Kann es sein das manche LGBTQ+ Gruppierungen sich langsam zu Anti- Hetero Gruppen entwickeln?
Anlass für diese Frage ist eine Antwort die ich unter einer meiner letzten Antworten erhalten habe wo jemand der Meinung war das Hetero anscheinend als Beleidigung gelten soll.
Würde mich eure Meinung mal Interessieren.
Und bevor jemand eine Nachfrage dazu macht, nein, dieser Beitrag ist nicht dazu Hetze zu verbreiten.
Das Ergebnis basiert auf 88 Abstimmungen
28 Antworten
Mittlerweile muss jeder mit seiner Orientierung in die Öffentlichkeit treten, sich Buttons an die Kleidung heften und Fahnen schwenken, um zu zeigen, auf was er steht.
Es nimmt überhand. Es dreht sich hier nicht mehr um den Menschen als Persönlichkeit, sondern darum, hat er eine Spalte oder einen Piephahn und wer wird von diesen beglückt.
Andererseits möchte man kein Außenseiter sein und normal behandelt werden.
Nur wenn man normal behandelt werden will, dann lebt man seine Orientierung einfach ohne Diskussion und Kokolores aus.
Lesbisch? Okay, Du bist lesbisch. Ich freue mich für Dich, dass Du dazu stehst und mit Frauen Dein Glück findest.
Ich wünsche Dir Spass dabei.
Schwul? Prima, ich mag schwule Männer, sie haben Style.
Du bist etwas Anderes? Prima, ich bin voll bei Dir!
Möchte ich wissen, was Du im Bett machst, wie Du Deine Sexualität auslebst und welche Stellungen Du im Bett testest?
Nö, möchte ich nicht, es sei denn, ich frage danach. Ich renne auch nicht mit einem Button rum und demonstriere, weil ich hetero bin.
Weil meine Orientierung meine Privatsache ist. Wenn ich Pipi muss, gehe ich auf die Damentoilette oder ins Gebüsch.
Wenn ein Transgender o.ä. in der Damentoilette ganz normal sein oder ihr Geschäft verrichtet, ist mir das Wurscht.
Ich feinde niemanden an, der anders orientiert ist als ich.
Ich möchte nur nicht pausenlos hören, wie besonders und außergewöhnlich das Anderssein ist. Heteros sind auch besonders und außergewöhnlich.
Sie erzählen es nur nicht jedem.
Meine beste Freundin ist übrigens lesbisch und lebt mit ihrer Partnerin ganz normal, ohne Fahnen und Plakate.
Besser hätte man es nicht formulieren können.:) Ist mir doch egal auf was jemand steht, aber wieso immer mit Fahnen umherlaufen oder Buttons tragen? Kann man seine Neigungen nicht auch ohne des ausleben?
Und ohne Gendersprache, die anderen Leuten, die solche Schreiben gendergerecht verfassen müssen, nur Arbeit macht.
Das habe ich auch schon erlebt,
Ich habe darauf angesprochen und habe nicht erfreuliche Antworten bekommen von vielen Menschen, die Person die ich angesprochen habe, hat selbst nach einen Monat noch auf mich reagiert.
Ich würde natürlich direkt als Hetero bezeichnet (Ich bin Pan) der über Heterophobic heult die es ja "nicht gibt" und dann wären auch einige entsetzt über das Wort Heterophobic und das ja Homophobie real ist und DAS schlimm ist und real.Keine Frage dass Homophobie viel stärker belastet ist, und auch wirklich sehr viel häufiger und viel extremer vorkommt. Natürlich ich selber bin auch sehr viel zu Homophobie ausgesetzt, allein durch verharmlost Kommentare die allein schon so frei im Internet sind oder Witze wie "Bist du Schwul oder was?" auch letztes mal Kommentare zur beinbehaarung bei Männer sei "schwul" (auch wenn ich jetzt kein Mann bin, betrifft mich Diskriminierung einfach gegenüber jede Person wegen seiner Sexualität usw)
In der Tat empfinde ich es ebenso, dass es paar kleine einzelne Leute geben die ein wenig "Heterophobisch" handeln. Auch wenn darüber gewitzelt wird, was eher selten ist, das ist jetzt nicht wirklich gegen Hetero meistens aber auch das habe ich schon gelesen im Internet auf eine Art die ich selbst schon als beleidigend empfunden habe.
Allerdings wurde ich dafür ausgelacht und man behauptere Heterophobie gibt es nicht.
Allerdings sehe ich nicht wieso es das nicht geben sollte, es ist definitiv nicht so extrem wie Homophobie, aber ich finde dass das auf die zu leichte Schulter genommen wird. Niemand sollte ob Homophobie oder Heterophobic, diskriminiert oder ausgelacht werden wegen dessen.
Tatsächlich war das alles unter einen Homosexuellen Anime. Die Kommentare waren sehr um umstritten, sehr viele Homophobischer Menschen und sinnlose Diskussionen ob BL (Boys Love) oder GL (Girls Love) besser ist und all so ein Müll. Darunter habe ich auch eben ein Heterophobischen Kommentar entdeckt, ich habe mich dazu geäußert und wurde schlussendlich von vielen Leuten angegriffen.
Kann sein dass ich es missverstanden habe, aber es war nicht das Allererste Mal dass ich das entdeckt habe, auch wenn es wirklich äußerst selten ist. Und ich glaube sehr wohl daran dass es sicher einige Heterophoben gibt, auch wenn sie nicht so offensichtlich in den Vordergrund gehen.
Hiermit spalten sich zwei Gruppen, obwohl man eigentlich das Gegenteil erreichen möchte wenn es zum Beispiel Pride-Paraden gibt 🌈
Keine Frage hat LGTBQ auch Schattenseiten, aber auch da finde ich es heftig wie wirklich jedes einzelne Mal lgtbq aber auch immer zum Gegensatz runtergezogen wird.
Egal wie oder was, jede Diskriminierung und Ausschliessung weil man anders liebt als es vorgesehen ist in der Gesellschaft, ist grundlegend falsch und das hat nicht al unbedingt was mit lgtbq zutun. Das sind einfach einzelne Fälle und definitiv keine oder einfach nur sehr winzige Gruppierung, und ich hoffe auch dass es so positiv bleibt wie ich es kenne.
Ich bin selbst lesbisch, aber akzeptiere auch die Heteros. Es gibt viele, die LGBTQ + nicht akzeptiert. Viele denken gleich, dass Heteros böse Menschen sind. Hört einfach nicht drauf.
Wenn man akzeptiert werden möchte, muss man auch andere akzeptieren!!
Meine Erfahrung ist das manche Gruppierungen sogar Anti-Alles sind. In manchen Foren hetzen gay gegen bi, trans gegen fluid oder crossdresser, lesben allgemein gegen Männer usw. LGBTQ ist eben keine homogene Gruppe oder Community sondern nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben.
Es gibt in jeder Bewegung immer Radikale
Das erleichtert halt die Partnersuche