Kann ein Politiker von einer Partei zur konkurenz wechseln?

6 Antworten

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Das geht durchaus, aber da muss er aus der einen Partei austreten und hoffen, dass er bei der anderen aufgenommen wird. Ein mehr oder weniger prominentes Beispiel dafür ist der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der bis 2001 der CDU angehörte und dann zur SPD wechselte. Ebenso erinnere ich mich an Oskar Lafontaine, der bis meine ich 2004 in der SPD aktiv war und zur WASG wechselte, die dann mit der PDS 2007 in der Linkspartei aufging.

In kommunalen Gremien ist es auch gang und gebe, dass Gemeinderäte von der CDU zu den Freien Wählern wechseln oder umgekehrt - und ich kenne auch einige enttäusche SPD-Sozis, die inzwischen bei den Freien Wählern sind und einer davon ist sogar bei der AfD (aber als seriöser Kommunalpolitiker zu beurteilen).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja klar einzelne machen das halt wirkt nur nicht so sympathisch

Klar sogar wenn er z.B. für eine Partei im Bundestag sitzt

klar kann er das - wie er dann in der Öffentlichkeit ankommt, keine Ahnung

Ja, das ist möglich.
(Andere wird man dafür nicht los, obwohl es sich die meisten aus der Partei wünschen würden ... 😁 )