Warum auf die beiden Marken festlegen? Ich kenne sehr viele Isis, die (auch mit viel Töltarbeit) unter Kieffer Sätteln laufen. Auch Velicea Sättel haben hier einige, weil er sehr kurz ist und ich persönlich fand ihn auch gut zu reiten. Sich im Vorhinein auf Marken festzulegen, macht die ganze Sattelsuche unnötig schwierig.

Wie schön von anderen geschrieben, ist es dringend empfehlenswert einen Sattler zu suchen. Nur mit dem Kopfeisen und der Länge ist es nämlich bei weitem nicht getan. Die Anfahrtswege von Sattlern sind üblicherweise sehr viel weiter als beispielsweise bei Tierärzten. Einfach mal ein paar Sattler im Bundesland anschreiben, die viele Isländer besatteln und es wird sich sicher jemand finden, der kommt.

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Der wichtigste Tipp, den man dir geben kann ist: lass die Finger davon.

Ein Tinker ist körperlich ein Pferd, das besonders spät ausgewachsen ist. Ein frühes Anreiten schadet solchen Pferde ganz besonders. Bevor er nicht mindestens 4 ist, sollte man gar nicht wirklich mit dem Pferd körperlich arbeiten. Nächstes Jahr ist also schonmal definitiv zu früh.

Wenn jemand so versucht sein Pferd kostenlos irgendwie reitbar machen zu lassen, ist nicht davon auszugehen, dass er sonst Geld in das Pferd steckt. Hier wird vermutlich keine passende Ausrüstung angeschafft (Kappzaum, gute Trense usw.) und ziemlich sicher wird sich diese Pferdebesitzerin auch um einen teuren Sattlertermin und Sattel drücken und das Pferd irgendwie mit Reitpad oder so einreiten lassen wollen. Würde sie Wert auf eine gute Ausbildung und das Wohlbefinden des Pferdes legen, würde sie schließlich jemanden dafür bezahlen, der das auch wirklich kann und viel Erfahrung damit hat.

Jugendliche können sicher bei der Ausbildung von Pferden beteiligt werden - unter Anleitung eines erfahrenen Trainers. Irgendwann kann man dann bestimmte Schritte alleine übernehmen, aber bitte nicht alleine mit einem rohen Pferd starten. Das kann bei einem netten Pony zwar so enden, dass es sich am Ende irgendwie lenken und reiten lässt und durchs falsche reiten erst nach Jahren Verschleißerkrankungen zeigt, viel wahrscheinlicher ist aber, dass das Pferd direkt danach ordentlich vermurkst ist und es Probleme beim reiten gibt, weil ihm vieles einfach nicht richtig beigebracht wurde.

Noch dazu bleibt es ein immenses Risiko für den Menschen. Junge Pferde funktionieren nicht, wie man es von Schulpferen gewohnt ist. Ohne Erfahrung oder professionelle Hilfe kann die Arbeit mit einem jungen Pferd schnell im Krankenhaus enden. Als Besitzer eine Jugendliche an sowas heran zu lassen, die nicht gerade in einem Ausbildungsstall aufgewachsen ist, ist grob fahrlässig.

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Sportmähne?

Hallo,

An sich ist meine Frage sehr „affig“ und nicht sehr bedeutend, also wenn sie hier nicht reinpasst, einfach löschen:)

Trotzdem bedanke ich mich schonmal im Vorraus!

Ich habe seit gut fünf Monaten eine Reitbeteiligung auf einem total tollen Wallach, der allerdings leider lange nicht gearbeitet wurde und nun wieder angeschoben werden musste. Gemeinsam mit meinem Trainer haben wir den Wallach wieder gut „hinbekommen“. Natürlich fehlt es noch an etlichen Ecken und Kanten aber es sind kleine Schritte die wir machen, die aber viel für mich bedeuten und es wird alles deutlich besser!

Der Gute hat eine braune ziemlich dicke, etwas strubbelige Mähne, unter der er leider sehr schwitzt und die ihn meiner Meinung nach auch einfach ungepflegt wirken lässt.

Nun zu meiner Frage, meint ihr, ich könnte die Besitzerin fragen, ob ich ihm eine Sportmähne schneiden darf? (Erfahrung vorhanden:))Pro Pferd wäre eine Sportmähne in seinem Falle denke ich schon, ich würde aber auch lügen, wenn ich es optisch nicht auch einfach viel schöner fände!

Jetzt aber zum Haken, von der Besitzerin selber, weiß ich, dass sie Sportmähnen nicht schön findet und der Meinung ist, das Pferd bräuchte diese, um sich vor Fliegen zu schützen. Ob man so etwas schön findet oder nicht, ist natürlich jedem selbst überlassen und mir ist natürlich auch bewusst, dass es nicht mein eigenes Pferd ist. Allerdings finde ich es, wichtig zu betonen, dass ich das Pferd deutlich mehr betreue als die Besitzerin. (ich kümmere mich 4-5x die Woche) Daher bin ich der Meinung, dass ich das Problem mit dem schwitzen nach dem reiten mehr sehe, weil ich letztendlich einfach viel mehr mit dem Wallach zu tun habe und auch die einzige bin, die reitet.

Wie bereits oben gesagt, ist mir bewusst, dass diese Frage eher unwichtig beziehungsweise affig ist. Dennoch bitte ich nur um ernst gemeinte Antworten, da es mir wirklich auch um die Gesundheit des Pferdes geht, auch wenn die Optik natürlich auch eine Rolle spielt:)

Vielen Dank im Vorraus, Milli:)

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Wenn die Besitzerin es einfach nicht möchte, wirst du sie auch mit Argumenten von Nutzern hier nicht umstimmen können.

Was spricht denn dagegen die Mähne beim Training hochzuflechten? Dann würde es beim Training weniger unter der Mähne schwitzen und dürfte seinen Fliegenschutz trotzdem behalten. Das funktioniert bei sehr vielen Pferden sehr gut.

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Mit passendem Training lange vorher, lockerem und gutem Sitz von dir und guter Gynnastizierung im Schritt beim Aufwärmen morgen.

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Erkundige dich doch mal nach dem Hippolini Konzept. Da gibt es von der FN anerkannte sehr fundierte Ausbildungen zu und das Konzept ist pädagogisch sowie pferdegerecht durchdacht für genau diese Altersgruppe. Wenn sich das wirklich langfristig interessiert, wäre das eine Idee.

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Davon kann man niemanden überzeugen. Es sind defacto mittlerweile nuneinmal mindestens 7 000 € im Jahr an Unterhaltskosten (in günstiger Region). In Stadtnähe und mit regelmäßigem Reitunterricht und Beritt fangen die Kosten eher bei 10 000€ im Jahr an. Dazu kosten ein ausgebildetes Pferd (und das bräuchte ein Teenagern) und die passende Ausrüstung mal mindestens 15 000€. Das ist einfach alles eine ganze Menge Geld und lässt sich als Teenager nicht mal eben verdienen und auch nicht in der Familienkasse einsparen, wenn man hier und da auf Urlaub und Taschengeld verzichtet.

Eltern kaufen ihren Kindern nur ein Pferd, wenn sie selbst dahinter stehen und diese immense Geldausgabe für sie persönlich eben keine Geldverschwendung ist. Aber davon überzeugen kann man niemanden, denn ist ist einmal sehr, sehr viel Geld von dem die Eltern erstmal selbst nichts haben außer Sorgen, Arbeit, Stress und im besten Fall ein etwas glücklichereres Kind...

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Andere Ausrüstung brauchst du nicht und auch Islandpferde werden in den guten Reitschulen neben den Spezialgängen ganz normal geritten, wie andere Pferde auch.

Ob du wechseln solltest, liegt viel mehr an den Reitschulen selbst, als an den Pferderassen. Wo werden die Pferde besser gehalten (da haben Isis oft die Nase vorn habe ich den Eindruck) und wo bekommst du den besseren Unterricht? Nicht zuletzt auch - ist die Entfernung zu beiden Höfen machbar und kannst du dir beide leisten?

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Die übersichtlichste Lösung ist vermutlich ein Mini Safe mit Zahlenschloss für im Schrank.

Etwas pragmatischer kann man den Schlüssel aber auch einfach mit einem kleinen Mäppchen mit in die Leckerli-Dose oder die Stallapotheke packen, je nachdem was du eben im Sprint hast. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von den anderen so in deinen Sachen wühlt, dass er es dann findet und dann auch noch benutzt, ist ja hoffentlich eher sehr gering.

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Pauschal ist das nicht sinnvoll. Es kommt auf die Marke, den Schnitt des genauen Modells und vor allem den Pferdekopf an.

Pferde mit dem gleichen Stockmaß können durchaus deutliche Unterschiede in der Größe und Form ihres Kopfes haben. Dazu muss man sich nur mal einen Araber neben einem Norweger vorstellen, vom Stockmaß können sie gleich hoch sein, der Kopf hat jedoch vollkommen andere Größen.

Auch können Fliegenhauben der einen Marke in VB passen, bei der anderen Marke passt genau diesem Pferd aber Pony und in wieder reiner anderen Marke braucht es WB, damit die Ohren genug Platz haben.

Pauschal ist diese Frage einfach nicht zu beantworten. Miss einfach das Pferd oder eine passende Maske aus und entscheide mit den Maßen und denen der gewünschten Haube, welche Größe am besten passen wird.

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Mag ich ganz gerne.

Knapp zwei Jahre bin ich als Reitbeteiligung eine Haflingerstute geritten, die bei mir alle Vorurteile der Rasse gegenüber über Bord geworfen hat. Es hat ein paar Wochen gedauert, bis ich sie für mich gewonnen hatte - sie sind oft eben charakterstärker als Warmblüter - aber ab dann war sie der Hammer. Super zuverlässig, absolut leistungsbereit und mit Ehrgeiz an jeder Aufgabe.

Ihre Haltung war für die Besitzerin aber schwierig, da sie aufgrund der Leichtfuttrigkeit auch eine Rehe-Vorgeschichte hatte. Das kenne ich aber von Welsh-Ponys, Isländer und anderen kleinen Rassen nicht anders.

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Telefoniere doch mal.mot Petra Teeegen von der Pferdeklappe in Norddeutschland. Der Verein der Pferdeklappe kümmert sich unter ihrer Leitung um genau solche Notlagen. Selbst wenn du keines der Pferde bei der Klappe abgeben musst/kannst, hat sie sicher gute Anlaufstellen für dich, das ihr ihr Job.

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Wie so eine lange Strecke genau geplant und durchgeführt wird, ist nicht zuletzt auch vom Pferd abhängig. So sollte man vielleicht mit einem jungen Pferd eher einen Zwischenstopp mit Übernachtung machen als mit einem Turnierpferd, dass das Reisen gewöhnt ist. Auch wird man ein sensibles Pferd auf kürzeren Zwischenstopps nicht ausladen, wohingegen gut trainierte Distanzpferde teilweise auf Zwischenstopps ausgeladen werden und sich ein paar Minuten die Beine vertreten dürfen bevor es weiter geht.

Einen sehr interessanten Reisebericht über ein Distanzpferd an einem internationalen Ritt im Ausland verlinke ich dir hier. Hier wird sehr ausführlich beschrieben, woraus es bei so langen Strecken mit Pferd ankommt.

https://open.spotify.com/episode/1CBBhLDQKvJv2VR2Hr0eLr?si=pBP8_cVXTj6CR3Ym4fIryg

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Bewegung und Ablenkung hilft da eigentlich immer, ich würde die Stunde also nicht absagen. Je nachdem wie viel Energie du hast, würde ich aber bescheid geben und die Inhalte für die Stunde anpassen.

Ich persönlich setzte auf Buscopan Plus bei Periodenbesch werden, vielleicht könntest du mal deine Eltern fragen und das testen. Es lindert die Krämpfe oft besser als Paracetamol oä.

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Wie hoch die Schutzgebühr bei der Übernahme ist oder ob eine überhaupt fällig wird, hängt bei der Pferdeklappe, wie bei vielen anderen Tierschutzorganisation ganz vom Einzelfall ab.

Viele Infos zur Vermittlung der Pferde aus der Pferdeklappe findet man auf ihren Social Media Kanälen (u.a. Instagram Highlights).

Die Eltern deiner Freundin sollten hinterfragen, ob ein Shetty eine geeignete Wahl für das erste Pferd ist. Das was man mit Shettys sinnvollerweise unternimmt, lernt man selten im klassischen Reitschulen, die Nutzung ist eingeschränkt (man kann sie nicht reiten) und die Haltung schwieriger (Weidebegrenzung, passende Zäune und Raufen usw.)

Auch ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die Pferdeklappe als seriöser Verein eines ihrer Schützlinge an eine Familie gibt, die keine Erfahrung als Pferdebesitzer hat und in der das Tier für ein minderjähriges Kind da sein soll.

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Bitte eher nicht.

Zwei Jungpferde alleine sind keine sinnvolle Aufzucht für beide. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie bei so einer Haltung während des Aufwachsens erhebliche Probleme im Sozialverhalten bekommen. Das kann dazu führen, dass sie ihr Leben lang nicht wirklich ingruppen gehalten werden können, weil sie aggressives Verhalten gegenüber anderen Pferden entwickeln oder sich einfach nicht richtig verständigen können, weil sie sich nie wirklich abgucken konnten, wie Herdenleben funktioniert. Das kann Pferde für ihr Leben kaputt machen. Auch kann es sein, dass sich aggressives Verhalten gegenüber Menschen entwickelt.

Bitte wende dich an Zuchtverbände oder Züchter im Umkreis, um mit Hilfe geeignete Aufzuchtplätze für die beiden zu finden. In eine gute Aufzucht können sie dann vielleicht auch zusammen ziehen. Nur halt nicht alleine.

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Das Thema Fütterung ist extrem individuell und abhängig vom Raufutter (Menge des Heus, Menge des Weidegangs, Werte des Heus), vom Zustand des Pferdes (Alter, Rasse, Körperbau, BCS) und der Leistung, die es erbringen soll.

Wenn du die Fütterung einmal sinnvoll aufstellen willst und selbst keine Ration berechnen kannst (was vollkommen in Ordnung ist!), würde ich dir raten Kontakt zu einem unabhängigen Futterberater aufzunehmen (z.B. futterberater.de) und einmal die 200 € zu investieren. Dann hast du am Ende eine passende, möglichst zeit- und geldsparende Fütterung.

Am besten vorher deinen Stallbetreiber oder Heulieferanten um die Werte des aktuell verfutterten Heus bitten oder ggf. mit Stallbetreiber/Miteinstallern eine Heuanalyse in Auftrag geben.

Das gezeigte Futter finde ich auf den ersten Blick jetzt auch nicht prickelnd. Die Mineralisierung passt bei vollmineralisierten Müslis nur selten zum Bedarf des Pferdes und ist in der Regel auch nicht gleichmäßig im Produkt verteilt. Auch ist der Stärkeanteil immens hoch und Zutaten wie Zuckerrübenmelasse machen das Futter zwar schmackhaft, aber auch echt ungesund.

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Als fast 30 jähriges Fahrpony hat sie vor so ziemlich gar keinen Umweltreizen wirklich Angst.

Was ihr leider immer wieder wirklich Angst bereitet, ist der Zahnarzt. Sie macht es unter Sedierung mittlerweile weitestgehend tapfer, hat aber währenddessen und bereits sobald sie vorher merkt was abgeht, leider einfach wirklich Angst, auch wenn ihre Zahnärzte seit Jahren wirklich einfühlsam sind.

Die typischen Angstgegner Traktoren, Kühe, LKW, Brücken und aufpolternde Garagentore sind für sie keinen besonderen Blick wert. Das einzige, was sie draußen äußerst susbekt findet, sind Rasenmähroboter und Liegefahrräder mit Fähnchen und Musikbox. Aber auch das würde sich sicher geben, wenn man ihnen öfter als alle paar Jahre begegnen würde.

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Einen Schaden an einer der oberen Beugesehnen.

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Bei guten Messepreisen könntest du grob 90 € Reitschuhe (Stiefeletten, keine Stiefel) und 110 € Reithose mit Kunstleder-Vollbesatz rechnen. Das käme auf 200 €. Bei Kindergrößen oder sonstigen Sondergrößen könntest du etwas günstiger weg kommen, ebenso bei günstigen Reitleggins mit Silikonbesatz und hohem Kunststoffanteil im Stoff, empfehlen würde ich das jedoch nicht. Ein Oberteil statt der Hose kannst du im Angebot schon für 25 € bekommen.

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