Kartoffeltopf aus Ton, Keramik, wie werden die Kartoffeln dort gegart?

5 Antworten

Alternativ zum Ofen kannst du den Topf (nach dem Wässern) auch auf eine Herdplatte stellen und ab und zu umdrehen. Es dauert recht lange, bis die Kartoffeln gar sind.

Der Vorteil ist wahrscheinlich, dass sie ohne Wasser gegart werden und dadurch keine Mineralien ins Kochwasser verlieren.

Wir gebrauchen diesen Topf meistens im Feuer. Einfach eine grosses Feuer entfachen, warten bis sich Glut gebildet hat und diese dann etwas zur Seite schieben. Den Tontopf mit gleich grossen Kartoffeln füllen und in die Mitte der Glut stellen (nach Möglichkeit sollte unter dem Topf so wenig Glut wie möglich sein) Dann mit einem Feuerhaken die Glut um und über den Topf verteilen, 20-30 Min. warten, dann den Topf umdrehen und wieder die Glut darauf verteilen. Ab und zu muss etwas Holz nachgelegt werden, dann aber immer AUF den Topf, damit die Glut seitlich runterfällt. Die Garzeit richtete sich sehr nach der Grösse der Kartoffeln.

Wenn du Zutaten reintust (Öl, Butter, Kräuter etc) würde ich ein Stück Alufolie in den Tontopf legen. Ton saugt sich bekanntlich voll, den Geschmack kriegst du sonst nie wieder raus. Unser Tontopf ist vom vielen Feuer schon rabenschwarz, was den Kartoffeln jeweils eine leicht rauchige Note verleiht..

Übrigens kann man darin auch lecker Brot backen. Das geht im Backofen genau so gut wie im Feuer.

Du musst den Topf auf jeden Fall vorher lange Zeit wässern.

Kartoffeltopf Ton

Der Topf wird kurze Zeit in Wasser getaucht, bis er sich vollgesogen hat, dann mit ungeschälten, gleich großen Kartoffeln gefüllt und in den kalten Backofen gestellt (evtl. Zugabe von Olivenöl, Gewürzen o. ä.). Nach einer Garzeit von ca. 45 Minuten in dem sich auf 200 °C erhitzenden Ofen erhält man schmackhafte Kartoffeln mit dem typischen Aroma. Der Topf eignet sich auch für Bratäpfel (Topf dazu buttern). Nicht für die Spülmaschine geeignet.

Der Topf speichert mehr wäme, verteilt sie gleichmäßiger, die kartoffeln brennen nicht an.