Wenn schon auf Rindviechern reiten, dann besser auf einem Ochsen (kastrierter Bulle) oder einer Zwicke (Halb Kuh halb Stier) diese Tiere wurden seit alters her zur Arbeit herangezogen. Für sie gibt es Arbeitgsgeschirre, Kummet oder Joch. Reiten geht auch, am besten mit einem baumlosen Sattel oder einer Voltigiergurte (so wie bei den Ochsenrennen) Was auch ganz gut geht ist der schweizer Ordonanzsattel, der hält wie festgegossen (möchte jetzt aber nichts über die Form der schweizer Armeepferde sagen...)
Beschlagen kann dir jeder gute Hufschmied. Ochsenplatten sind zweiteilig und werden, genau wie beim Pferd, genagelt. Zusätzlich ist vorne um die Zehe rum noch ein Bandeisen gelegt. Das ist altbewährtes Handwerk, das mit dem Aussterben der alten Hufschmiede verloren geht. Es gibt aber immer ein paar Spezialisten, die das können.
Bevor du dich an die Ausbildung des Tieres machst, kümmere dich erst gründlich der eigenen Ausbildung. Nur so ein paar Reitstunden früher reichen nicht aus, um sich mit einem Rindvieh anzulegen. Du solltest schon Pferde oder so ausgebildet haben, sonst kommt das nicht gut. So ein Hornochse ist dir genau einmal böse und das kann leicht gegen Ende deines Lebens sein. Die Kraft dieser Tiere ist nicht zu unterschätzen!