Keine lust den Eltern zu helfen im Haushalt?
Ich weiss nicht warum ich so bin, aber nur schon zu hören "Mäh den Rasen" macht mich irgendwie bockig. Ich weigere mich dann immer. Aber je nach Aufgabe, habe ich ja dann doch lust, leider muss ich immer die dinge machen die ich halt komplett hasse: "Spühl-Maschiene ausräumen, Wäsche ausräumen und aufhängen, Boden zusammen wischen, Baum äste weg ziehen wenn der baum hausgeschnitten wird..." Ich würde ja helfen, hab meist nur keine Motivation und denke mir "Was bringt es mir, da mit zu helfen, wenn wir einmal einen freien Tag haben."
Und wenn ich mich weigere dann heist es von meinen Eltern oft direkt "Ja dann musst du halt selbst schauen wie du dir Essen und Trinken besorgst." Mein Vater ist generell immer so, Ich weigere mich irgendwas zu machen, und wenn ich doch was mache und es falsch mache, werde ich angeschrien von ihm. oft werde ich auch von ihm dumm angemacht, nur durch meine blosse Existenz.
Ich denke ich werde heute wohl ohne Essen auskommen müssen, deswegen frage ih ja. Die frage ist ernst gemeint, seid also nicht "Ja Gen Z" da hört nämlich der Spass auf und dann habe ich noch weniger Lust.
Welche Aufgaben machst du denn gerne? Staubsaugen? Fenster putzen? Kochen?
Ich liebe es dabei zu helfen das Haus zu dekorieren, mich um die Hühner zu kümmern, Den Boden Nass aufzuwischen.
9 Antworten
Kann dich absolut verstehen. Mit dieser Qual gehe ich tatsächlich heute noch öfters durch den Arbeitsalltag. Es liegt daran, dass dir tatsächlich der Sinn einerseits fehlt und vor allem der Belohnungsimpuls. Wenn dein Gehirn weiß hey ich leiste und werde dann nur dumm angeschrien sagt dein Kopf ... Für was bitte helfen?! Da ist halt das pädagogische rangehen von deinem Vater so schlecht 😂... Arbeit benötigt Sinn den Sinn darfst du dir selbst erstellen. Wenn deine Eltern keine Belohnung wissen dann schaffe dir selbst einen Grund warum es für dich gut sein kann zu helfen, Kondition, Muskeln, Erfahrung bei Gartenarbeit etc... Der Sinn kann da ganz vielfältig sein.
Dankeschön! Ich werde meiner Mutter den Kommentar zeigen, vielleicht fällt und da was ein.
Vielleicht könnten feste Aufgaben helfen. Zum Beispiel jeder Samstag musst du den Rasen mähen. So ersparst du dir viele Diskussionen mit deinen Eltern und musst nicht immer "auf Abruf" zur Verfügung stehen.
beim Haushalt geht es nicht um Lust. Den wenigsten Menschen macht es großen Spaß aufzuräumen oder zu putzen. Aber es ist halt notwendig. Und das musst du dringend lernen. Man muss im Leben eben leider auch Dinge tun die nicht besonders viel Spaß machen. Wenn man diese Dinge auf andere ablädt, dann muss man auch mit den Konsequenzen leben. Diese sind soziale Ausgrenzung oder Entzug von Privilegien.
Ich habe auch paar Sachen keine Lust aber ich mache das ich räume die Spülmaschine auf. Ich wasche die Wäsche ich hänge die auf ich mache den Boden sauber ich habe auch das alles keinen Bock oder keine Lust aber ich mache das ja. Meine Eltern haben das auch bei mir früher gesagt wo die noch zusammen waren die haben zusammen noch gelebt., die haben mir auch gesagt wenn du das alles nicht machst dann kriegst du heute kein Essen und kein trinken dann musst du selber allein kaufen das dann habe ich alles gemacht und fertig. Wenn du irgendwann allein wohnst dann musst du auch alles alleine machen. Dann brauchst Du Lust und Bock du sollst da nicht alles liegen lassen und sagen ach ich mache das heute nicht ich mache das morgen das ist auch scheiße.
Es gibt Menschen, die sich an ihrer Lust orientieren, wenn sie überhaupt aktiv werden. Das sind die Menschen, die auch eher im Leben wenig erfolgreich sind.
Hingegen sind die Menschen auf der Erfolgsspur, die durch Einsicht in das Erforderliche ihre Pflichten wahrnehmen und aktiv werden. Diese Menschen werden aktiv, auch wenn ihre Gefühle im Widerspruch dazu stehen.
Dein Vater bürdet Dir Pflichten auf, die Dir helfen, ein erfolgreicher Erwachsener zu werden. Deine Gefühle sind da hinderlich - jedoch der Pubertät geschuldet.
Du solltest mehr Mühe aufwenden, gegen Deine negativen Gefühle zu kämpfen als gegen Deinen Vater.