kann mir wer in Philosophie helfen?
hey,
ich muss erklären was Descartes Zweifel von dem uns allen bekannten Zweifel im Alltagssituationen unterscheidet.
Danke!
1 Antwort
Im Alltag sind unsere Zweifel begrenzt, konkret und echt: Wir zweifeln vielleicht, ob eine Entscheidung richtig ist, ob eine Aussage wahr ist, ob eine Wahrnehmung echt ist etc.
Descartes' Zweifel ist grundsätzlich, allgemein und formal: Er will herausfinden, ob es überhaupt etwas gibt, das er nicht bezweifeln kann. Dabei stellt er fest, dass er alles bezweifeln kann, außer der Tatsache, dass er denkt. Er zweifelt nicht wirklich, sondern theoretisch. Und der Gegenstand seines Zweifelns sind nicht konkrete Aussagen, Wahrnehmungen, Entscheidungen etc., sondern die Frage, ob er/wir überhaupt etwas erkennen oder wissen können.