zu, dass ihr Wasser bekommt. Wenn ihr Glück habt regnet es bald.

Samenkörner: Oh ja, wir haben Pech gehabt, dass wir beim Säen nicht vom kühlen feuchten Ackerboder bedeckt wurden. Ob das mal gut geht.

Dornen - Samenkörner

Dornen: Tja ihr Körner eigentlich habt ihr Glück, dass ich mit den Dornen über euch bin. Seht zu, dass ihr anfangt zu keimen, auch wenn ihr als Frucht nie vom Bauern geerntet werdet. Aber die Schnecken und Käfer wollen ja auch was knabbern.

Samenkörner: Oh ja das ist schon Pech, dass wir unter deinen Dornen gelandet sind. Da macht das Keimen keinen Spaß. Am besten wäre, wenn uns gleich eine Feldmaus auffrisst.

Guter Boden - Samenkörner

Guter Boden: Hallo ihr Körner, ich freue mich, dass ich genau das passende Umfeld bin, das ihr braucht, um zu keimen und später gute Frucht zu tragen. Zusammen machen wir dem Bauern eine große Freude.

Samenkörner: Oh ja, du hast Recht, von dir zugedeckt werden und in der Stille und EIN SAME (einsam) keimen zu dürfen ist ja unsere Aufgabe. Lass uns Freunde sein und uns gegenseitig unterstützen bis wir zu Früchten geworden sind.


Lenabvb 
Beitragsersteller
 05.05.2020, 17:24

Das ist schon sehr hilfreicher. Jedoch muss ich irgendwie Das reich Gottes Darein kriegen

0
Chinama  05.05.2020, 17:36
@Lenabvb

Aus der Sicht der Samenkörner ist der gute Mutterboden das Reich Gottes. Wenn sie sich ihm hingeben und sich beim Keimen von dieser Göttlichen Kraft tragen lassen, werden sie vielfache Frucht tragen.

1