Bewerbung Gehalt angeben?
Hi,
ich möchte eine Bewerbung schreiben und in der Stellenanzeige steht, dass man seine Gehaltsvorstellung angeben soll. Ich bewerbe mich als Bürokauffrau, bin aber schon etwas länger arbeitslos. Was kann man da angeben?
Ich möchte mindestens 13€/h haben, da ja bald 12€ Mindestlohn ist. Meint ihr 14€ sind zu viel? Die Stelle wären 30 Stunden. Wenn ich z.b. mit 13,46€/h rechne, wären es 1.750€ im Monat (Brutto) und 21.000€ im Jahr. Oder halt 13,85€/h, sind 1.800€ und 21.600€ im Jahr.
Und wie ist es wenn schon steht, dass es ein 13. Gehalt gibt? Rechnet man das dann schon mit rein in die Gehaltsvorstellung? Muss man dann angeben, dass es 13. Monate sind?
Und wenn man nicht weiß, ob es ein 13. Gehalt bzw. Urlaubsgeld etc. gibt? Berechnet man dann mehr?
2 Antworten
Hallo LaylaFan15,
deine Gehaltsvorstellung solltest du immer ein gutes Stück über deinem tatsächlichen Ziel setzen.
Denn jeder Arbeitgeber wird dich von deiner Vorstellung runter handeln.
Hast du eine Ausbildung gemacht? Dann geh ruhig mit 15-17€ brutto die Stunde in die Verhandlung. Natürlich bitte auf das Jahr hoch rechnen.
emesvau
Du schreibst erst einmal eine Vorstellung rein. Darauf wirst du nicht festgenagelt! Wenn sie wirklich Interesse an dir haben, laden sie dich ein. Überzeugst du, schauen sie weiter was beim Entgelt gemacht werden kann. Ja, den brutto Jahresverdienst berechnest du inkl. aller Zulagen. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, 13. Gehalt, was du dir halt alles so vorstellen kannst.
Nur finde ich das immer schwer, weil wenn es kein Urlaubsgeld, 13. Gehalt etc. gibt, und man dann zu hoch ansetzt, wären es pro Stunde halt zu viel. Wie viel schlägt man denn ca. oben drauf? Wenn ich jetzt z.B. 21.600 € nehmen würde für 12 Monate, wie viel muss ich dann oben drauf schlagen?
Und wenn man nicht weiß, ob es ein 13. Gehalt bzw. Urlaubsgeld etc. gibt? Berechnet man dann mehr?
Das berechnest du bei deinem Brutto Jahreseinkommenswunsch mit dazu, ja.
Am besten schreibst du: "Wird durch den Arbeitgeber im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten festgelegt." Wenn er dir zu wenig zahlt, kannst du selbstbewusst nach einer gewissen Zeit um eine Gehaltserhöhung bitten.
Ja, ich bin gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte. Ich habe nur immer Sorge, dass ich zu hoch ansetze und ich dann erst gar nicht eingeladen werde. Und wie ist das mit einem 13. Gehalt? Rechnet man das da mit rein? Und wenn man nicht weiß ob es ein 13. Gehalt gibt?