Moin,

das ist im Grunde ganz einfach.

Du hast hier Merkmale, die manche der Dinosaurier haben (+) oder eben nicht (–).

Wenn Dinosaurier das Merkmal haben, sind sie (näher) miteinander verwandt.

Nun suchst du immer sogenannte Schwestergruppen. Das sind zwei Arten oder Gruppierungen, die Merkmale miteinander teilen.

Es ist immer besser, wenn die Gruppierungen Positivmerkmale miteinander teilen (+). Man kann zwar manchmal auch das Fehlen eines Merkmals berücksichtigen (–), weil solche Merkmale ja auch wieder reduziert werden konnten (dann gehen sie verloren), aber es ist - wie gesagt - besser, wenn man die Verwandtschaft mit abgeleiteten vorhandenen Merkmalen begründen kann.

Wenn du dir die Tabelle anschaust, stellst du fest, dass alle gezeigten Dinosaurier das Merkmal „Loch im Beckengürtel” haben.

Das ist das Merkmal ganz unten im Stammbaum, denn das haben alle gezeigten Dinosaurier.

Dann gibt es die erste Aufspaltung in zwei Schwestergruppen. Da ist zum einen die Gruppe Archaeopteryx & Allosaurus & Plateosaurus, weil die drei laut Tabelle alle eine Greifhand hatten.

Innerhalb dieser Gruppe sind dann noch einmal der Archaeopteryx & der Allosaurus näher miteinander verwandt, weil beide einen dreizehigen Hinterfuß besaßen.

Dieser Dreiergruppe steht die größere Gruppe aus Stegosaurus & Parasaurolopus & Pachycephalosaurus & Triceratops gegenüber, die miteinander verwandtschaftlich verbindet, dass sie alle einen Schambeinfortsatz hatten.

Aus diesem Viergespann spaltet sich als erstes der Stegosaurus ab, weil die anderen Drei Zähne mit Schmelzschicht hatten (und der Stegosaurus nicht).

Hier siehst du, dass es besser ist, wenn man mit Positivmerkmalen argumentiert, denn auch die Saurier der anderen Gruppe (Archaeopteryx, Allosaurus und Plateosaurus) hatten keinen Zahnschmelz. Aber deshalb sind diese vier Dinosauriergruppen nicht näher verwandt. Es ist offenbar eher so, dass Dinosaurier anfangs keine Zähne mit Schmelzschicht hatten und erst der Vorfahre der Gruppe Parasaurolopus, Pachycephalosaurus und Triceratops diesen Zahntyp (als abgeleitetes Merkmal) entwickelte.

Als nächstes spaltete sich aus dieser Dreiergruppe der Parasaurolopus ab, weil die beiden anderen an der Basis des Schädels einen Vorsprung hatten.

In einen Stammbaum umgesetzt sieht das so aus:

Bild zum Beitrag

LG von der Waterkant

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Moin,

wie jeder Zucker ist die Ribose chemisch betrachtet eine Polyhydroxycarbonylverbindung. Das bedeutet, dass sie im Molekül viele (poly) Hydroxygruppen (OH-Gruppen) hat und außerdem eine Carbonylgruppe (C=O).

Ribose ist ein Zucker, der eine Kette von fünf Kohlenstoffatomen besitzt (Pentose). Da die offene Kette am ersten Kohlenstoffatom eine Aldehydgruppe hat (–CHO), gehört der Zucker auch zu den Aldosen. Zusammengefasst ist die Ribose also insgesamt eine Aldopentose.

Die Kohlenstoffatome 2, 3, 4 und 5 haben dabei jeweils eine Hydroxygruppe gebunden.

Bei der Desoxyribose ist das etwas anders. Auch sie ist eine Aldopentose, aber bei ihr ist am Kohlenstoff 2 keine Hydroxygruppe vorhanden, sondern nur ein weiteres Wasserstoffatom.
Das ist dann so, als hättest du von der Ribose am zweiten C-Atom aus der Hydroxygruppe (–OH) den Sauerstoff entfernt, so dass nur noch das H-Atom übrig geblieben ist. Und genau das bezeichnet man als „desoxy-” (= ohne Sauerstoff).

Ribose und Desoxyribose unterscheiden sich also nur um ein Sauerstoffatom am zweiten Kohlenstoffatom der Kette.

Längerkettige Zucker neigen dazu, in wässrigen Lösungen nicht in ihrer offenen Kette, sondern als Ring vorzuliegen.

Bei der Ribose bildet sich zwischen der Carbonylgruppe (C=O) am C1-Atom und der Hydroxygruppe (OH) am vierten C-Atom ein intramolekulares Halbacetal aus, so dass ein Fünfring entsteht, der eine Sauerstoffbrücke zwischen den Kohlenstoffatomen C1 und C4 hat. Solche Fünfringe haben Ähnlichkeit mit dem Stoff Furan (der allerdings selbst nichts weiter mit Zuckern zu tun hat). Deshalb gehört sowohl die Ribose als auch die Desoxyribose auch noch zu den Furanosen.

Im Adenosinmonophosphat (AMP, aber auch im Adenosindiphosphat, ADP und im Adenosintriphosphat, ATP) ist Ribose verbaut (also mit einer Hydroxygruppe am C2-Atom).

In der DNA haben dagegen die Nukleotide den Zucker Desoxyribose (also ohne das O-Atom an C2) eingebaut.

LG von der Waterkant

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Moin,

du stellst das Reaktionsschema zu dieser Reaktion auf:

2 Al + 3 Br2 → 2 AlBr3

Dann siehst du, dass immer zwei Atome und 6 Bromatome sich zu zwei Formeleinheiten Aluminiumbromid vereinen.

Oder anders gesagt: 2 mol Aluminium (Al) reagieren mit 3 mol Brom (Br2) zu 2 mol Aluminiumbromid (AlBr3).

Das wären 54 g Aluminium und 480 g Brom.

Nun hast du aber weder 2 mol Aluminium noch 3 mol Brom, sondern nur 1,3 mol Aluminium und sogar nur 1,25 mol Brom.

Das rechnest du wie folgt aus:

m = n • M

Aluminium:
35 g = n [mol] • 27 g/mol
35 g + 27 g/mol = 1,3 mol

Brom:
200 g = n [mol] • 160 g/mol (beachte, dass es ein Brommolekül, Br2, ist!)
200 g ÷ 160 g/mol = 1,25 mol

Daher ist Brom der limitierende Faktor. Wenn das ganze Brom reagiert hat, wird vom Aluminium noch etwas (unverbraucht) übrig sein.

Dann kannst du anhand des Reaktionsschemas folgenden Dreisatz aufstellen:

3 entspricht 1,25 mol
2 entspricht x mol

1,25 mol ÷ 3 = x mol ÷ 2
2 • 1,25 mol ÷ 3 = 0,83 mol

Wenn 1,25 mol Brom vollständig reagieren sollen, braucht man dafür 0,83 mol Aluminium.

Das sind etwa 22,4 g Aluminium (m = n • M mit 0,83 mol und 27 g/mol ausgerechnet).

Dann kommen (gemäß dem Gesetz zur Erhaltung der Masse)

(200 g + 22,4 g =) 222,4 g Aluminiumbromid heraus. (35 – 22,4 =) 12,6 g Aluminium bleiben (unverbraucht) übrig.

LG von der Waterkant

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Moin,

also wenn deine Angaben stimmen, dann kommt dabei rein rechnerisch folgendes heraus:

schriftlich: 3– (7 Punkte) + 6 (0 Punkte) = 4– (4 Punkte)
mündlich: 3+ (9 Punkte)

0,6 • 4 = 2,4
0,4 • 9 = 3,6

2,4 + 3,6 = 6 Punkte, also eine 4+.

Aber in der Mittelstufe (8. Klasse) werden Noten noch nicht strikt berechnet. Es kann noch ein sogenannter pädagogischer Faktor hinzukommen.

Wenn die Lehrkraft deines Freundes zum Beispiel der Meinung ist, dass er mit einer 4+ zu gut wegkäme (zum Beispiel wegen des Täuschungsversuchs), dann kann sie aus der Note auch eine glatte 4 machen.
Es ist aber auch möglich, dass die Lehrkraft der Meinung ist, dass eine 4+ deinen Freund so enttäuschen würde, dass er in der nächsten Klasse für die Schule weniger machen wird. Dann ist es auch möglich, dass sie auf eine 3– insgesamt kommt.

Die Zeugnisnote wird dann aber ohnehin von einer Notenkonferenz (also von allen Lehrkräften der Klasse deines Freundes) beschlossen. Das bedeutet, dass die Fachlehrkraft einen Notenvorschlag macht und alle anderen Kolleginnen und Kollegen damit einverstanden sein müssen.

Die Lehrerschaft bemüht sich darum, im Rahmen des Spielraums eine angemessene Note zu finden...

Im Falle deines Freundes ist also zwischen 3 und 4(–) alles möglich.

LG von der Waterkant

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Moin,

nein! Die Formulierungen sind von der Rechtschreibung und der Interpunktion her, grammatikalisch und fachlich falsch.

Natrium befindet sich im Periodensystem der Elemente (PSE) in der 1. Hauptgruppe, da seine Atome jeweils ein einzelnes Valenzelektron haben.
Außerdem befindet sich Natrium im PSE in der 3. Periode, weil bei seinen Atomen insgesamt drei Schalen mit Elektronen besetzt sind.

Dann könntest du noch hinzufügen:

Natrium steht im PSE auf Platz 11, weil seine Atome elf Protonen im Kern haben.

Merke:
• Der Platz (die Ordnungszahl) gibt dir an, wie viele Protonen im Kern von den Atomen des betrachten Elements sind (Ordnungszahl = Protonenzahl).
• Die Hauptgruppennummer gibt dir an, wie viele Valenzelektronen die Atome des betrachteten Elements haben (Hauptgruppenzahl = Valenzelektronenanzahl).
• Die Periode gibt dir an, wie viele Schalen (Hauptenergieniveaus) der Atome des betrachteten Elements mit Elektronen besetzt sind (Periode = Anzahl mit Elektronen besetzter Schalen).

LG von der Waterkant

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Moin,

es gibt da ein paar Hinweise...

Für X-chromosomal-dominante Erbgänge gilt:

  1. Betroffene Väter haben stets betroffene Töchter.
  2. Alle Söhne betroffener Väter sind (bei merkmalsfreier Mutter) merkmalsfrei.
  3. Betroffene Mütter geben an 50% ihrer Kinder das Merkmal weiter.
  4. Die Symptome betroffener Frauen sind in der Regel geringer als die von betroffenen Männern, weil die X-Dosiskompensierung (Lyon-Hypothese) einen Teil des merkmalstragenden X-Chromosoms inaktiviert.

Für X-chromosomal-rezessive Erbgänge gilt:

  1. Frauen mit heterozygoter Konstitution zeigen das Merkmal nicht, sind aber Konduktorinnen.
  2. Konduktorinnen übertragen ein rezessives Gen auf die Hälfte (50%) ihrer Kinder. Das bedeutet, dass 50% aller Söhne das rezessive Merkmal zeigen und 50% der Töchter (wie die Mutter) Konduktorinnen sind.
  3. Bei Frauen zeigt sich das Merkmal im Gegensatz zu den Männern weit seltener, weil sie neben einer Konduktorin (oder merkmalstragenden Mutter) auch einen merkmalstragenden Vater haben müssen.

Für Y-chromosomale Erbgänge gilt:

Es sind ausschließlich Männer betroffen.

Einen X-chromosomal-dominanten Erbgang kann man manchmal nicht von einem autosomal-dominanten Erbgang unterscheiden (vor allem dann nicht, wenn der Stammbaum klein ist (also nicht viele Personen umfasst).

LG von der Waterkant

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Moin,

das Problem hat(te) meine jüngere Schwester auch. Egal, wie viel sie geschlafen hat, oder ob sie Kaffee trank (was sie sonst immer wach hielt) oder wie sie sich ernährte, sobald irgend jemand anfing, ihr irgend etwas lerntechnisch erklären zu wollen, wurde sie sofort müde und hätte sogleich einschlafen können. Das war bei ihr so in der Schule, wenn sie bei mir „Nachhilfe” nehmen wollte oder - später - in der Uni im Hörsaal.

Es tut mir leid, dir das schreiben zu müssen, aber sie hat dieses „Problem” niemals und durch nichts in den Griff bekommen.

Sie hat wirklich alles versucht, aber nichts hat geholfen.

Sie war einfach nicht für ein Lernen durch Zuhören oder Erklärungen geschaffen.

Dementsprechend weiß ich auch keinen Rat, den ich dir geben könnte oder von dem ich wüsste, dass er hilft.

Ich schreibe dir das nur, damit du weißt, dass es auch anderen Menschen in unserem Schul- und Ausbildungssystem so geht.

Sie hat ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg erreicht, ging kurz zur Uni, merkte dort, dass das nichts wird und wechselte dann in die Sport- und Entspannungsbranche.

Dort ist sie sehr erfolgreich (geworden) mit vollen Kursen und einem gut ausgebuchten Terminkalender.

Ich hoffe, dass auch du (d)einen Weg finden wirst. Viel Glück...

LG von der Waterkant

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Moin,

auf (stark) vereinfachtem Niveau:

  • Metall und Nichtmetall → Ionenverbindung mit Ionenbindungen.
  • Nichtmetall und Nichtmetall → Molekülverbindung mit Atombindungen

Beispiel:

NaCl (Metall Na und Nichtmetall Cl): Ionenverbindung mit Ionenbindungen.
oder
MgO (Metall Mg und Nichtmetall O): Ionenverbindung mit Ionenbindungen.
oder
H2O (Nichtmetall H und Nichtmetall O): Molekülverbindung mit Atombindungen.
oder
C2H6 (Nichtmetall C und Nichtmetall H): Molekülverbindung mit Atombindungen.

Aber das ist - wie gesagt - stark vereinfacht. Außerdem ist das mitunter tückisch (wie immer, wenn etwas stark vereinfacht wird).

So ist beispielsweise NH4Cl (Ammoniumchlorid) eine ionische Verbindung, obwohl alle beteiligten Atomsorten (N, H und Cl) zu den Nichtmetallen gehören.

Auf der anderen Seite haben Verbindungen wie Aluminiumbromid (AlBr3) zwar eindeutig Bindungen mit ionischem Charakter, aber eben auch einen gewissen Anteil stark polarisierter Atombindungen.

Es ist eben nicht allumfassend klar anhand einer Summenformel zu erkennen, um welchen Bindungstyp es sich handelt. Dazu gehört eine gewisse Erfahrung sowie Kenntnisse, die über das Anfänger-Schulwissen hinausgehen.

Aber für viele Beispiele (und in erster Näherung) kannst du die oben (stark) vereinfachte Richtlinie anwenden.

LG von der Waterkant

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Moin,

das machst du mit Hilfe der Nomenklaturregeln, die ihr doch sicher im Unterricht behandelt habt.

  1. Du suchst die längste unverzweigte Kohlenstoffkette. Die benennst du anhand der homologen Reihe der Alkane.
  2. Du nummerierst die C-Atome dieser Kette durch, indem du an dem Ende anfängst zu zählen, wo eine funktionelle Gruppe am nächsten liegt.
  3. Du suchst Verzweigungen und benennst sie mitsamt der Positionszahl, die du durch die Nummerierung erhalten hast.
  4. Du setzt alle Einzelteile zu einem vollständigen Namen zusammen. Dabei achtest du auf die alphabetische Reihenfolge der Verzweigungen. Am Anfang des Namens schreibst du groß, im Namen klein weiter.

Exerzieren wir das an einem Beispiel zusammen durch:

Beispiel a)

Die längste unverzweigte Kohlenstoffkette umfasst drei C-Atome. Das ergibt als Stammnamen -propan.
Am rechten Ende der Kette befindet sich eine funktionelle Gruppe (genauer: die alkoholische Hydroxygruppe: –OH). Darum weißt du, dass es sich hier um ein Alkanol (einen Alkohol) handelt. Diese Stoffklasse erhält die Endung -ol am Ende des Namens. Und weil du die Kette hier anfangen musst zu nummerieren, ist das ein Propan-1-ol.

Am Kohlenstoffatom 2 der Kette gibt es noch eine Methylverzweigung (–CH3). Also 2-Methyl-...

Andere (weitere) Verzweigungen gibt es nicht. Darum setzen wir nun den Namen zusammen:

2-Methylpropan-1-ol

Fertig!

Die anderen Beispiele versuchst du jetzt erst einmal alleine. Aber ein paar Tipps gebe ich dir noch: Molekül b) ist auch wieder ein Alkohol, aber diesmal ein sekundärer. Molekül c) ist ein Aldehyd. Diese Stoffklasse erhält die Endung -al an den Stammnamen. Und Molekül d) hat als funktionelle Gruppe eine Carboxygruppe (–COOH). Solche Verbindungen erhalten an den Stammnamen als Endung noch den Begriff -säure. Damit sollte es gehen.

Nur zu... das schaffst du! Ich glaube an dich...

LG von der Waterkant

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Moin,

nicht ganz...

Die sechs Valenzelektronen eines Sauerstoffatoms bilden keine drei Paare, sondern zwei freie (nicht-binde) Elektronenpaare und zwei einzelne (ungepaarte) Elektronen:

Bild zum Beitrag

Etwa so...

Außerdem stimmt auch die Bindung zwischen dem Sauerstoffatom und den Chloratomen nicht. In deiner Darstellung hätte die Chloratome nach wie vor nur sieben Valenzelektronen.

Das muss so aussehen:

Bild zum Beitrag

oder auch so:

Bild zum Beitrag

LG von der Waterkant

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Moin,

du bist gut: auf Reisen gehen... Sehr lustig!

Eine Suspendierung erfolgt nicht, damit du mehr Freizeit hast. Im Gegenteil. Das ist eine Strafe und keine zusätzliche Ferienzeit...

Du erhältst im Normalfall von allen Lehrkräften in deiner Klasse für den Zeitraum der Suspendierung Arbeitsaufträge. Das betrifft Themen, die auch im Klassenverband besprochen werden, nur dass du das alles alleine und schriftlich ausarbeiten musst.

Wenn du das nicht in der Schule erledigen sollst (zum Beispiel im Zimmer der stellvertretenden Schulleitung oder in der Schulbibliothek, also unter Aufsicht von Schulpersonal), sondern tatsächlich zu Hause bleiben sollst (was ungewöhnlich wäre), dann hast du auf jeden Fall wie in der Schule eine Anwesenheitspflicht. Wenn du also auf Reisen gehen solltest und das herauskommt, dann ist das, als hättest du unentschuldigt die Schule geschwänzt. Und das kann sehr teuer für deine Eltern werden, denn sie haben die Verpflichtung, dich zur Schule zu schicken. Verstoßen sie dagegen, gibt es auch für sie Strafen.

Also nix da, auf Reisen gehen. Alleine eine große Menge Schulaufgaben erledigen. Das ist normalerweise mit einer Suspendierung gemeint!

LG von der Waterkant

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Moin,

du formulierst sehr umgangssprachlich und nicht immer fehlerfrei.

Das erste ist okay, weil es sich ja nicht um eine offizielle Mitteilung (an eine Behörde oder so) handelt.

Das letztere solltest du korrigieren...

Ohne Umgangssprache und mit korrekter Rechtschreibung sähe dein Text folgendermaßen aus:

»Hey (Name),

vielen Dank noch einmal, dass du mir im Fach Mathematik helfen willst. Das ist echt toll von dir. Wann hättest du denn Zeit für ein erstes Treffen? Ich hoffe, dass dich das wirklich nicht nervt, denn deine Hilfe wäre dringend nötig für mich. Wenn mir deine Erklärungen helfen und ich die Mathematikthemen am Ende besser verstehe, können wir das ja noch einmal vor dem Abiturtermin wiederholen.

Ein sehr lieber Gruß,

dein Name«

LG von der Waterkant

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Moin,

wenn du glaubst, dass allein die DNA alles kontrolliert, dann hast du etwas gründlich missverstanden.

Die DNA enthält wichtige Informationen, die aber erst durch das Zusammenspiel mit der Umwelt zu dem führen, was du als „alles” bezeichnest.

Und wenn du denkst, dass die DNA nur Aminosäuresequenzen codiert, liegst du wieder falsch, weil nicht alle genetischen Informationen zu Aminosäuresequenzen werden. Es gibt zum Beispiel auch Informationen, die zu Nukleinsäuren führen.

Aber selbst die codierten Aminosäuresequenzen sind - zumindest bei Eukaryoten - nicht vollkommen unerschütterlich festgelegt (Stickwort alternatives Spleißen...).

Also: Nein, man kann nicht jedes Individuum als einzigartige Aminosäuresequenz darstellen.

LG von der Waterkant

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Moin,

also ich muss dir leider sagen, dass ich kaum verstehe, warum du das nicht verstehst... Was hast du gemacht, als ihr das im Unterricht besprochen habt (denn das werdet ihr doch getan haben?!)?

Aber gut. Es ist, wie es ist. Also dann:

In der ersten Abbildung siehst du die Reaktionsgeschwindigkeit (von Enzymaktivitäten; y-Achse) über steigender Temperatur (x-Achse).

Wie du sehen kannst, steigt die Kurve mit zunehmender Temperatur zunächst exponentiell. Das liegt an der van't-Hoffschen RGT-Regel (eine Erhöhung der Temperatur um 10 K verdoppelt bis vervierfacht die Reaktionsgeschwindigkeit).

Aber ab einer bestimmten Temperatur bricht die Reaktionsgeschwindigkeit völlig ein. Das liegt wiederum daran, dass Enzyme Proteine (oder Proteide) sind. Und Proteine haben eine bestimmte natürliche Tertiär- (oder auch Quartär-)Struktur. Diese Strukturen verändern sich aber bei zu hohen Temperaturen. Das bedeutet, dass der Proteinanteil des Enzyms bei zu hohen Temperaturen denaturiert (sich gegen seine Natur verändert). Mit anderen Worten: Das Enzym wird funktionsunfähig. Deshalb erfüllt es nicht mehr seine Aufgabe und die Reaktionsgeschwindigkeit geht auf 0 zurück. Klar?

Diagramm 3 zeigt dir nun wiederum, dass verschieden Enzyme bei unterschiedlichen pH-Werten verschiedene Aktivität haben.

So hat beispielsweise Pepsin eine Aktivität zwischen pH 0,8 und 4,3, wobei sein Optimum bei etwa pH 2,5 liegt.

Amylase arbeitet ab pH 2,9 bis pH 7,3 mit einem Optimum bei circa pH 5,4.

Trypsin wiederum arbeitet in einem pH-Bereich zwischen 6,5 und 10,1 mit einem Optimum bei pH 8,5.

Das zeigt dir in Verbindung mit Abbildung 2, dass Pepsin wohl im Magen arbeiten wird (weil das Milieu des Magens sauer ist), während Amylase (im Mund) und Trypsin eher im Dünndarm vorkommen und aktiv sein werden.

Die Amylase, die im Mund durch den Speichel an die Nahrung kommt und dort aktiv wird, passiert auf dem Weg durch den Verdauungstrakt auch den Magen.

Im Magen herrscht jedoch ein saures Milieu. Säuren sind (neben der Temperatur und anderen Stoffen wie Alkohol...) auch eine Möglichkeit, um Proteine (und somit auch Enzyme) zu denaturieren.

Deshalb wird die Amylase im sauren Milieu des Magen denauriert und somit kaputt gemacht. Deshalb muss sie für die weitere Verdauung von Stärke (Amylose und Amylopektin) im Dünndarm neu dazugegeben (also auch synthetisiert) werden.

Bei einer kompetitiven Hemmung konkurrieren zwei Substrate um das aktive Zentrum eines Enzyms.

Wie du hoffentlich weißt, haben Enzyme ein aktives Zentrum. In dieses aktive Zentrum passt (nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip) ein bestimmtes Substrat. Deshalb sind Enzyme in der Regel substratspezifisch.

Nun gibt es aber manchmal Substrate, die chemisch eine sehr ähnliche Struktur mit anderen Stoffen aufweisen. Das bedeutet, dass entweder die Substrate ODER der chemisch ähnlich gebaute Stoff in das aktive Zentrum passen. Während aber das eigentliche Substrat vom Enzym in einer ganz bestimmten Art und Weise umgesetzt wird, wenn es ins aktive Zentrum gelangt (Wirkspezifität des Enzyms), passiert mit dem nur ähnlich gebauten Stoff im aktiven Zentrum nichts.

Darum kommt es bei der Enzymaktivität darauf an, welche der beiden Substanzen (das Substrat oder der chemisch ähnliche Stoff) ins aktive Zentrum gelangt. Die beiden Substanzen „kämpfen” also darum, wer ins aktive Zentrum kommt.

Und das bezeichnet man als kompetitive Hemmung, weil die beiden Substanzen konkurrieren und die Enzymaktivität herabgesetzt wird, wenn das „falsche” Molekül ins aktive Zentrum gelangt.

Das hört sich vielleicht so an, als wäre die kompetitive Hemmung ein unschöner Störfaktor. Aber du kannst es auch so sehen, dass der Körper die Möglichkeit bekommt, durch chemisch ähnliche Substanzen die Enzymaktivität zu steuern und dadurch zu kontrollieren...

Bei der nicht-kompetitiven Hemmung geht es nicht in erster Linie um das aktive Zentrum. Das heißt, es geht schon um die Besetzungsmöglichkeit des aktiven Zentrums durch das Substrat, aber das wird hier nicht durch einen chemisch ähnlichen Stoff in einem Konkurrenzkampf geregelt, sondern durch einen Inhibitor.

Der Inhibitor ist eine Substanz, die an einen anderen Bereich des Enzyms binden kann. Tut er es, so verändert das Enzym reversibel seine Struktur. Dabei wird auch das aktive Zentrum verändert.

Das bedeutet, dass wenn der Inhibitor anbindet, sich das aktive Zentrum des Enzyms so verändert, dass das Substrat nicht mehr hinein passt. Weil auch so die Aktivität des Enzyms verringert (und dadurch kontrolliert) werden kann, ist der Inhibitor also ein Hemmstoff für die Enzymaktivität.

Fazit:
Bei der kompetitiven Hemmung konkurrieren zwei Substanzen um den Platz im aktiven Zentrum.
Bei der nicht-kompetitiven Hemmung dockt ein Inhibitor am Enzym an und verändert so die Struktur des aktiven Zentrums, so dass das Substrat nicht mehr hinein passt.

Beide Wege führen zu einer Verminderung der Enzymaktivität und somit zu einer Kontrollmöglichkeit der Enzymaktivität...

Alles klar?

LG von der Waterkant

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Nein, Lehrkräfte drücken in Notenkonferenzen nicht oftmals ein Auge zu.

Das kommt vor, ist aber selten.

Lehrkräfte beurteilen die Schülerschaft in der Regel durchaus wohlwollend. In einer Notenkonferenz versucht das Klassenkollegium herauszufinden, was das Beste für einen Betroffenen ist.

Das kann dazu führen, dass Noten vom rein errechneten Schnitt am Ende durch Beschluss verbessert werden. Es kann aber auch sein, dass Noten durch Beschluss verschlechtert werden, je nachdem, was die Lehrerschaft für angemessen hält.

Aber beides (eine Aufwertung oder eine Verschlechterung) ist eher selten und passiert nicht oftmals, wie du in deiner Frage angedeutet hast.

Es kommt auch darauf an, um wen es dabei geht. Gab es gute Gründe, warum die Leistung abgefallen ist (Trennung der Eltern, Tod eines Angehörigen, schwere Krankheiten...). Oder wird der Schüler / die Schülerin lediglich als faul oder desinteressiert... eingeschätzt.
Halten deine Lehrkräfte dich für labil, so dass sie befürchten, dass du gar nichts mehr für die Schule machst, so dass sie dich motivieren wollen, indem sie dir eine bessere Note als verdient geben?! Oder glauben sie im Gegenteil, dass du endlich mal einen Schuss vor den Bug brauchst, damit du endlich aufwachst und mehr für die Schule tust?! Je nachdem, was hier eingeschätzt wird, können Noten anders beschlossen werden, als sie rein rechnerisch herauskommen würden.

Aber wie gesagt, das passiert (in beide Richtungen) eher selten.

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Moin,

es kommt natürlich darauf an, wie es im Moment konkret aussieht.

Aber so allgemein, wie du fragst, lautet die Antwort darauf leider: Im Normalfall kannst du in den letzten drei Wochen nichts Wesentliches mehr an den Noten ändern.

Das wäre ja auch etwas merkwürdig, wenn man durch eine rege Beteiligung oder sonstige Extraleistungen in drei Wochen die Note eines restlichen Halbjahres stark verändern könnte.

Wenn du allerdings in einem Fach zwischen 4– (Unterkurs) und 4 (ausreichend) stehst, mag das funktionieren.

Aber eine 5 wirst du in der kurzen Zeit normalerweise nicht mehr auf eine 4 bekommen.

Aber es kommt auch darauf an, in welchem Bundesland du zu Schule gehst, in welchem Schultyp und in welcher Klassenstufe du bist sowie die Lehrkräfte deiner Klasse so drauf sind.

Schließlich ist auch noch wichtig, ob es tatsächlich drei Wochen sind, die du noch Zeit hast, oder ob es in Wirklichkeit kürzer ist, weil es ja auch noch so etwas wie Noteneintragungen und Zeugniskonferenzen gibt, die deine Zeit konkret verkürzen, wenn sie innerhalb der von dir erwähnten drei Wochen liegen.

Das sind alles Faktoren, die einen Einfluss auf deine Frage haben und die wir dir nicht seriös beantworten können, weil wir das nicht wissen.

Aber noch einmal: im Normalfall schaffst du das nicht...

LG von der Waterkant

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Moin,

Bruttogleichung:
2 Ag0 + H+I2S+VIO–II4 → Ag+I2O–II + S+IVO–II2 + H+I2O–II

Ein Blick auf die Oxidationszahlen zeigt dir, dass das Silber (Ag) oxidiert wird (Erhöhung der Oxidationszahl von 0 auf +I durch die Abgabe von Elektronen; Elektronenabgabe = Oxidation).

Es kann aber nur eine Oxidation stattfinden, wenn gleichzeitig auch eine Reduktion passiert. Die Reduktion erkennst du beim Schwefel. Seine Oxidationszahl verringert sich von +VI auf +IV (was nur geht, wenn das Schwefelteilchen zwei Elektronen aufnimmt; Elektronenaufnahme = Reduktion).

Alle anderen Reaktionsteilnehmer (H, O) verändern ihre Oxidationsstufen nicht.

Daraus kannst du folgende Teilgleichungen aufstellen:

Oxidationsteilgleichung: Ag → Ag+ + 1 e
Reduktionsteilgleichung: S+VI + 2 e → S+IV

Nun siehst du, dass dir die Oxidation eines Silberatoms (Ag) zu einem einfach positiv geladenen Silberkation (Ag+) nur ein Elektron liefert, du aber für die Reduktion des Schwefels zwei Elektronen brauchst.

Deshalb musst du die Oxidationsteilgleichung mit dem Faktor 2 multiplizieren, damit du auch dort auf zwei Elektronen kommst. Die Anzahl an abgegebenen und aufgenommenen Elektronen muss nämlich gleich groß sein (Regel der Elektronenneutralität).

Das führt zu folgendem Redoxsystem:

Oxidationsteilgleichung: 2 Ag → 2 Ag+ + 2 e
Reduktionsteilgleichung: S+VI + 2 e → S+IV
------------------------------------------------------------------------
Redoxgleichung: 2 Ag + S+VI → 2 Ag+ + S+IV

Wenn du jetzt einwendest, dass das Schwefelzentralatom ja nicht alleine steht, sondern mit Sauerstoff verbunden ist, kannst du die Reduktionsteilgleichung auch anders formulieren, nämlich so:

Reduktionsteilgleichung: H2SO4 + 2 e → H2SO3 + O2–

Aber das Teilchen, das reduziert wird, ist allein der Schwefel...

Und wenn du dich jetzt noch wunderst, warum in er Bruttogleichung (ganz oben) gar keine schweflige Säure (H2SO3) vorkommt, sondern stattdessen Schwefeldioxid (SO2) und Wasser (H2O), dann liegt das daran, dass Schweflige Säure relativ instabil ist und im folgenden Gleichgewicht steht:

H2SO3 ⇌ SO2 + H2O

Tja, und weil Schwefeldioxid ein Gas ist, verlässt es natürlich das Reaktionsgemisch, so dass es für die Rückreaktion zur Schwefligen Säure nicht mehr zur Verfügung steht. Deshalb kannst du sagen, dass die Schweflige Säure nach und nach verschwindet und zu Schwefeldioxid und Wasser wird.

Alles klarer jetzt?

LG von der Waterkant

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Moin,

bei der begrenzten Zeit (es ist bereits Samstagnachmittag!!) bleibt dir wohl kaum noch eine Auswahl...

Geh in Geschäfte in deiner Nähe (Supermarkt, Friseursalon, Haustierbedarf...) und quetsche die Chefs und / oder Mitarbeitenden aus.

  • Wie wurden Sie das, was sie machen?
  • Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Berufsbild?
  • Was davon ist schwer, was fällt leicht?
  • Was ist das Schönste an Ihrer Tätigkeit?
  • Was nervt am meisten?
  • Wie ist die Bezahlung?
  • Wie sind die Arbeitszeiten?
  • Wie ist das Verhältnis Arbeitszeit : Freizeit?
  • usw....

So etwas in der Art. Und nun schnell, denn morgen (Sonntag) wird das meiste geschlossen sein. Dann bleibt nur noch so etwas wie Tankstellen oder Krankenhäuser (aber letztere werden auf dich kaum Bock haben).

Ansonsten: Viel Spaß beim Putzen...

LG von der Waterkant

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