Kann mir jemand alle Beispiele zu diesen Themengebieten geben (in Chemie)?
Für den Test kann ich...
die Eigenschaften von Säuren und Lauigen nennen.
die Namen von Säuren und Laugen nennen.
die Formeln von Säuren und Laugen zuordnen.
die Löslichkeit von Citronensäure und Natriumhydroxid/Natriumchlorid beschreiben.
die lonen der Lauge (Hydroxid-lon) und Säure (Oxonium-lon) nennen.
den pH-Wert definieren und die Bereiche sauer, neutral und alkalisch zuordnen.
die Wirkungsweise von Indikatoren erklären und nutzen.
die Reaktion von Säuren und Kalk.
die Reaktion von Säuren und Laugen
... das Periodensystem der Elemente nutzen, um den Aufbau von Atomen darzustellen.
... die Bildung von lonen und Molekülen erklären.
Wortgleichungen erstellen.
Reaktionsgleichungen vervollständigen.
Alle Beispiele? Dir ist klar, dass das Bücher füllt oder?
Ja aber das soll alles im Test rankommen was aber glaub ich eher als Arbeit zählt und ja alle Beisspiele
Du wirst doch sicher selbst Aufzeichnungen dazu haben (ich erkenne einen Hefter!). Da schaust du bitte selbst erst einmal nach. Wenn dann noch Fragen offen sind, stell sie gezielt!
🤷 Immer dasselbe antwortet doch mal was hilfreiches wenn es denn darum geht um mir in der Schule zu helfen
Wenn ich das beantworte, wird das ein ewig langer Text. Du willst Hilfe, bist aber nicht bereit, selbst etwas zu tun oder wenigstens den Stoff etwas einzuschränken? Mach's selbst!
Ich wär bereit es auch selbst zu lernen schreib mir doch einfach
3 Antworten
Okay, dann antworte ich dir. Aber beschwere dich hinterher nicht, dass das ja sooooo viel Text ist.
Eigenschaften von Säuren:
- Säuren können unter Normalbedingungen fest, flüssig oder gasförmig sein
- sie sind ätzend
- sie können unedle Metalle unter Wasserstoffgasentwicklung auflösen
- sie sind verschieden stark
- sie verfärben pH-Farbindikatoren entsprechend deren Farbpalette (Universalindikator rot, oder Rotkohlsud rot, pink, lila - je nach Stärke)
- Säuren haben normalerweise einen pH-Wert zwischen 0 und etwa 6,5
- sie schmecken sauer (Name!) und brennen auf der Haut
- sie können anorganisch oder organisch sein
- Brønsted-Lowry-Säuren haben gebundenen Wasserstoff, den sie als Proton abspalten können (Säuren sind Protonendonatoren)
- Lewis-Säuren können mindestens ein Elektronenpaar aufnehmen (Säuren sind Elektronenpaarakzeptoren)
- Arrhenius-Säuren spalten in Wasser Protonen ab
- Säuren bilden in Wasser saure Lösungen
- saure Lösungen leiten elektrischen Strom
Eigenschaften von Basen:
- Basen können unter Normalbedingungen fest, flüssig oder gasförmig sein
- sie sind ätzend
- sie können organische Materialien zerstören (oder auflösen)
- sie sind verschieden stark
- sie verfärben pH-Farbindikatoren entsprechend deren Farbpalette (Universalindikator blau, Rotkohlsud türkis, grün oder gelb - je nach Stärke)
- Basen haben normalerweise einen pH-Wert zwischen etwa 7,5 und 14
- sie schmecken seifig und fühlen sich glitschig an
- sie können anorganisch oder organisch sein
- Brønsted-Lowry-Basen können Protonen aufnehmen (Basen sind Protonenakzeptoren)
- Lewis-Basen können mindestens ein Elektronenpaar zur Verfügung stellen (Basen sind Elektronenpaardonatoren)
- Arrhenius-Basen enthalten Hydroxid-Anionen (oder lassen diese in wässrigen Lösungen entstehen)
- Basen bilden mit Wasser basische (= alkalische) Lösungen (= Laugen)
- Laugen leiten elektrischen Strom
Namen und Formeln
Anorganische Säuren
Chlorwasserstoff (Salzsäure, HCl), Salpetersäure (HNO3), Kohlensäure (H2CO3), Schweflige Säure (H2SO3), Schwefelsäure (H2SO4), Phosphorsäure (H3PO4), Hypochlorige Säure (HClO), Chlorige Säure (HClO2), Chlorsäure (HClO3), Perchlorsäure (HClO4), Bromwasserstoff (HBr), Fluorwasserstoff (Flusssäure; HF), Iodwasserstoff (HI), Kieselsäure (Si(OH)4), Arsenige Säure (H3AsO3), Arsensäure (H3AsO4), Borsäure (H3BO3), Chlorsulfonsäure (HSO3Cl), Chromsäure (H2CrO4), Dichromsäure (H2Cr2O7), soll ich weiter mach? Es gibt gute 70 anorganische Säuren...
Organische Säuren
Methansäure (Ameisensäure, HCOOH), Ethansäure (Essigsäure, H3C–COOH), Propansäure (Propionsäure, H3C–CH2–COOH), Butansäure (Buttersäure, H3C–CH2–CH2–COOH), Ethandisäure (Oxalsäure, HOOC–COOH), Zitronensäure (HOOC–CH2–C(COOH)(OH)–CH2–COOH), Äpfelsäure (HOOC–CH2–CH(OH)–COOH), Milchsäure (H3C–CH(OH)–COOH), Shikimisäure ((3R,4S,5R)-3,4,5-Trihydroxy-1-cyclohexencarbonsäure, C7H10O5), Ascorbinsäure ((5R)-5-[(1S)-1,2-Dihydroxyethyl]-3,4-dihydroxy-5-hydrofuran-2-on, C6H8O6), Bernsteinsäure (HOOC–CH2–CH2–COOH), Fumarsäure (HOOC–CH=CH–COOH), Benzoesäure (C6H5–COOH), ... Soll ich auch hier weitermachen? Dann hast du es mit ein paar Hundert Säuren zu tun...
Löslichkeiten:
Citronensäure:
Citronensäure ist eine organische dreiprotonige (dreibasische) Säure, die drei Carboxygruppen besitzt. Unter normalen Bedingungen ist Citronensäure ein wasserlöslicher Feststoff. Sie bildet farblose Kristalle, die aber zerkleinert weiß erscheinen.
Gibt man die Substanz in Wasser, löst sie sich darin sehr gut unter Wärmeentwicklung. Dabei spalten alle drei Carboxygruppen mehr oder weniger stark ihr azides Wasserstoffatom in Form eines Protons ab und übertragen es auf Wassermoleküle (Protolyse). Dadurch entstehen Anionen und zwar sehr viele Dihydrogencitrat-Anionen, viele Hydrogencitrat-Anionen und wenige Citrat-Anionen. Als Gegenionen entstehen außerdem Oxoniumionen. Die Protolyse verläuft in drei Schritten:
1 Protolyseschritt
HOOC–CH2–C(COOH)(OH)–CH2–COOH + H2O → H3O+ + HOOC–CH2–C(COO–)(OH)–CH2–COOH
2 Protolyseschritt
HOOC–CH2–C(COO–)(OH)–CH2–COOH + H2O → H3O+ + HOOC–CH2–C(COO–)(OH)–CH2–COO–
3 Protolyseschritt
HOOC–CH2–C(COO–)(OH)–CH2–COO– + → H3O+ + –OOC–CH2–C(COO–)(OH)–CH2–COO–
Die Anionen und die Oxoniumionen sind als geladene Teilchen sehr gut wasserlöslich und werden im Wasser von einer Hydrathülle umgeben.
Natriumhydroxid:
Natriumhydroxid ist unter normalen Bedingungen ein milchig-weißer Feststoff. Bringt man ihn in Wasser ein, löst er sich darin sehr gut unter Wärmeentwicklung. Dabei entsteht eine stark basische Lösung (Natronlauge).
Der Feststoff dissoziiert dabei in seine Ionen: einfach positiv geladene Natrium-Kationen und einfach negativ geladene Hydroxid-Anionen. Die Ionen sind sehr gut wasserlöslich und werden im Wasser von einer Hydrathülle umgeben.
Ionendissoziationsgleichung:
NaOH → Na+ + OH–
Löslichkeitsgleichung::
NaOH(s) ---[H2O]---> Na+(aq) + OH–(aq)
Natriumchlorid:
Natriumchlorid (Kochsalz) ist unter normalen Bedingungen ein Feststoff, der farblose Kristalle bildet, die allerdings zerkleinert weiß erscheinen.
Wie praktisch alle Natriumsalze ist auch Natriumchlorid sehr gut in Wasser löslich. Gibt man die Salzkristalle in Wasser, dissoziiert das Salz in seine Ionen. Die Ionen werden dann von einer Hydrathülle umgeben:
Ionendissoziationsgleichung:
NaCl → Na+ + Cl–
Löslichkeitsgleichung:
NaCl(s) ---[H2O]---> Na+(aq) + Cl–(aq)
In allen drei Fällen passiert auf molekularer Ebene folgendes: In den Kristallen haben die Moleküle (Citronensäure) oder Ionen (Natriumhydroxid und Natriumchlorid) feste Gitterplätze.
Da die Wassermoleküle permanente Dipolmoleküle sind, die einen positiv teilgeladenen Pol und einen negativ teilgeladenen Pol haben, können sie die geladenen Ionen direkt und bei der Citronensäure nach den Protolysen aus der Kristallstruktur „ausgraben”. Danach umgeben etliche Wassermoleküle mit ihren teilgeladenen Polen die Ionen und bilden die Hydrathülle aus.
Den Kationen werden die negativ teilgeladenen Sauerstoffpole des Moleküls entgegen gestreckt, während den Anionen die positiv teilgeladenen Wasserstoffatome entgegen ragen.
So, mein Freund...
Wir sind jetzt gerade einmal bei Punkt 4 deiner Liste angekommen. Bevor ich das jetzt fortführe und du mir dann erklärst, dass du das nicht verstehst oder dass es dir zu viel ist oder ich gar nichts mehr von dir lese, mache ich an dieser Stelle erst einmal Schluss und warte auf eine Reaktion von dir.
Soll ich so weitermachen oder nicht?
Und komm mir jetzt nicht damit, dass das viel zu ausführlich ist oder du nur die Hälfte verstehst. Denn genau das bat ich dich, mir vorher mitzuteilen, als ich schrieb, du mögest die riesigen Themenfelder etwas einschränken.
Schreib mir, auf welchem Niveau ihr das gemacht habt. Dann kann ich mich anpassen und dir helfen!
LG von der Waterkant
Das ist erstens extrem viel Stoff der in diese Kategorien fällt und zweitens weiß ich nicht, was davon ihr überhaupt gemacht habt. Außerdem hab ich überhaupt keine Lust DEINE Arbeit zu machen.
Deswegen Gegenvorschlag: Wie wärs wenn du dich hinsetzt, deinen Schulstoff durchgehst und dir anschaust, was davon in welche von diesen Kategorien fällt. Und stell dir vor, dabei lernst du auch direkt noch den Stoff. Unglaublich oder?
Aber mal ernsthaft: Wenn du dir einfach nur stumpf die Lösungen geben lässt und die auswendig lernst, wirst du damit spätestens nächstes Jahr gehörig auf die Schnauze fallen, weil dir der Grundstoff fehlt.
Du musst aber auch verstehen, dass das echt viel Arbeit ist. Wenn du jetzt irgendwo dabei ein Verständnisproblem hast und dann danach fragst ist das was anderes. Dafür sind wir ja auch eigentlich da.
Aber du verlangst von uns im Prinzip deine ganze Prüfungsvorbereitung zu machen. Also mach das doch am besten so, wie ichs dir vorgeschlagen hab und wenn du dabei auf ein Problem stößt, dann kannst du spezifisch danach fragen. Dann muss auch keiner einen ganze Roman schreiben.
Immer dasselbe mit euch hilft mir doch bitte einfach
die Eigenschaften von Säuren und Lauigen nennen:
Säuren geben in wässriger Lösung Protonen (H+) ab.
Basen geben in wässriger Lösung Hydroxid-Ionen (OH-) ab.
Säuren und Basen sind ätzend.
die Namen von Säuren und Laugen nennen:
Säuren: Apfelsäure, Zitronensäure, Essigsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Ameisensäure, Schwefelsäure, Milchsäure, Kohlensäure, Iod/Brom/Chlor/Fluorwasserstoffsäure...
Basen: Ammoniak, Seife, Shampoo, Natriumhydroxid, Bariumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid..
die Formeln von Säuren und Laugen zuordnen:
Säuren: H2CO3 (Kohlensäure), H2SO4 (Schwefelsäure), H2SO3 (schwefelige Säure), HNO3 (Salpetersäure), HNO2 (salpetrige Säure), HCl, HBr, HF, HI (Chlor-, Brom-, Fluor-, Iod-Wasserstoffsäure)
Basen: NaOH, Mg(OH)2, Ca(OH)2, Ba(OH)2, KOH (Natrium-, Magnesium-, Calcium-, Barium-, Kalium-Hydroxid)
die lonen der Lauge (Hydroxid-lon) und Säure (Oxonium-lon) nennen:
Hydroxid Ion: OH-
Oxonium Ion: H+
den pH-Wert definieren und die Bereiche sauer, neutral und alkalisch zuordnen:
Der ph-Wert einer Lösung ist der negative dekadische Logarithmus der darin enthaltenen H+ Ionen.
pH Wert 0-7: sauer
pH Wert 7: neutral
pH Wert 7-14: alkalisch
die Wirkungsweise von Indikatoren erklären und nutzen:
Indikatoren werden verwendet, um den pH-Wert einer Lösung zu bestimmen.
die Reaktion von Säuren und Laugen:
Lauge + Säure reagiert zu Salz + Wasser
Beispiel:
NaOh + HCl > NaCl + H2O
Ich hoffe, ich konnte dir bei einigen Fragen helfen.
Nicht böse sein, Martha1235. Ich finde es gut, dass du helfen wolltest. Und wahrscheinlich kann er mit deinen kurzen Angaben auch mehr anfangen als mit meinen sarkastisch gemeinten Ausführungen in meiner Antwort.
Allerdings sind ein paar deiner Angaben unvollständig und ungenau bis falsch.
Aber ich schätze trotzdem dein Bemühen. Wirklich toll (und bei dir meine ich das ernst und nicht sarkastisch!).
LG von der Waterkant
Auch wenn ich weiß das es gut gemeint ist aber trotzdem