Kann sich noch jemand an durchgebrannte Kolben bei Motorsägen und Ölschlamm bei Automotoren erinnern, als das bleifreie Benzin Ende der 80er eingeführt wurde?
Trotz aller Beteuerungen, das bleifreie Benzin sei ebeso gut wie das mit Blei-Tetra-Ethyl Verbleite, gab es einige Probleme die man nicht mehr als Werkstatt-Latein abtun konnte.
Mir hat jemand von mehreren durchgebrannten Kolben bei Motorsägen berichtet, und Ende der 80er kam das Problem "Schwarzschlamm" bei Automotoren auf, die Zylinderköpfe verstopften mit pechschwarzem Motoröl-Glibber.
Trotz nominal gleicher Oktanzahl des bleifreien Normalbenzins musste ich bei meinem Opel Kadett D 1.2 OHV-Motor zum Betrieb mit Bleifrei die Zündung zurück nehmen lassen, sodass er noch weniger Leistung hatte :)
3 Antworten
den Zweitaktern wie Motorsägen war das egal und bei den Viertaktern sollte ein Ersatzstoff gefahren werden wenn keine gehärteten Ventilsitze vorhanden sind.
Im C-Kadett auch mit dem 1.2 OHV keinerlei Probleme, habe auch im T2 und im Kübel bleifrei ohne Zusatz gefahren. Und wie dadurch Schwarzschlamm entstehen soll wird eh keiner erklären können.
PS: Der Spiegel hat schon viel geschrieben...
Das würde ich nicht so sehen.
Die Mineralölindustrie war damals ziemlich unvorbereitet auf die Benzinumstellung, auch was Motoröle betrifft. Ich halte es nicht für unplausibel dass dadurch probleme entstanden, zumal auch der ADAC über das problem berichetete
hatte da noch nie problem mit.sogar meine uraltmotorsäge garantiert 40 jahre alt läuft noch immer wenn ich sie anwerfe.ist im ruhestand und wird nur zu demozwecken mal laufen lassen eine alte dolmar
Also ich habe bei der Umstellung absolut keine Probleme gehabt und mir war auch nichts bekannt