Kann man Lohnvorstellung schon in der Betreffzeile einer Mail angeben?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Nein, halte ich für unangemessen, weil... 86%
Kommt drauf an, weil... 7%
Andere Antwortmöglichkeit: 7%
Ja, halte ich für angemessen, weil... 0%

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, halte ich für unangemessen, weil...

Macht keinen guten Eindruck. Ich würde die Mail nichtmal öffnen.


KlugesEntlein 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 08:17

Das sehe ich ähnlich. Danke für deine Antwort, ich bin gespannt, was noch kommt

0
KlugesEntlein 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 08:28
@Rolajamo

Ich hatte gestern die Bewerbung eines Sport- und Fitnesskaufmanns im Postfach, welcher die Lohnvorstellung (wohbemerkt bei ausgeschriebener Stelle und mangelnder Qualifikation seinerseits) direkt an den Anfang der Betreffzeile gesetzt hatte, daher kam ich drauf. Und da meine tägliche Mission auch noch eine Umfrage umfasst, hab ich mir gedacht, hol ich mir doch mal die Meinung anderer User ein. Hätte ja auch sein können, dass ich einfach völlig verbohrt bin und die Hälfte der Antworten meiner Meinung vollkommen widersprochen hätten.

0
KlugesEntlein 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 08:31
@Rolajamo

Gute Idee, vielleicht zieht der Bewerber daraus ja den richtigen Schluss für die nächste Bewerbung :) Danke dir für den Impuls.

0
Nein, halte ich für unangemessen, weil...

...das den Eindruck erweckt, dass es Dir nur um das Geld geht. Das sieht kein Personaler gern.

Letztendlich geht es in einer Bewerbung darum, Werbung von Dir zu machen und zu begründen, warum Du einen Mehrwert für das Unternehmen darstellst. Die Tatsache, dass Du dafür natürlich Geld bekommst, ist selbstverständlich.

Dahingehend hat das einen Grund, warum das in einer Bewerbung ganz zum Schluss genannt wird.


KlugesEntlein 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 08:21

Danke für deine Antwort. Da hast du wohl Recht. Ich, als Personaler, sehen das wirklich nicht gern

0
Kommt drauf an, weil...

Das kommt darauf an, was Du erreichen willst. Bist Du freudiger Hartzer und zufrieden mit Deinem Status, ist das ein gutes Mittel, um für den vorgeschlagenen Job nicht eingeladen zu werden.

Willst Du jedoch den Job haben, solltest Du die Gehaltsvorstellung definitiv nicht im Betreff anbringen.


KlugesEntlein 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 08:23

Danke für deine Antwort, ich bin aber glücklicherweise nicht der Verfasser dieser Mails, sondern sitze auf der anderen Seite. Ich versuche nur die Fragen immer möglichst allgemeingültig und nicht auf mich bezogen zu stellen um eben keine subjektive Meinung zu meiner Person hervorzurufen, ist mir diesmal offensichtlich missglückt :D

0

Nun angemessen, unangemessen, was heißt das schon. Natürlich ist es nicht gängig und man hält sich i.d.R. eher am Standard. Ich würde das definitiv nicht machen, ich halte aber auch nix vom Bewerbungszirkus wie wir ihn haben, wo man einen Eiertanz aufführt und es in der Regel ist, wie es der Name vermuten lässt, Werbung.

Da kommen dann im Gespräch Fragen, auf die man die Antworten nicht nennen darf, als Arbeitgeber darf man sich für die Tätigkeit und die Qualifikationen des Bewerbers interessieren, der soll aber auf keinen Fall den Fokus auf Sachen wie Gehalt, Urlaub und andere Benefits legen, während das eben der Grund ist warum er arbeitet, der bewirbt sich ja nicht, weil ihm langweilig ist und er jemand anderen selbstausbeuterisch reich machen möchte, am besten ohne Bezahlung für eine Schüssel Wasser und ein Laib Brot am Tag.

Also nein, ich würde das definitiv nicht machen aber als Empfänger würde mich das nun nicht groß stören, wenn der Rest passt. Finde das Thema Gehalt eh schwierig als Arbeitnehmer. Ist so ein wenig ala ich denke an eine Zahl, sag mir welche es ist und wenn du falsch liegst, bist du raus. Man kann sich maximal an irgendwelche Statistiken und Erfahrungsberichte langhangeln und auch die variieren wie Tag und Nacht.

Ggf. meint der Bewerber es ja gut, wenn ein Gehaltswunsch eh innerhalb der Bewerbung gefordert ist und möchte beiden Seiten Zeit ersparen, sofern dieser Faktor, der am Ende eben für beide Parteien einer der Wichtigsten ist schon nicht passt.

Ich fände es z.B. angemessen, wenn die Unternehmen gleich sagen würden, was sie bereit sind zu zahlen, so dass man sich eine Bewerbung und den Aufwand dafür ggf. eh schon sparen könnte. In der Realität werden vom Bewerber in der Stellenausschreibungen harte Fakten verlangt, diese und diese Qualifikation, so viel Berufserfahrung, Erfahrung in X, Y, Z. Geboten werden dafür aber nicht 50.000 Euro, 30 Tage Urlaub und Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, nein es gibt flache Hierarchien, nette Kollegen und spannende Aufgaben, ggf. kostenloses Wasser und einen Kicker.

Frage mich ja, was die Unternehmen davon halten würden, wenn man sich darauf bewirbt ohne auf seine Kenntnisse einzugehen und schreibt man hätte ein Problem mit Hierarchien, ist nett, trinkt gerne Wasser und spielt gerne Kicker. Damit ist man doch eigentlich der perfekte Kandidat oder?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

KlugesEntlein 
Beitragsersteller
 06.07.2021, 08:45

Vielen Dank für deine ausführlich Antwort

0
Andere Antwortmöglichkeit:

Ja, dann ist ein wichtiger Punkt sofort geklärt und man kann sich den anderen Fakten zuwenden oder gleich eine Absage formulieren.