Katze beim studieren mitnehmen?

6 Antworten

Wenn du einen Balkon hast, den du katzensicher machen kannst und dich auch darum kümmerst, dass die Wohnung katzengerecht gestaltet wird und du den Platz gut nutzt (zb durch catwalks an der Wand), sollte das gehen. Zusätzlich könntest du überlegen, ob du mit den Katzen an der Leine raus gehen möchtest, das musst du dann aber auch regelmäßig machen können.

Eine Katze die gewöhnt ist raus zu können und noch dazu in einer Umgebung lebt wo immer oder oft jemand da ist - der tust Du keinen Gefallen sie in eine winzige Studentenbude zu sperren wo sie dann auch noch viel alleine sein werden.

Es kann passieren dass sie unsauber werden, dass sie Tag und Nacht schreien, dass sie sich nicht mehr vertragen auf engem Raum.

Ich weiss jetzt nicht wieviel Geld Du hast und was Du Dir an Wohnung leisten kannst - aber in der Regel wird das ja nicht die 100 qm Wohnung sein. Und wenn dann musst DU womöglich noch nebenher arbeiten gehen um die Miete zu verdienen - Du wirst keine Zeit haben für die Tiere.

Überleg Dir das gut. Du tust den Katzen damit keinen Gefallen.


Snake34  10.07.2021, 10:04

Sie tut ihnen auch keinen Gefallen die Tiere dort zu lassen.

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William1307  10.07.2021, 10:09
@Snake34

Naja - manchmal übertreiben die jungen Leute auch ziemlich und stellen ihre Eltern immer als "gefühllose Monster" da. Wer das Geld ausgibt den Garten katzesicher einzuzäunen und die Tiere bezahlt - der kann so schrecklich nicht sein.

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Snake34  10.07.2021, 12:12
@William1307

Oft ist es nicht mal Absicht die Tiere fett zu füttern.... Ich habe keine Gefühlslosigkeit unterstellt

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Mehr als versuchen kannst du es nicht. Eine Wohnung mit Balkon wäre natürlich super, aber die sind recht teuer für Studierende, und Vermieter erlauben nicht immer Katzenschutznetze. Wenn du aber das Glück hast, eine geeignete Wohnung zu finden, versuch es. Die Wohnung sollte mindestens 2 Zimmer haben, da sich auch verträgliche Katzen mal gerne aus den Augen gehen und sich nicht fühlen wollen, als wären sie in einer Sardinenbüchse eingequetscht.

In reiner Wohnungshaltung ist aber immer die Gefahr gegeben, dass die Katzen sich langweilen. Eine Alternative zum Freilauf wäre z.B. Spazierengehen an der Leine, vorzugsweise in einem Wald oder sehr ruhigen Parkanlage, wo die Katzen die Natur sehen und "abschalten" können. Ich mache das seit einem Monat mit meiner Katze (nicht mit den Katern, da die zu alt und zu unsicher dafür sind), da sie, trotz dass sie laut Vorbesitzern immer Wohnungskatze gewesen sein soll, zunehmend unter Langweile und Zerstörungswut litt. Das hat sich durch die Gassigänge wesentlich gebessert.

Wenn man das vernünftig aufbaut und Katzen Schritt für Schritt an Geschirr und Leine gewöhnt, laufen sie auch nicht geduckt und ängstlich herum:

https://www.youtube.com/watch?v=lz_DoSgLuHk

Wenn Katzen trotz solcher Maßnahmen noch immer einen unglücklichen Eindruck machen, muss man die Wohnsituation noch einmal überdenken, oder als letzten Schritt die Katzen in ein geeignetes Umfeld abgeben.

Bei mir war es umgekehrt. Ich hatte ne kleine Wohnung und bin den Tieren zuliebe umgezogen. Sie gewöhnen sich an die geänderten Verhältnisse, auch wenn es suboptimal erscheint.

Solange Ausgleich zum auspowern geschaffen wird.


zizi80  14.06.2022, 01:30

nicht wenn sie vorher jahrelang rausdurften und dann plötzlich nicht mehr

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Du hast keine Ahnung, was in 4 Jahren sein wird. Da kann alles passieren. Also erstmal sehen, wie alles läuft und dann entscheiden. Wie William 1307 aber schon schrieb, wird das nicht klappen.