kann mir wer in Philosophie helfen?

1 Antwort

Im Alltag sind unsere Zweifel begrenzt, konkret und echt: Wir zweifeln vielleicht, ob eine Entscheidung richtig ist, ob eine Aussage wahr ist, ob eine Wahrnehmung echt ist etc.

Descartes' Zweifel ist grundsätzlich, allgemein und formal: Er will herausfinden, ob es überhaupt etwas gibt, das er nicht bezweifeln kann. Dabei stellt er fest, dass er alles bezweifeln kann, außer der Tatsache, dass er denkt. Er zweifelt nicht wirklich, sondern theoretisch. Und der Gegenstand seines Zweifelns sind nicht konkrete Aussagen, Wahrnehmungen, Entscheidungen etc., sondern die Frage, ob er/wir überhaupt etwas erkennen oder wissen können.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidaktisches Studium, Lehrbeauftragter VHS München