Ich weiss nicht warum ich so bin, aber nur schon zu hören "Mäh den Rasen" macht mich irgendwie bockig. Ich weigere mich dann immer. Aber je nach Aufgabe, habe ich ja dann doch lust, leider muss ich immer die dinge machen die ich halt komplett hasse: "Spühl-Maschiene ausräumen, Wäsche ausräumen und aufhängen, Boden zusammen wischen, Baum äste weg ziehen wenn der baum hausgeschnitten wird..." Ich würde ja helfen, hab meist nur keine Motivation und denke mir "Was bringt es mir, da mit zu helfen, wenn wir einmal einen freien Tag haben."
Und wenn ich mich weigere dann heist es von meinen Eltern oft direkt "Ja dann musst du halt selbst schauen wie du dir Essen und Trinken besorgst." Mein Vater ist generell immer so, Ich weigere mich irgendwas zu machen, und wenn ich doch was mache und es falsch mache, werde ich angeschrien von ihm. oft werde ich auch von ihm dumm angemacht, nur durch meine blosse Existenz.

Ich denke ich werde heute wohl ohne Essen auskommen müssen, deswegen frage ih ja. Die frage ist ernst gemeint, seid also nicht "Ja Gen Z" da hört nämlich der Spass auf und dann habe ich noch weniger Lust.

Eine Bekannte von mir erzieht ihre Töchter (meiner Meinung nach) sehr locker und liberal.

Beispielsweise ist die ältere (11-jährige) der beiden bezahltes Mitglied eines Schwimmvereins, darf aber jedes Mal nach Lust und Laune selbst entscheiden, ob sie zum Schwimmtraining gehen möchte oder nicht. Und da ihr das Training natürlich häufig gegen den momentanen Komfort geht, ist das in 7 von 10 Fällen logischerweise ein „Nein, heute keine Lust“. Nichtsdestotrotz kann sie aber weiter frohen Mutes Mitglied das Schwimmvereins bleiben und der Beitrag wird auch weiter bezahlt.

Haltet ihr das pädagogisch richtig?

Des Weiteren brauchen ihre Töchter nur den kleinsten Anschein eines körperlichen Unwohlseins „vorzutäuschen“ und schon brauchen sie nicht in die Schule zu gehen und dürfen den Tag zu Hause vor der PlayStation verbringen. Die jüngere (9-jährige) der beiden hat im letzten Schuljahr so viele Fehltage gehabt, dass sogar schon Klassenkameraden darauf aufmerksam geworden sind!

Laut meiner Bekannten „sollen sich die Mädchen eben nicht überanstrengen und wenn sie krank sind, zu Hause bleiben dürfen“.

Auch müssen sie sich abends nicht die Zähne putzen (eben nur wenn sie Lust darauf haben!), was natürlich auch nur selten der Fall ist. Der Fernseher darf auch immer angeschaltet bleiben und beim Frühstück darf direkt aus dem Nutellaglas gelöffelt werden.

Auch ist es ihnen erlaubt Netflix Filme ab 16 Jahren zu schauen und PlayStation Spiele mit eben dieser FSK zu spielen. Laut ihr „soll das Leben Spaß machen“ und „ihre Töchter mögen so was nun mal“.

Wie seht ihr das?

Ich weiß dass ich es bin aber es gibt auch schlimmere Menschen in unserem Umkreis.

Trotzdem gehen sie alle gezielt auf mich.

Liegt es daran das ich wehrlos scheine und Einzelgängerin bin oder bin ich echt soo hässlich?

Ich habe ja so oder so kein großes Selbstvertrauen