Hund übergibt sich beim Autofahren und hat Angst?
Hallo Leute, mein Hund (Jack Russell mix) hat Probleme mit dem Autofahren. Er fängt jedes mal an während der Fahrt zu sabbern und übergibt sich dann. Ich hab schon vieles probiert. Er mag es nicht bei der Fahrt aus dem Fenster zu gucken, er mag es nicht unten im Fußraum zu sitzen und gar nichts zu sehen und er will auch keine Leckerbissen essen. Wenn wir näher an ein stehendes Auto rangehen, bekommt er schon Angst, weil er wahrscheinlich denkt dass wir gleich einsteigen und damit losfahren. Wie kann ich ihn dazu bringen, dass er Autofahren nicht gleich mit etwas schlechtem verbindet und sich nicht mehr übergeben muss?
6 Antworten
Dein Hund ist absolut gestresst..,,,und äußert das mit Sabbern....und kotzen.....
Der arme Kerl
Du musst nun Schritt für Schritt positive...Reize im Auto und davor schaffen....Erst nur Sekundentraining.....*jeden tag ohne Autotour...*30 mal. ....Kurz rein ins Auto. ...wieder raus.....Lauf 30meter draussen rum. .such dir kleine Erhöhungen. ....dann...wieder *zügig* ins Auto....3 Sekunden. ..♡.verweilen..♡...( nichts labern) wieder raus......30meter draussen laufen....wieder rein ,,,5 Sekunden warten.....
Alles steigern.langsam . ..immer 3-10 Sekunden im auto insgesamt am Tag.....(30mal)....alles besonnen.....Ohne zu reden.und draußen laufen......rein.....raus....usw..
Du brauchst Geduld.....Aber es lohnt
Dein Hund lernt, dass ihm im Auto nichts passiert.....Er baut Vertrauen auf......Aber es dauert ....leg ne schöne ♡seine decke♡ rein....nichts weiter auch keine leckerchen
Wenn du dir diese Zeit nich nimmst. ...hast verloren...( Training, ..ohne das Auto zu bewegen) okay?
Später fährst nur kurz Abschnitte( ganz kurze )....und steigerst diese ...
Setze dich mal kurz hin....lass den Ablauf "kurz Revue " passieren.,,,,dann geh mit dem Bild im Kopf,,,,,,, nach draußen und los gehts.
Mach's für dich und deinen "Kleinen",,,,ok?,,,,
Trainiere mit dem Hund erst mal das stehende Auto.
Bei jeder gelegenheit kommt der Hund in den "Kofferraum" oder wo auch immer er sitzt wenn ihr fahrt.
Bei unserem Dackel hat das Wunder gewirkt. Er wurde in den Kofferraum gesetzt und dann hat man alle möglichen Arbeiten rund um den Hof erledigt. Bis der Hund es als ganz selbstverständlich sah, das das sein Platz ist. Erst dann ist man wieder gefahren und siehe da - der Kofferraum ist jetzt sein Platz und dadurch ist auch die Angst weg.
Gegen Kozn hilft auch Nux Vomica ca. 10 Min vor der Fahrt. Aber ohne Training wird das nichts.
Hallo,
das Zauberwort heißt positives Verstärken. Wenn er schon vor dem Auto den Rückzug antritt, dann bleibe solange ruhig wortlos emotionslos stehen, bis sich die Leine lockert.
Dann erst geht es weiter. öffne die Tür oder die Heckklappe, wo auch immer er einsteigen soll.
Lege ihm eine Spur von ganz besonderen Leckereien. Er muß von alleine den Weg ins Auto, also ohne Druck und Zwänge antreten. Wenn er drinnen ist, aber Achtung dabei vergehen Minuten, lässt du ihn fressen,die Türen bleiben auf, so dass er jederzeit wieder raus kann.
Der nächste Schritt ist der das er sein Futter nur noch im Auto bei offenen Türen in der nächsten Zeit bekommt. Wenn er das Futter verweigert gibt es auch sonst keine Leckereien oder ähnliches unterwegs. Der Hund kann locker 5 Tage ohne auskommen.
Wenn er im Auto frisst, ohne zu zicken kommt der nächste Schritt, er frisst im Auto bei geschlossenen Türen.
Wenn das nach einigen Tagen funktioniert, und er ohne Probleme ins Auto geht, wird bei geschlossenen Türen gefressen und der Motor im Stand gestartet. Wenn das alles funktioniert wird eine Runde um den Block gefahren.
Nur so stellst du für die Zukunft sicher, dass er keine Angst mehr vor dem Auto hat und dieses als sehr positiv empfindet. Natürlich geschieht das alles ohne Worte und Druck.
Du kannst nur soweit gehen wie dein Hund dir vertraut.
Dauer in deinem Fall ca. 3 Wochen.
Du kannst um und auch im parkenden Auto mit ihm ueben: Drumherum laufen, spielen, schmusen, fuettern oder zum Schluss auch durchlaufen (in eine Tuere rein und an der anderen wieder raus. Dann steigerst du das mit kurzem Motor anwerfen oder 20m fahren. Du musst nur Geduld haben.
Lege dir eine Hundebox zu. Zuerst stellst du sie zu Hause auf. Der Hund wird drinnen belohnt, darf dort schlafen, bekommt sein Futter drin und manchmal ist sie auch geschlossen für ne Stunde. Hat er sich daran gewöhnt, stellst du die Box in dein Auto.
Junge Hunde haben oft Probleme im Auto. Das gibt sich, wenn sie älter werden.