Kennt hier jemand ein Mittel gegen Übelkeit beim Autofahren für Hunde?

8 Antworten

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Das Problem ist wahrscheinlich, dass ihm schon schlecht ist, wenn du uhn ins Auto setzt. Das könntest du weg trainieren. Ihn ins Auto setzen, nicht unbedingt in die Box und nichts passiert. Einfach damit er Auto nicht mehr mit schlecht und Kotzen verbindet. Dann das Auto möglicjsz positiv verknüpfen. Wenn das geht und er wieder gerne ins Auto kommt, gabz kleine Strecken fahren (nur paar Minuten) und das steigern. Du siehst deinem Hund ja an, wenn er Stress hat. Unbedingt stoppen, bevor er dich übergibt.
Wenn das geschafft ist, dann kannst du dich an längere Strecken versuchen. Bis dahin musst du ÖV nehmen, oder Hundeschule auslassen.... Etwas anderes fällt mir nicht ein. Ich denke er kotz aus Stress, nicht weil ihm von der Fahrt übel wird. Wie habt ihr das Autofahren denn aufgebaut?


Schosche  23.03.2017, 10:15

Tja kein Plan 😅 Gehts eb mit einem Mitfahrer, der bei dem Hund sitzt? Du könntest so eine Gstältli für ihn haben, mit dem dr auf der Rückbank sitzen kann, da könnte dann gut jemand zur Betreuung bei ihm sein.

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Schosche  22.03.2017, 17:46

Für 8 km könntest du dir vielleicht einen Fahrradanhänger kaufen und so zur HuSchu gehen? Ich weiss ja nicht wie sportlich du bist, beziehungsweise wie schwer dein Hund ist 😅 Aber das wär vielleicht eine Ausweichmöglichkeit.

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michi57319 
Beitragsersteller
 22.03.2017, 21:15
@Schosche

Uh nee, das würde ja bedeuten, locker eine Stunde Rad zu fahren. Pro Strecke. Ich leb in den Bergen, die Ausweichstrecke durch die Täler und Tallagen macht dann die Strecke mehr als doppelt so lang ^^ Und was mach ich, wenn's noch mal schneit?

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Schosche  22.03.2017, 17:45

Hmmm ok, ich dachte jetzt vielleicht jat ers nie gelernt und musste es von heute auf morgen können... Abet da bin ich in dem Sinne falsch... ;) Aber ein Versuch wärs vielleicht trotzdem wert, denn ihm Medis zu geben macht ihn ja dann in der HuSchu nicht wirklich leistungsfähig. Mir fällt leider kein Mittel ein. Sorry... :(

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michi57319 
Beitragsersteller
 22.03.2017, 17:41

Langsam. Als er die Box kannte und mochte, haben wir sie ins Auto gestellt. Motor an, aber nicht fahren. Dann irgendwann aus der Einfahrt raus und wieder rein. Dann eine kurze Strecke von 5 Minuten. Dann tagelang gar nicht, dann 8 km zur Hundeschule, dann wieder gar nicht, weil er ja nur kotzt und dabei leider auch Gewicht verliert. Es gibt Tage, da kotzt er auf der kurzen Strecke von 2 km.

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Es wurde bei der ersten Autofahrt nicht auf den Welpen geachtet und die Fahrt nicht unterbrochen bevor ihm richtig schlecht war.

Der Autofahrer hat einen üblen Fahrstil.

Das bringt man nur mit intensivem Training über mehrere Wochen hin.

Eine Woche lang täglich den Hund nur kurz ins Auto stellen, etwas Leckeres füttern und gleich wieder raus nehmen.

Das steigert man jede Woche ein wenig:

 Hund in die Box stellen - Box schliessen - Kofferraum zu - Hundehalter setzt sich ins Auto - Motor starten -  2m fahren - 1x die Strasse hoch fahren, danach spazieren gehen - 

Die Fahrt nur so weit steigern wie es dem Hund sicher noch gut geht  und immer danach spazieren gehen.

Du siehst, es liegen viele Wochen sensible Gewöhnung vor euch. Jeder neue Schritt dauert immer mindestens eine Woche.

Nicht abkürzen, sonst beginnst du wieder bei Feld 1 . 


michi57319 
Beitragsersteller
 22.03.2017, 21:10

Die erste Autofahrt war zwar aufregend, aber ohne weitere Vorkommnisse.

Gefahren wurde, als ob im Kofferraum eine Palette roher Eier liegt, lose versteht sich.

Wenn wir über wochenlanges Training reden, kann ich die Erziehung ja ganz locker abhaken. Zur Schule sind es nun mal 8 km und mindestens 10 Minuten Fahrzeit über kurvige Strecken. Dann muss der Floh da tatsächlich durch.

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Goodnight  22.03.2017, 21:14
@michi57319

Dann besorg einen Fahrer, und du nimmst den Hund auf deinen Schoss. Handtuch unter den Hund legen!

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michi57319 
Beitragsersteller
 22.03.2017, 21:18
@Goodnight

So lief die erste Fahrt ab. Wenn wir Sonntags die Kurzstrecke von 4 Minuten zu meinen Eltern fahren, sitzt der Hund im Fußraum bei mir, hat die Vorderpfoten auf meinem Bein und schaut raus. Ich bin dann Beifahrer. Das klappt recht gut, ist aber auch hochgradig riskant, weil ich ein Verwarnungsgeld kassiere, wenn ich erwischt werde.

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Es gibt Hunde denen wird einfach schlecht beim Autofahren.  Wenn alles Üben nichts hilft frag Deinen Tierarzt mal nach einem Mittel namens "Cerenia".  Also nicht falsch verstehen - ich würde auch üben vorziehen, und manchmal ist es auch so daß sich die Übelkeit bessert wenn die Hunde älter sind. Auf jeden Fall würde ich dafür sorgen daß der Hund in der Box ist - rutschfester Boden und er möglichst während der Fahrt nicht rausschauen kann.  Das Mittel würde ich nur im akuten Fall einsetzen wenn es nicht anders geht. Das beseitigt die Übelkeit - sediert den Hund aber nicht.

Meine Hündin hat als sie jung war auch sehr leicht ins Auto gekotzt, bei mir weniger aber bei meinem Mann ständig und oft schon nach wenigen Minuten. Wir haben dann ziemlich schnell festgestellt das ihr übel wird wenn sie nicht rausschauen kann, seit sie aus dem Fenster schauen darf und auch kann ist sie weitgehend "dicht".

Ich habe täglich, manchmal mehrfach mit ihr geübt indem ich in unserer Straße, mit runtergekurbelten Fenstern und im Schrittempo rauf und runter gegurkt bin, Die Kleine lose auf der Rückbank (da ist bei mir kein Spalt zu den Vorderlehnen und die Mitte mit der Decke verschlossen). Dann mit 30 bis zum Laden (so etwa 500m) und da auch gleich Alleinbleiben üben (eine Sache kaufen, raus, Scheibe Wurst verfüttern, rein, ein Teil usw.^^) Seitdem liebt sie das Auto heiß und innig, es ist für sie der tollste, sicherste und sowiso allerbeste Ort überhaupt in dem man ganz nebenbei zum Wald und zum Spielen kommt.

Manchmal hat sie später noch Probleme gehabt, in extremen Kurvenstrecken oder bei Dunkelheit aber seit sie etwa 7 oder 8 Monate ist hat sie nichtmehr im Auto gekotzt.

Nee  da gibt's nix. Dopen kannst du das Tier ja nicht sonst ist er dann schläfrig. Da muss er einfach durch und mit der Zeit geht's dann doch.

Die Hunde werden irre von dem Kurvenfahren weil sie in ihrem Hundekoffer nix sehen. Also wenn du ihn drin hast fahre sachte um die Kurven das hilft. Unserer kotzte uns die Hucke voll und sämtliches Essen raus. Wenn er schon das Auto sah sperrte er sich.

Jetzt, freut er sich sogar schon mal auf einen Ausflug aber glücklich ist er noch nicht, aber kotzen ist selten geworden. Es hilft, wenn man einen Ausflug  plant, ihm vorher nix zu fressen zu geben. Nehme einfach ein paar sticks mit. Eigentlich ist es so wie Seekrankheit, irgendwann geht es dann ohne.....


michi57319 
Beitragsersteller
 22.03.2017, 17:38

Ich tu mich halt schwer mit "da muss er durch". Ich müsste Freitag abend das letzte Futter geben, damit er am Samstag Mittag den Magen so leer hat, daß er nur Galle kotzt, wenn wir zur Hundeschule fahren. Dann hat er aber so einen Hunger, daß er nicht mitarbeitet und den Staubsauger auf dem Platz macht. Die Leckerchen, die dann während des Trainings gegeben werden, finden dann auf dem Rückweg den Weg zurück an die frische Luft.

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FancyDiamond  22.03.2017, 17:47
@michi57319

Meine Hündin hat dasselbe Problem. Egal ob sie hinten auf der Rückbank, vorn oder im Kofferraum (natürlich gesichert!) sitzt, sie winselt, und es dauert nicht lange, bis sie sich dann erbricht.

Sie verkrampft sich so, dass es mit ein wenig Galle brechen nicht getan ist. Das kann dann bei ihr Tage andauern, währenddessen wir tgl. den Tierarzt diesbezüglich aufsuchen müssen.

Es soll wohl Bachblüten geben die das Problem mildern können. Aber da muss man halt dran glauben...

Inzwischen lassen wir beispielsweise die Hundefriseurin, die 60 Km weit weg wohnt, ins Haus kommen weil wir unserer Hündin das Auto fahren möglichst ersparen wollen.

Aber auch auf Kurzstrecken, ab 2 Km haben wir dieses Problem.

Bin auch schon ganz verzweifelt.

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berieger  22.03.2017, 19:22
@michi57319

Tja, es sind die Bewegungen im Auto, logisch. Wie auf einem Schiff. Da nützt auch ne Decke übern Kopf nix. Hunde in der heutigen Zeit haben eben das Pech dass sie mal Autofahren müssen. Aber dafür haben die meisten ein schönes Leben, nur wissen sie das nicht. Das ist das dumme an der Sache. Es gibt eben nur 2 Möglichkeiten: Entweder er bleibt daheim oder fährt mit.

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michi57319 
Beitragsersteller
 22.03.2017, 21:16
@berieger

Mein TA meint, ich könnte es mit Vomex probieren. Also kauf ich das morgen und werde es Samstag das erste Mal anwenden.

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berieger  23.03.2017, 17:47
@michi57319

Vomex heisst auf Deutsch "Vomiting Aus", also Kotzenstop. Das ist ein Mittel dass auf den Gleichgewichtssinn wirkt, wie bei uns gegen Seekrankheit. Von mir aus. Aber besser ist er gewöhnt sich dran.

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