"Big Bounce"/ "Big Chrunch" Theorie und Entropie?
Die Big Bounce Theorie ist eine Theorie zum Ende des Universums. Das selbe gilt im Prinzip auch für den Big Chrunch. Bei diesen Theorien dehnt sich das Universum erst aus, dann hört die Expansion auf und es zieht sich wieder zusammen. Dies liegt daran, dass dann die Gravitation die das Universum zusammen zieht stärker wird als die Dunkle Energie, die dieser entgegenwirkt. Wenn es sich maximal zusammen gezogen hat und eine Singularität ist kommt es möglicherweise zum wieder zum Urknall. So geht es immer weiter. Wenn es sich zusammen zieht muss ja die Entropie sinken. Wie kann das aber sein, wo der 2. HS der Thermodynamik dies doch verbietet?
1 Antwort
Wenn es sich zusammen zieht muss ja die Entropie sinken
wieso? wie kommst du zu dieser behauptung? ich sehe keinen grund dafür.
auch eine gaswolke die sich unter der eigenen gravitation zusammenzieht und einen stern oder planeten formt verletzt ja nicht den zweiten hauptsatz.
big bounce ist auch - im gegensatz zu big crunch - kein modell das aus unseren heutigen getesteten und anerkannten physikalischen theorien folgt. das ist rein spekulativ und es kann durchaus sein dass hier der zweite hauptsatz probleme bereitet.
beim big crunch, der eine mögliche lösung der Friedmann-gleichungen ist (wenn auch heute alle messungen der relevanten parameter dagegen sprechen) sehe ich das problem nicht.
Aber es würde beim big bounce ja wieder ein neues Universum entstehen, welches sich wieder ausdehnt. Und das tut die Gaswolke eben nicht, weil sie nachdem sie sich zusammengezogen hat die höchste Entropie erreicht hat.