Kein Gefühl für's Reiten?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Als erstes mal Gratulation zum RA 5. Da bist Du schon weiter als viele.

Nimm es Locker, das Niveau zwischen Dir und der Eigentümerin sind Welten. Wer erfolgreich M** reitet ist einfach um einiges weiter als ein Reiter mit RA5.

Es gibt einfach Tiere denen muss man die Anlehnung jedes mal aufs neue eintrichtern. Da können kleinste Abweichungen der Reitweise ausreichen und das Pferd nimmt alle Angebote nicht an. In die Anlehnung prügeln ist nicht wirklich erfolgreich.

Andere Pferde gehen dagegen immer sobald sie den Braten riechen können schon in Anlehnung. Es geht bei diesen Tieren auch ohne Zäumung.

Gutes Reiten kommt vor allem, vom lernen, lernen besser zu werden. Es gibt immer nach dem gut ein besser.

Nicht selten muss erst ein Knoten platzen um einen wirklichen Schritt zu machen. Hier könnte es auch einfach die Erkenntnis sein, dieses Pferd ist nichts für Dich. Erfolgreich werden die Reiter die das passende Pferd, für die richtige Aufgabe, mit der richtigen Ausbildung, zur richtigen Zeit reiten dürfen. Den nur passt das Vermögen von Pferd und Reiter zusammen.

So brauch ein absoluter Anfänger kein hochsensibles Pferd, sondern die ruhige Bank, mit einem Maul aus "Granit" und einer Gelassenheit einer Familienpackung Valium. Trotzdem genügend Feuer um dem Anfänger Spaß zu machen.

Der fortgeschrittene Reiter aber noch lange nicht den Energievampir, der einfach zu viel Energie verbraucht. Gerade hier scheitern oft so manche Paarung dran.

Ja und es gibt sie Schlüssel und Schlüsselloch. Einige Pferde besitzen erst keine Eingangstür, die haben gleich eine Scheunentor angelegt und die Türflügel vergessen. Die kann einfach jeder angemessen seiner eigenen Fähigkeiten "gut" reiten. Ebenso gibt es diese Pferde die eine Hochsicherheitstür verbaut haben mit allem was dazu gehört, da muss man erstmal Hauptschlossschlüssel besitzen und für die Leistung des Pferdes noch den Schlüssel für den Querriegel. Nicht selten sind hier die Pferde die Verlierer, diese Pferde brauchen nur den richtigen Reiter und erreichen unnachahmliches. Halla ist so ein Pferd.(Kennen halt die meisten)

Tip: Entspannen, erzwingen kann man wenig bei Pferden, dafür mit Zwang alles verlieren.

Mentales Training kann da mal helfen. Sich neu zu Fokussieren. Wer scheitern will bei Pferden, scheitert. Habe gerade ein Pferd hier, das verweigert bei bestimmten Farben am Hindernis, bei der Eigentümerin/Besitzerin und ihrer Reitlehrerin, bzw, er ist so wehrig das ist schon nicht mehr schön. Bei mir und Mitarbeitern ist es kein Problem.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Lillywng123 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 19:12

Hey :) danke für deine Antwort! Ja, das stimmt, werde Mal versuchen das so umzusetzen ✨ war auch als ich das geschrieben habe etwas frustriert weil an dem Tag wirklich nichts geklappt hat 😅🙊

0

Du bist einfach noch nicht ganz aus dem Alter der schwarz/weiß Malerei raus. 😄

Wenn es für Dich als vermutlich durchschnittlich begabtem Reiter nicht zwischen aufhören und M - Dressur gibt, ja, dann wirst du wohl aufhören müssen. ABER: Du hast doch immerhin das RAZ 5 geschafft, und Du kannst (wie du schreibst) ein sensibles Pferd ENTSPANNT reiten! Das ist schon mehr, als manch anderer erreicht!

Wer jedes Pferd durchs Genick reiten kann, hat das Zeug zum Profireiter, und das haben die wenigsten. Du konntest doch zumindest das Pferd durchs Genick reiten, mit dem du die Prüfung bestanden hast- vermutlich lag dir dieses Pferd einfach besser, was von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängen kann; oft sind es einfach anatomische Gegebenheiten. Ich zum Beispiel kann meist besser eher kurze Pferde reiten - diese werden oftmals als schwierig zu reiten bezeichnet, weil schwer zu biegen beschrieben. Ich aber tue mich damit leichter, als ein langes Pferd „zusammenzuhalten“. Auch habe ich kurze, dicke Beine - ein rundrippig gebautes Pferd enthebt mich daher jeglicher Beweglichkeit, so dass ich da nicht locker mitschwingen, und daher natürlich auch nicht ordentlich reiten kann....

Des Weiteren hat man sich einen persönlichen Stil angeeignet, der mit dem einen Pferd harmoniert, mit dem anderen eben nicht.
Wenn du ein sensibles Pferd locker vorwärts abwärts geritten bekommst, oder je nach dem auch nur in der Lage bist, solche ein Tier am langen Zügel zufrieden im Schritt spazierenzureiten, beweist du damit schon jede Menge Gefühl!

Ich hatte schon öfter Pferde unterm Sattel, die nachweislich ordentlich ausgebildet waren, die ich aber auch nach Monaten nicht vernünftig an die Hand reiten konnte. Ich dachte immer, „o weh, wenn mich jemand sieht, könnte er denken, dass ich grade 10 Reitstunden hinter mir habe...“ Aber: i h habe es erlebt, dass die Besitzerin eines über 20 jähriges Pferd, dass ich nicht „zusammenstellen“ konnte, ganz verblüfft war, weil es schon immer (!) Rückenprobleme gehabt hatte, und jetzt plötzlich unempfindlich war, seit ich es ritt!
Ich habe das Pferd fast ein Jahr geritten. „An den Zügel“ bekam ich es nur so leidlich im Unterricht. Ich habe kein Gefühl dafür entwickeln können, wie ich selbstständig meine Hilfengebung für dieses Pferd koordiniert bekomme. Aber ich hatte ein Gefühl dafür, was ihm gut tut. Nun, für mich ist das mindestens genauso viel „Erfolg“, wie Turnierschleifen...

Fur einen durchschnittlich begabten Reiter muß alles passen: das Pferd, und auch der Reitlehrer, der nicht nur „gut“, sondern auch emphatisch ist, um Turnierreitern zu können. Oft ist es hilfreich, auch mal mehrer Reitlehrer zu haben, die einander ergänzen, und zusätzlich Lehrvideos und Bücher zu studieren. Auch seine körperlichen Fähigkeiten sollte man, wenn man weiter kommen will, gut kennen und erweitern. Reitergymnastik kann Wunder wirken.

So, nun habe ich viel aus dem Nähkästchen geplaudert, und hoffe, es hilft dir zur Ermutigung, dann hat sich die Mühe gelohnt. 🤗


Dahika  15.10.2020, 13:34

Du weißt aber schon, dass Vorwärts Abwärts nichts mit am langen Zügel entspannt reiten zu tun hat. Wer korrekt V/A reiten kann, kann schon verdammt gut reiten.

1
Urlewas  15.10.2020, 13:51
@Dahika

Ja, weiß ich. Konnte aber (ohne Spiegel auf dem Aussenplatz) offen gesagt nicht mal zweifelsfrei beurteilen, wie qualitativ das aussah. Unterm Strich zählt für mich das Ergebnis: dem Pferd hat es offensichtlich sehr gut getan, ob es nun perfekt war oder eher nicht.
Die Besitzerin wollte mir nämlich die Stelle am Rücken zeigen, bei der das Pferd seit vielen Jahren immer „in die Knie gegangen“ war. Die Stelle war nicht auffindbar... „Korrekt“geritten oder nicht...Und Ähnliches habe ich schon öfter erlebt.
Wenn ich ein Pferd nicht ordentlich reiten kann, ist es an „meinen Tagen“ zumindest entspannt bewegt. Und wenn es an anderen Tagen von einem besseren Reiter korrekt trainiert wird, hat dieser Ausgleich offensichtlich noch keinem geschadet. Siebe oben... 😉

1
Lillywng123 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 19:09

Heii... Danke für deine Antwort ✨ ja, kann schon sein... Vermutlich mache ich mir auch einfach zu viel Kopf🙈 war auch an dem Tag wo ich das geschrieben habe sehr demotiviert an dem Tag ist auch irgendwie beim Reiten nichts wirklich gelaufen, war auch leicht angeschlagen...😅 Aber danke dir, hat mir echt was geholfen :))

0

Ja, das kann sein.

Hast du mal versucht, woanders Unterricht zu nehmen? Machst du Ausgleichssport, zB Yoga, Bouldern etc? Sicher, dass es an dir liegt?


Lillywng123 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 19:03

Hey :) danke für deine Antwort! Nein, Ausgleichssport mache ich nicht, hatte aber tatsächlich vor bald damit anfangen... Kannst du mir etwas gutes empfehlen, was evt auch das reiten unterstützt? 🙈 Unterricht habe ich schon ganz verschiedenen genommen... Aber das Problem hat sich wie gesagt durchgezogen 🤷

0

Hi

Mmmmmhhhh...

Also bevor du aufhört würde ich erst noch andere Reitweisen versuchen wie ganz berühmt: Western. Oder vllt bist du ja der Trail Typ? Dann kannst du zwar nicht Turniere gehen aber vllt ist das eher dein Stil?

Und sonst: ja es ist eine grössere Sache das nicht zu beherrschen aber JEDER Reiter hat seine Schwächen. Die einen schaffen dis nicht die andern das. Ich (Western Reiterin) habe zum Beispiel viel Mühe mit Hinterhand und Vorderhand drehen. Das ist etwas so einfaches aber ich kriegs nicht hin!!

Ich musste mich damit abfinden. Und weil ich nie gross raus kommen will ist das auch okay so. Weil du Turniere gehen willst ist dies schon etwas dümmer🙁

Viel Glück 😉


Cheyenne858  15.10.2020, 10:35

Ich würde natürlich gerne auch mal an ein Turnier gehen. Aber es gibt noch andere Turniere bei denen man auch einigermassen gross raus kommt. Zum Beispiel Gymkana😉 das ist auch besser für Pferd: es ist danach vllt nicht mehr so schnell beängstigt vor etwas. Und es ist besser für die Gelenke 🙃

1
FunnyFanny  15.10.2020, 12:21
@pony

@Ponyfliege ... auch das verstehe ich nicht ...?

0
pony  15.10.2020, 12:24
@FunnyFanny

na - besser reiten als laufen.

fürs gymkhana muss das pferd besonders gut im gleichgewicht sein, weil man häufig rauf und wieder runter muss.

für leute, die probleme mit kurven haben, ist ringreiten empfehlenswert. da muss man nur geradeaus.

1
FunnyFanny  15.10.2020, 12:30
@pony

Nun ja, trotzdem unklar ... denn die Empfehlung Gymkana kam ja versus "normales" Reiten ... aber lassen wir das einfach ... :-)

0
Urlewas  15.10.2020, 12:45
@FunnyFanny

Ich kenne Gymkana nicht mal wirklich - aber Ponyflieges Aussage ist doch eindeutig zu verstehen: Dieser Sport verlangt dem Pferd viel Wenigkeit und Gleichgewicht ab, so dass dabei reiterlichen Defiziten absolut nicht schonest für das Pferd.

0
FunnyFanny  15.10.2020, 13:28
@Urlewas

Es wurde aber geschrieben, dass es besser für die Gelenke wäre ...

0
Urlewas  15.10.2020, 13:41
@FunnyFanny

Eben. Wenn dieser Sport mehr Wendigkeit verlangt, ist er überhaupt nicht besser fur die Gelenke des Pferdes. Dies hat Ponyfliege mit ihrem Einwand unmißverständlich deutlich gemacht. Lediglich der Reiter könnte es leichter haben, wie sie mit einem Augenzwinkern anmerkte.

0
Cheyenne858  15.10.2020, 13:42
@FunnyFanny

Es ist besser als Springen und Dressur. Das auf und ab steigen ist natürlich nicht so gut. Aber wenn man es korrekt macht dann kann man auch auf ein Pferd steigen ohne sich daran hochzustemmen oder sich in den Sattel zu hängen. Deshalb ist dies kein Problem wenn man es richtig macht! Und sind wir mal ehrlich: jede Art zu Reiten egal was man macht ist irgendwie nicht gut für Tier.

0
Cheyenne858  15.10.2020, 13:44
@Urlewas

Leute reiten ist allgemein nicht gut fürs Pferd. Und es nimmt bei allen Reitstilen Probleme davon. Aber würdet ihr euch deswegen nicht mehr auf ein Pferd setzten? Und sorry aber wenn ihr jetzt einfach ja schreibt damit ich nicht recht habe dann...

0
Punkgirl512  15.10.2020, 14:11
@Cheyenne858

Es ist besser als Springen oder Dressur?

Weißt du, dass Dressur nicht anderes bedeutet als "gesundheitsförderndes Reiten"? Gymkhana ist dagegen ernsthaft schädigend.

3
Urlewas  15.10.2020, 15:05
@Cheyenne858

Wie bitte? Wie bist denn du drauf? Wer sollte ein Interesse daran haben, dass du „nicht recht haben kannst“? Du unterhältst dich hier mehrheitlich mit erwachsenen Menschen, die solchem Zickenkrieg entwachsen sind.

a) ist Dein Vorschlag, mal andere Reitweisen zu versuchen, überhaupt nicht verkehrt, sondern meiner Meinung nach kann ein Blick über den eigenen Tellerrand tatsächlich sehr inspirierend sein.

b) würde ich es völlig dick unterstreichen, dass jeder seine Schwächen hat und

c) sich in gewissem Maße damit abfinden muß.

aber:

  • DICH möchte ich erst mal ermutigen, dich nicht damit abzufinden, dass du ein Pferd nicht mit seitwärts treibenden Hilfen bewegen kannst. Hab selbst wohl fast 20 Jahre dafür gebraucht , und mich deshalb schon als völlig talentfrei betrachtet. Aber: was lange währt, lohnt sich doch - wenn man lange und intensiv genug nach Lösungen sucht. 🤓
  • RICHTIG reiten kann durchaus sogar sehr gut fürs Pferd sein! Völlig unabhängig von der Reitweise. Und insbesondere Dressurreiten ist sogar sehr gut fürs Pferd - solange es nicht in erster Linie um möglichst schnelle sportliche Erfolge geht, sondern ums Gymnastizieren der Pferde. Und gut gerittene Springpferde bleiben in aller Regel bis ins höhere Alter recht fit. Dass hat aber nichts mit „dir nicht rechtgeben wollen“ zu tun, sondern sollte Dich anregen, Deinen Horizont etwas zu erweitern. Denn wer aufhört zu lernen, ist alt. Egal, wie alt er ist 😉
  • Grade für Wettbewerbe, die viel,Wendigkeit erfordern, ist gründliche dressurmäßige Ausbildung dringend erforderlich. Auch unabhängig von der Reitweise, nur dass es anders heißt. „Pleasure“, beim Western, wenn ich es richtig verstehe - andernfalls korrigiere mich gern; denn ich lerne gern auch reitweisenübergreifend dazu.
1
StRiW  15.10.2020, 18:16
@Urlewas

Reiten können, richtig gut reiten können ist immer das beste fürs Pferd.

Westernreiten ist nicht schonend, muss sie auch nicht sein. Die Pferde werden einfach ausgetauscht. Westernpferde in der USA werden im Schnitt nicht älter, als englisch geritten. Gerade die Leistungspferdes des Sportes gehen oft mit deutlich unter 8 Jahren in Rente oder in die Wurst. Nach Kanada oder Mexiko.

Bei der Entwicklung des Westernreitens legte man keinen Wert auf Pferdeschonung und fundierte Ausbildung. Pferde wurden recht kurz genutzt uns wieder durch frische Pferde ersetzt. Das Verhältnis Pferd und Arbeitsbelastung, war in der USA einfach vielfach besser als in Europa. Sieht man immer noch an den Methoden des Einreitens in der USA bei nicht so wertvollen Tieren. Auch diese Pferde werden bewusst nur so weit wie eben nötig belehrt, sie werden eher dressiert. Viel Zwanghafter als im englischen Reitsport.

Interessant ist auch das die militärische Reitweisen in der USA sehr dem klassischen Reiten ähnelt. Auch hier sind die Kavalleriepferde zu wertvoll um sie mal eben durch ungelegte Reitweisen zu gefährden.

Weiteres Problem mit dem Westernreiten ist das Format der Pferde. Keine der Europäischen Pferderassen ist ausreichend dafür gezüchtet worden. Die klassischen Reitpferde in Deutschland sind alle für die englische Reitweise perfektioniert worden. Unsere eigenen Spezialrassen noch viel weniger.

Nur die klassischen Western Rassen haben eine ausreichende Anpassung durch Züchtung durchlebt, um den Biomechanischen Kräften die dort entstehen dauerhaft entgegenzuwirken.

Anlehnung wird auch im Western geritten, Nachgiebigkeit.„Dehnungsbereitschaft an die Reiterhand“

2
Kaktus800  15.10.2020, 12:41

"Oder vllt bist du ja der Trail Typ? Dann kannst du zwar nicht Turniere gehen aber vllt ist das eher dein Stil?"
Warum sollte man im Westernbereich keine Turniere gehen können ?

1
Dahika  15.10.2020, 13:26

Gymkana würde ich mir nicht zutrauen. Das ist, falsch gemacht, sehr schädlich für ein Pferd. Wenn man es schief in die Wendung rennen lässt.....freuen sich die Gleichbeine und der Fesselträger.

2
Punkgirl512  15.10.2020, 14:14

Wieso sollte man im Western keine Turniere gehen können? Da gibt es doch mehr als genug von! EWU ganz oben mit dabei rasseoffen.

Und.... Warum soll Gymkhana, wo schnelle, enge Wendungen ausgeführt werden, die enorm auf die Pferdebeine gehen, nun gesünder sein als dressurmäßige Arbeit, auch "gesundheitsförderndes Reiten" genannt? Ich glaube, da hast du dir ein paar Flausen ins Ohr setzen lassen.

2
Cheyenne858  15.10.2020, 15:45
@Punkgirl512

Ich diskutiere nicht mehr ihr habt eh das Gefühl egal was man sagt nur ihr habt recht👍 schönen Tag noch😉

1
Lillywng123 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 19:05

Hey :) danke für deine Antwort! Ja habe ich auch schon überlegt... Könnte mir auch vorstellen dass mir das besser liegt, allerdings gibt es bei uns in der Gegend nicht wirklich Möglichkeiten um das zu erlernen... 🙈

0

Hm, natürlich gibt es Menschen, die es technisch/gefühlsmäßig nicht hinkriegen. Ob Du dazu gehörst, kann nur jemand vor Ort, der Dich oft reiten sieht, sagen.

Aber ... so ein paar Worte in Deinem Post irritieren mich ... vermutlich sind Deine RL nicht so gut, Dir die Sache verständlich zu vermitteln. Schau Dich doch einmal anderswo um nach einem anderen RL, der Dich besser fördern kann.

Ansonsten wäre es eine Überlegung wert, den Ehrgeiz in die Schublade zu packen und nur noch zum Vergnügen mit viel Gelände zu reiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dahika  15.10.2020, 13:24

technik ist aber nicht gleich Gefühl. Beide sind zwei unterschiedliche Seiten der Medaille.

1
Lillywng123 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 19:01

Hey :) erstmal danke für deine Antwort! Was genau irritiert dich den? Kann sein dass ich manches vielleicht unverständlich geschrieben habe, wollte keinen soo langen Text schreiben 😅🙈

0
FunnyFanny  17.10.2020, 19:17
@Lillywng123

Nun, vielleicht interpretiere ich Dein "durch's Genick stellen" und "in Anlehnung reiten" falsch, aber für mich liest sich das so, als ob Du da sehr aktiv etwas "machen" willst bzw. tust, um das zu erreichen. Beides sind aber Sachen, die bei einem gut ausgebildeten/gerittenen Pferd sozusagen "von selbst" kommen.

0
Lillywng123 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 19:31
@FunnyFanny

Naja, wahrscheinlich sollte in der Theorie das Pferd das von selbst anbieten, leider hatte ich noch nicht so häufig das Privileg solche Pferde zu reiten... ist schon schwierig genug überhaupt ein Pferd als RB zu finden was einigermaßen ordentlich läuft 😅 bei meiner Reitbeteiligung ist das jedenfalls schon schwieriger, er es halt kein selbstfahrer, den muss man schon ordentlich an die Hand ranreiten sonst kommt von ihm nichts 🤷 gibt natürlich Pferde welche ziemlich einfach und von selbst durchs Genick gehen, aber auch viele die das eben nicht machen...

0
FunnyFanny  18.10.2020, 08:56
@Lillywng123

Selbstfahrer u.ä. sind auch nicht gemeint ... halt einfach gut ausgebildete Pferde bzw. welche, die entsprechend gefördert werden.

Aber ... nun ja, als RB in 1 - 2 x Woche kannst Du da natürlich nur das nehmen, was Du vorfindest bzw. das mitreiten, was der Besitzer sonst macht.

Nur ... dann mußt Du Deine Ansprüche auf das herunterschrauben, was wirklich easy geht und woran Pferd/Reiter Freude haben.

"Ausbilden/Korrigieren" kann man nicht, wenn nicht alle Reiter am gleichen Strang ziehen. Und deutlich unterschiedliche Reitweise verunsichern ein Pferd noch mehr.

0