Kann jemand die Konfliktlinien ökonomisch und politisch kulturell anhand vom Koordinatensystem erklären?
1 Antwort
Die programmatisch-ideologische Positionierung also was die Koordination der Grafik zeigen möchte ist die inhaltliche Seite des Parteienwettbewerbs.
Sie lässt sich in eine sozioökonomische und eine kulturelle Dimension unterscheiden. In der sozioökonomischen Wettbewerbs- oder Konfliktdimension positionieren sich die Parteien zwischen Marktliberalismus und Staatsinterventionismus, hauptsächlich in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, zunehmend aber auch bei Fragen der Umwelt- oder Familienpolitik. Es geht darum, ob vornehmlich der Markt als Steuerungsinstrument fungieren soll wie z.B Standpunkt der FDP oder primär der Staat, Standpunkt Linke. In der kulturellen Wettbewerbs- oder Konfliktdimension stehen libertäre Werte wie Toleranz, Selbstentfaltung, kollektive Freiheitsrechte, Emanzipation, Pazifismus, kulturelle und politische Inklusion autoritären Wertstellungen gegenüber, die den Vorrang innerer und äußerer Sicherheit, kultureller Mehrheitsidentitäten oder restriktiver Kriminalitätsbekämpfung betonen
Diese Grafik scheint mir aber schon mindestens 10 Jahre nicht mehr aktuell zu sein.
Stimmt, da hat sich einiges verschoben. Und die NPD kennt inzwischen ja fast keiner mehr 😉
Das hört man doch gerne. Aber wie schon GuteAntwort schrieb.
Die Grafik scheint alt zu sein und finde sie ist auch schon für damals etwas Fehlerhaft.
Ich meine die NPD steht doch so für Kollektivusmus und Staatsintervention in der Wirtschaft aber laut Grafik sind sie mehr für eine Freiheitliche Marktwirtschaft?
CDU und SPD sowie die FDP passen eigentlich.
Nur die Grünen würde ich heute viel mehr nach Links setzen und durch ihre Politik viel weiter nach unten, ungefähr auf die Höhe der Linken. Auch wenn sie für viele Freiheitliche Werte wie Emanzipation eintreten wollen. Das fordern aber die Linken ja auch und stehen dennoch in der Grafik weiter unten.
Gute Erklärung👍