Mehr als versuchen kannst du es nicht. Eine Wohnung mit Balkon wäre natürlich super, aber die sind recht teuer für Studierende, und Vermieter erlauben nicht immer Katzenschutznetze. Wenn du aber das Glück hast, eine geeignete Wohnung zu finden, versuch es. Die Wohnung sollte mindestens 2 Zimmer haben, da sich auch verträgliche Katzen mal gerne aus den Augen gehen und sich nicht fühlen wollen, als wären sie in einer Sardinenbüchse eingequetscht.

In reiner Wohnungshaltung ist aber immer die Gefahr gegeben, dass die Katzen sich langweilen. Eine Alternative zum Freilauf wäre z.B. Spazierengehen an der Leine, vorzugsweise in einem Wald oder sehr ruhigen Parkanlage, wo die Katzen die Natur sehen und "abschalten" können. Ich mache das seit einem Monat mit meiner Katze (nicht mit den Katern, da die zu alt und zu unsicher dafür sind), da sie, trotz dass sie laut Vorbesitzern immer Wohnungskatze gewesen sein soll, zunehmend unter Langweile und Zerstörungswut litt. Das hat sich durch die Gassigänge wesentlich gebessert.

Wenn man das vernünftig aufbaut und Katzen Schritt für Schritt an Geschirr und Leine gewöhnt, laufen sie auch nicht geduckt und ängstlich herum:

https://www.youtube.com/watch?v=lz_DoSgLuHk

Wenn Katzen trotz solcher Maßnahmen noch immer einen unglücklichen Eindruck machen, muss man die Wohnsituation noch einmal überdenken, oder als letzten Schritt die Katzen in ein geeignetes Umfeld abgeben.

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