Kann man nicht mehr an Liebe glauben wenn man nie eine bekommen hat (auch in der Kindheit)?

Leider ist das bei vielen Menschen so. Sie haben selber in der Kindheit oder danach keine Liebe erfahren und können sie dann ihren Kindern nicht weitergeben.

Doch das muss nicht so sein. Für manchen Mann ist Gott ein "Vaterersatz" geworden. Frauen haben durch Jesus erkannt, was Nächstenliebe bedeutet. Das kann man oft in Biografien nachlesen.

Manchmal braucht es auch einfach einen Menschen, der einem zeigt, dass man selber liebenswert ist und diese Liebe auch weitergeben kann. Immer wieder beeindrucken mich die 30 Lebensgeschichten in einem Buch von Laura Schroff, die genau so etwas dokumentieren.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1042992062

 In dreißig Geschichten erzählt die Bestsellerautorin davon, wie wichtig eine gute Tat in schweren Momenten ist, wie Menschen durch die rettende Hand des anderen ins Leben zurückfinden. "Bevor du weitergehst" knüpft an den Erfolg des ersten Buches an, es widmet sich wieder den universalen Themen wie Freundschaft, Liebe und Hilfsbereitschaft. Diesmal mit spannenden Porträts von unterschiedlichsten Menschen und deren Schicksalen.

Liebe ist ein weitläufiger Begriff, sicher kannst auch du Zuneigung empfinden und geben.

LIEBE: Emotionale Verbundenheit, Respekt und Akzeptanz, Unterstützung und Hingabe, Intimität und Verbundenheit, selbstlose Handlungen

Vielmehr ist es eine Vertrauensfrage, die du deinen Partner/in entgegenbringen solltest. Das kann man lernen...... Dir alles Gute.

psychologisch betrachtet verkrüppeln die meisten Menschen emotional wenn sie keine Zuneigung in der Kindheit erfahren. Gerade im Kleinkindalter sind die Grundformen der Liebe absolut notwendig.

In der Tat ist es so, dass diese Menschen, so sie überhaubt überleben mit dieser emotionalen Last klar kommen müssen und vielfach nur schwer Zugang zu normalen Leveln der Zuneigung finden.

Die Frage, ob diese Menschen an die Liebe glauben können, vermag ich nicht zu beantworten. Ich würde aber behaupten, dass dieses Wort für die meisten keine abstrakte Bedeutung hat sondern eher eine diffuse Idee ist.

LG

Es ist sicher schwieriger, Liebe an sich heranzulassen. Wenn man da schlechtere Erfahrungen gemacht hat. Man mag sich danach sehnen; dann läuft sie einem über den Weg - u. man hat Probleme, es auch zuzulassen. weil man früher enttäuscht wurde. Wenn man das dann aber schafft, kann es doch sicher auch schön sein. Und man "kann dann auch Liebe geben". (hoffe ich mal...)

ich weiß das es ein schönes Gefühl sein könnte

Das schreibst Du in einem Deiner Kommentare. Du weißt es also nicht. Das einzige, was Du wissen kannst ist, was Liebe für Dich bedeutet.

Und da denkt jeder etwas anders.

Für mich zum Beispiel ist Liebe etwas ganz Subtiles, das leicht übersehen werden kann. Wenn ich einen Menschen liebe, dann bin ich für diesen geliebten Menschen da, versuche ihn zu stützen, wenn er mich braucht, teile mich mit ihm und das, ohne zwingend sein Mittelpunkt sein zu müssen.