Kann man Bündnis 90 Grüne noch ernst nehmen?
In Brandenburg wollen sie Wildtiere zum Abschluss frei geben weil diese die jungen Bäume anknabbern.
Was meint ihr dazu?
Wollen das nicht meist die Jäger auch, wenn es dort zu viel Rotwild gibt?
Nein, die Jäger Pflanzen keine Bäume und fällen auch keine...
14 Antworten
Tatsächlich hat der ursprüngliche Wald oder die Landschaft aus mischwäldern , Wiesen, weiden , Mooren hier lange funktioniert weil es ein Gleichgewicht zwischen Raub und Beutetieren gab nicht nur weil große Raubtiere das Wild frassen meisten erwischten sie eh nur schwächere sondern auch weil sie dafür sorgten dass zb Rehe nicht zu lange an einer Stelle blieben so konnten immer wieder einige Bäume nachwachsen. So entstand eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wald, Wiese, Mooren usw.
Heute gibt es immer noch zu wenig große Raubtiere und Straßen versperren zusätzlich wegen so das wirklich kaum Bäume nachwachsen. In einigen Gebieten bleibt nur die Jagd. Man sollte Wild auch eher nicht füttern oder nur sehr wenig. Dann sterben die schwächeren oder kranken eben aber das war von der Natur so einkalkuliert.
Wo der Wolf geht wächst der Wald lautet zb ein alter Spruch. In Yellowstone gab es das Problem auch. Als Wölfe da ganz fehlten und auch wenig Pumas übrig waren wuchsen so gut wie keine jungen Bäume mehr nach weil sich Wapiti zu sehr vermehrten und lassen an einer Stelle blieben. Erst als man Wölfe wieder ansiedelte konnte Wald nachwachsen.
Wo gab es denn früher, bevor der Mensch zwei Drittel des ursprünglichen Urwaldes in Mitteleuropa rodete, Wiesen?
Ohne Wald kein Wild.
Natürlich sollte man die Bündnis 90 die Grünen ernst nehmen, auch wenn du den Zusammenhang zwischen Wald und Wildtieren offensichtlich nicht erkannt hast.
Die Tiere stören da sie der Umwandlung von Monokultur wald in Mischwald im weg sind. Was hast du daran nicht verstanden?
Nein. Aber diesmal finde ich ihre Haltung nicht einmal so schlecht
Die grünen haben viele Problematische Einstellungen aber das gehört nicht dazu.
Es gibt kein Natürliches Gleichgewicht in De mehr da Raubtiere wie Wölfe oder Bären quasi ausgerottet wurden.
Dadurch kann der Wildtierbestand an Rehen usw. so weit steigen das die die Wälder zerstören. Das ist im interesse von niemanden.
Viel problematischer als die Ausrottung der großen Prädatoren sehe ich in diesem Zusammenhang die Umgestaltung der Landschaft durch den Menschen: der urspüngliche, praktisch geschlossene Urwald bei uns hätte nie so große Paarhuferbestände ermöglicht wie wir sie heute in der künstlich offengehaltenen Landschaft haben. Das erzeugt einen enormen Druck auf die verbliebenen Waldinseln, den auch kein Beutegreifer mehr auf ein verträgliches Maß reduzieren könnte.
Einerseits wollen die Leute CO2 einsparen und dazu bedarf es des Waldes.
Andererseits wollen sie keine Monokulturen und umzäunte Schonungen sondern Mischwald der sich natürlich verjüngt.
Das führt bei der derzeit vorhandenen Anzahl an Rehen im Wald zu Problemen.
Bedenke, das wir in unserer Kulturlandschaft deutlich mehr Rehe haben als es in der „freien, unberührten Natur“ normal wäre.
Dann sage Du uns doch, wie das funktionieren soll und wie Deine besserer Lösung aussieht.