Kann mich nicht integrieren/ mitreden?
Ich habe mal wieder den Versuch gewagt mein Leben in den Griff zu kriegen und hab mich einfach bei einer Leihfirma angemeldet wo ich jetzt auch arbeite. Die arbeite ist ganz oke, Sie ist nicht das Problem. Das Problem stellt sich mir, sobald es um die Beziehung zu den Kolleen geht. Das verfolgt mich schon mein Leben lang und ist immer das selbe. Schon damals in der Schule hatte ich Probleme mich in Gruppe einzuordnen -.- Anfangs versuchen die Leute noch Kontakt zu mir aufzubauen, 1-2 Tage spätestens danach redet keiner mehr mit mir. Es liegt an meiner eigenen Art, aber was macht man da? Es macht einen ziemlich fertig, wenn man sein Leben lang versucht dazu zu gehören und immer wieder auf die Nase fällt. So verliere ich auch schnell die Motivation zur Arbeit/Beschäftigungsstelle hinzugehen. Selten ist mal jemand dabei, der für mich da ist. Es ist so mal so. Kann auch gut sein, dass wie jetzt jemand dabei ist der mich total runterzieht und ich halte das auf Dauer nicht aus :-(
3 Antworten
Vermutlich liegt das Problem in deiner negativen Herangehensweise. Warum solltest du dich nicht integrieren? Schließe dich einfach nicht aus, setze dich in den Pausen zu den Leuten, erzähl etwas über dich! Warum auch nicht? Lass dich von sowas nicht runterziehen, du bist dafür verantwortlich! :) Ich bin jemand, der gerne mit Leuten spricht, die eine ruhigere Natur haben. Aber auch dafür muss vom Gegenpart etwas Interesse kommen.
Ansonsten würde ich denken, ich würde dich vielleicht nerven und dann Abstand nehmen, die Leute können dir nicht in den Kopf schauen.
Nein so ist es nicht. Die Gruppe quatsch immer so viel und ich kann da nicht mitreden, weil die halt alle palabern und ich komme mir daneben wie ein armes Würstchen vor. Wenn mich jemand ansprechen würde, würd ich auch was zurück sagen, aber das sIE JA NICHT nach spätestens 1-2 Tagen ^^
@ Geographie91
Mir ist ein Satz aufgefallen =
Es macht einen ziemlich fertig, wenn man sein Leben lang versucht dazu zu gehören und immer wieder auf die Nase fällt.
Wenn du ständig versuchst, dazuzugehören, wirst du nie DU selber sein, sondern dich immer nach anderen richten.
Du wirst immer Menschen treffen, da stimmt die Chemie sofort und bei anderen wird das nie der Fall sein.
Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die von Natur aus mehr alleine sein wollen, das muss kein Nachteil sein.
Suche dir die Kollegen aus, zu denen zu einen Draht hast, lasse es langsam angehen, dann wird das schon.
Man musst nicht immer überall dazugehören, nur um beliebt zu sein. Das klappt nicht und DU bleibst auf der Strecke.
Bilde dir deine eigene Meinung, ziehe dein Ding durch und Menschen, die sich ständig nur beliebt machen wollen und überall nur mitmachen, um dabei zu sein, die werden leider nicht so ankommen und respektiert, wie diejenigen, die zu ihrer Meinung stehen.
Vielleicht solltest du mal da anfangen, dich zu hinterfragen:
"warum will ich unbedingt immer dazugehören"?
Wenn du den Knoten lösen kannst, dann wird es dir sicher leichter fallen, dein Selbstbewusstsein aufzupeppeln, dass es dir leichter fällt und es dich weniger Kraft kostet, dich anzustrengen um dich zu verbiegen.
Setze lieber deine Bemühungen in positivere Kraft um, arbeite daran, dass man nicht alle mögen muss. Ebenso wenig wie man damit rechnen kann, dass man selber allen gefallen muss. So ist das im Leben.
Viel Glück
Die Einstellung kann schon sehr viel verändern und ein deutlich besseres Gefühl geben, wenn du dir selbst sagst, dass du es sehr wohl kannst! :)