Kann ein Baby schon als das 3. Geschlecht "Divers" geboren werden?
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9 Antworten
Ein Baby kann Intersexuell geboren werden bzw mit den Geschlechtchromosomen XXY, XXX, Y, XYY aber das ist kein drittes Geschlecht, sondern die meisten Intersexuellen fühlen sich auch entweder als Frau oder Mann und wenn nicht sind sie halt garkein Geschlecht also Divers. Aber ich würde Inter nicht als Geschlecht bezeichnen, weil ja entweder beide Geschlechtmerkmale vertreten sind oder garkeins richtig und nicht wie bei Seepferdchen wo beide vertreten sein können und auch beide einwandfrei funktionieren.
Es gibt die Geschlechtsbezeichnungen "männlich", "weiblich" und "divers".
"Divers" bedeutet hier "nicht eindeutig männlich oder weiblich". Der Eintrag in der Geburtsurkunde kann bei intergeschlechtlichen Menschen auch freibleiben. Dann wird kein Geschlecht angegeben.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/331398/geschlechtsbezeichnungen/
Alles Gute für dich!
Ja. Vor allem für intersex Babys hat man das juristische Geschlecht "offen" (keine Angabe) und divers (X) eingeführt.
Die Medizin kann intersex Menschen nicht eindeutig ein biologisches Geschlecht zuweisen. Diese Begriffe sind für Formulare und Dokumente wie zB die Geburtsurkunde (betrifft also juristische und soziale Gebiete).
Der Geschlechtseintrag divers (von lateinisch diversus „ungleichartig, verschieden“)[1][2] bildet seit 2018 in Deutschland und seit 2019 in Österreich eine dritte rechtliche Option neben „weiblich“ und „männlich“, die sich auf biologische Intergeschlechtlichkeit bezieht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Divers
Vor allem Intersex-Babies und Kinder profitieren davon. Es gibt keine Notwendigkeit, voreilig eine OP durchzuführen und das Kind in eine Rolle zu pressen, die es später vielleicht bereuen wird.
Wenn es erwachsen ist, kann die Intersex-Person sich für männlich oder weiblich entscheiden. Oder "offen" bzw "divers" bleiben.
Über das TSG können in Deutschland auch trans Personen den Eintrag "divers" erhalten. Mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz reicht eine Willenserklärung, um das juristische Geschlecht zu ändern.
In anderen Ländern Europas gibt es bereits ein Selbstbestimmungsgesetz, wie zB in Luxemburg (2018), Dänemark (2014), Malta (2015), Irland (2015), Norwegen (2016), Belgien (2018), Schweiz (2022), Finnland (2023), Spanien (2022), Portugal (2018) und Island (2019)
Eine medizinische Bestätigung der Transidentität ist in diesen Ländern nicht nötig. Und so ist das auch für Deutschland geplant.
Das empfundene Geschlecht ist von Anbeginn festgelegt, da ist sich die Wissenschaft einig. Wann ein Kind dann erstmals seine Identität als Geschlecht wahr nimmt, das mag unterschiedlich sein. Ein schwules Baby kann man aber nicht zu einem Heterobaby formen. Denn das müsste ja immer geschehen, weil quasi fast alle schwulen Babys in einem Heteroumfeld groß wurden und gar keine schwulen Vorbilder erlebten.
Das Ammenmärchen der Verführung ist sooo gern gehört von einer Mainstreamgesellschaft, die lange Zeit jede Vielfalt bekämpfte wie die Pest.
Ähm, nein. Neugeborene erhalten die Geschlechtsbezeichnung "divers", wenn ihre primären Geschlechtsmerkmale uneindeutig sind. Mit "empfundenem" Geschlecht hat das nichts zu tun. Dieses ist mit der Pubertät in den meisten dieser Fälle (im Gegensatz zu den primären Geschlechtsmerkmalen) eindeutig.
Meiner Meinung nach ist das das einzige "Divers" das anerkannt werden sollte. Es gibt tatsächlich das Phänomen, dass aufgrund unausbalancierter Hormone der Mutter, sich unterschiedliche Geschlechtsmerkmale Bilden.
So kann es zum Beispiel sein, dass das Kind sowohl eine Vagina und eierstöcke, als auch den Ansatz eines Hodens hat.
Oder Hoden und Penis, aber auch unterentwickelte Eierstöcke oder eine Gebärmutter.
Teilweise ist es dann so, dass man außen das männliche Geschlechtsorgan sieht, das Gehirn aber tatsächlich "weiblich" ist (Ja da gibt es geringe Unterschiede)
Wenn ich mich richtig erinnere machen diese Menschen ungefähr 0,03% der Weltbevölkerung aus (Ist also extrem selten). Alles andere ist quatsch und hat nichts mit "divers" zu tun sondern dem lächerlichen Drang, sich besonders zu fühlen oder sich hervorzuheben.
Naja. Meine Schwester ist trans und war dies irgendwie schon von klein auf. Im Kindergartenalter hat man eigentlich weniger den Drang Trends nachzulaufen oder sich irgendwie abzuheben vor allem weil sie zugleich Asperger hat und eigentlich überhaupt nicht im Mittelpunkt sein will.
Gut jetzt kann man argumentieren dass egal wie feminin man sich verhält aussieht .. warum nicht trotzdem das Geschlecht beibehalten? Jeder ist wie er ist und das würde ich auch verstehen, lässt die Gesellschaft aber so nicht zu. Ein Mann wie meine Schwester einer wäre würde auf noch mehr Ablehnung stoßen. Und ich selbst muss auch sagen mit einem Mädchen Mädchensaxhen zu tun fällt mir auch persönlich leichter.
Es gibt diese Sexualitäten nunmal. Ob es anders wäre wenn jeder mit dem biologischen Geschlecht leben könnte wie er/sie will sei dahingestellt
was hat das dann mit divers zu tun ? Auch wenn ich ganz Ehrlich transexualität überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist es ja immernoch so, dass deine Schwester sich einem Geschlecht zugehörig fühlt..nur nicht dem des bei ihrer Geburt eingetragen Geschlechts. Das ist dann eine Geschlechtsinkongruenz also eine psychische Störung, bei der die Eigenwahrnehmung nicht mit dem Körper übereinstimmt.
Bei "Divers" ist nichtmal das vorhanden und sie wollen einfach keine "Geschlechterrolle" annehmen- was sie auch nicht müssen...Geschlechtslos sind sie deshalb trotzdem nicht und ich habe keine Lust dafür neue pronomen einzuführen oder zu benutzen nur damit sie sich besonders fühlen können.
und der Aluhut glüht