Kann jemand diese Aussagen bewerten?
´´ Wenn Deutschland den Flüchtlingsstrom begrenzen möchte, sollte es seine Pull- Faktoren verändern´´
´´ Wenn Deutschland den Flüchtlingsstrom begrenzen möchte, sollte es die Push- Faktoren in den Herkunftsländern beseitigen helfen´´
4 Antworten
Ist ein bisschen sehr plakativ und hat nur die Menschen im Blick, die aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen. Das ist aber nur ein Teil der Gesamtgruppe der Flüchtlinge. Denen, die aus Bürgerkriegsregionen kommen, deren Lebensgrundlagen zerstört wurden oder die in ihrem Land politisch verfolgt werden, denen ist das mit dem Push und pull herzlich egal!
Ein Körnchen Wahrheit steckt da aber drin:
- Man muss Menschen helfen, sich selbst in ihrer Heimat eine Lebensgrundlage zu schaffen: Schulen, Ausbildung, Startkapital für eine Selbständigkeit
- man muss die Schlepper stärker bekämpfen, die zum Teil in die Dörfer gehen und ihre Kunden mit Versprechungen von Milch und Honig anlocken
- hier : mehr unterscheiden, wer warum kommt. Die Rückkehr in die Heimatländer stärker fördern (evtl. mit großzügigem Startkapital ausstatten)
- von denen die kommen Integration verlangen und an Zuwendungen knüpfen.
Das heisst, viele von denen kommen nicht freiwillig, sondern das ist für sie die einzige Möglichkeit.
Das ist eine unendliche Diskussion. Beides ist richtig. Welche Maßnahmen dazu ergriffen werden müssen ist strittig. Klar ist, Bomben, Sanktionen oder geheime militärische Aktionen helfen niemandem.
Entwicklungshilfe muss Projekt- und Sachbezogen sein und auf reine Finanzmittel sollte verzichtet werden.
Die Sozialhilfe in den Zielländern sollte in Länderspezifische Grundhilfe durch das Geburtsland und im Aufenthaltsland erarbeitete aufgespalten werden.
Menschen, die ganz klar und nachweisbar verfolgt werden, sollte unabhängig davon aber zumindest sichere Unterkunft, Nahrung, Bildung und Zugang zum Gesundheitssystem gewährt werden, bis die Lage für sie im Herkunftsland wieder sicher ist.
Den 2. Satz würde ich so unterstreichen
Nun, sind die Push-Faktoren beseitigt (Krieg, Armut, fehlende Bildung), würde man auch nicht freiwillig aus seinem Land in ein ganz fremdes Land flüchten.
Naja. Welchen Flüchtlingsstrom? Die EU ist festungsartig ausgebaut, man kommt kaum noch rein, auch wenn man berechtigt mit Asylgrund fliehen möchte.
Entweder hast du nicht den geringsten Schimmer wovon du sprichst, oder du verbreitest absichtlich Blödsinn.
Allein für 2019 liegt die Zahl der zusätzlichen Asylforderer in der EU bei locker 750000 und die Zahl angeblicher " Flüchtlinge " bei 2,7 Mio.
Hat mich 20 sec. googeln gekostet, die Daten auf einer offiziellen EU-Seite zu finden, fein säuberlich nach Länderzahlen aufgeschlüsselt.
Unter " festungsartig " stelle ich mit was deutlich anderes vor.
Ekelhafte AfD-Wortwahl, menschenverachtend. Mit dir rede ich nicht, Brauner. Vergiss es.
Ist schon frustrierend, wenn man simplen Fakten außer Beleidigungen nix entgegenzusetzen hat, nicht war...?
Welche Beleidigung? Da ist keine Beleidigung. Geflüchtete als "Flüchtlinge" oder Asylforderer zu bezeichnen und gleichzeitig die teilweise lebensgefährlich gesicherten EU-Außengrenzen zu leugnen ist komplett daneben.
danke für deine antwort. wie meinst du dass mit dem ´´herzlich egal´´ am ende des ersten absatzes.