Kennt ihr ein gutes Kalkulationsprogramm zum kalkulieren von Speisen in der Gastronomie?

3 Antworten

Hallo,

ich bin auf Deine Frage gestoßen weil ich mich mal umschaue ob es etwas besseres gibt als was wir im Betrieb grad benutzen. Aber ich hab jetzt echt ne Weile gesurft und nada - wir haben jetzt schon das 3. Jahr Gastrosmart. am Anfang bisschen fummelig weil man die eigenen Rezepte selbst eingeben muss aber es geht da fast schneller als in meiner alten Excel wo ich mich auch mal vertippt habe und ich glaube jetzt gibts sogar viele Rezepte die man als Vorlage dazu haben kann. Total gut, er macht gleiche eine Einkaufsliste.

Aber zu deiner Frage, ich war irgendwann total genervt von den Formeln in meinen vier Tabellenblättern die außer mir die Deppen in der Küche auch niemand kapiert. Also grade für die gastronomie Kalkulation ist gastroSmart echt hilfreich hier Link: www.gastro-smart.com/kalkulation-gastronomie weil man endlich mal sauber rechnet und auch die gemischte Kalkulation für den Speiseplan berechnet wird.
Die neuen Features mit Warenkorb und Bestellung beim Lieferanten muss ich noch ausprobieren - hört sich cool an aber vor Weihnachten keine Zeit.
ciou

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

DocCheng 
Beitragsersteller
 30.12.2019, 13:16

Danke für den Link.

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In der Regel sagen die meisten, dass der Wareneinsatz bei Speisen (Abendkarte) nicht über 40% gehen sollte. Beim Mittagstisch ist der Wareneinsatz meist höher, aber dafür bietet man eben nur wenige Speisen zur Auswahl an, damit die Personalkosten etc. niedriger ausfallen. Bei Getränken macht man meist den "guten" Gewinn. 20 bis 30% Wareneinsatz ist gut.
Grundsätzlich sollte man aber auch beachten, dass der Deckungsbeitrag wichtig ist:
Beispiel -> bei einem 0,33l Getränk, das mich im Einkauf z.B. 1 Euro kostet, verkaufe ich für 3 Euro. Also ist mein Deckungsbeitrag hierbei 2 Euro (Wareneinsatz 33%). Wenn ich eine Champagnerflasche nehme, die mich im Einkauf 10 Euro kostet und ich diese für 30 Euro verkaufen möchte ist mein Wareneinsatz zwar immer noch gleich, aber der Deckungsbeitrag liegt bereits bei 20 Euro. Reduziert man den Verkaufspreis z.B. auf 25 Euro ist mein Wareneinsatz sehr schlecht, aber der Deckungsbeitrag liegt noch bei 5 Euro. Ich werde höhstwahrscheinlich mehr vom Champagner verkaufen und pro Flasche 5 Euro gewinn machen, trotz des schlechten Wareneinsatzes...
Ich hoffe das hilft in der Planung ...
Gruß!