Kann da was passieren bzw. ist das gefährlich?
Ich weiß die Frage ist sehr verrückt aber es wäre lieb wenn ihr das bitte ernst nehmt, denn ich leide an einer Zwangsstörung und habe seit meiner letzten Blutabnahme Angst davor.
Was wäre wenn ich als Pat. oder die Schwester Rückstände von egal was an der Hand oder ich am Arm habe und sie ohne Desinfizieren Blut abnimmt? Was wäre hätte sie Voher Eisenhut nur angefasst oder ich an meinem Arm? Oder Scheibenwischwasser oder Frostschutzmittel oder egal was es alles im Alltag gibt? Sterbe ich sofort? Oder wenn jemand sowas angefasst hat unf mir in meine Wunde damit fasst?
Eisenhut ist zwar beim anfassen schon giftig aber nicht sofort tödlich... und die anderen Sachen muss man ja auch wenn dann versehentlich verschluckt haben... Ich habe wirklich Angst...
4 Antworten
Da ganz offenbar nicht reihenweise Menschen nach Blutabnahmen aus den Praxen getragen werden, ist das Risiko wohl gering.
Selbst wenn nicht desinfiziert würde, ist die Einstichstelle so klein, das kaum etwas in den Körper transportiert werden kann. Egal was.
Meine Mutter ist Krankenschwester gewesen und kennt noch die Zeiten, als Kanülen keine Einweg-Artikel waren. Die wurden sterilisiert und wieder verwendet. Manchmal waren sie nicht mehr ganz scharf. Und auch da sind die Patienten nicht beim Blutabnehmen gestorben.
Heutzutage, wo die Kanüle frisch aus der sterilen Packung genommen wird, und auch die Kanülen viel dünner sind, brauchst Du Dir echt keine Gedanken zu machen!
Die Ärzte und deren Angestellte binden vor der Arbeit üblicherweise keine Eisenhutsträuße.
lg up
Ich bin Krankenpfleger und die Anzahl meiner körperlichen Kontakte zu Eisenhut beläuft sich auf exakt null.
Wenn jemand dir Blut abnehmen will, ohne die vorgesehene Einstichstelle vorher zu desinfizieren, dann sagst du "Sollte das nicht vorher desinfiziert werden?".
Bei der Blutabnahme hat man normalerweise auch Handschuhe an.
...aber selbst wenn alle Hygienemaßnahmen außer acht gelassen werden stirbt man sicher nicht sofort. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand nach einer Blutabnahme aufgrund dieser Blutabnahme verstorben wäre und ich mache die Arbeit seit 35 Jahren.
Wenn du schon weißt, dass du eine Zwangsstörung hast, dann weißt du auch, dass deine Gedanken irrational sind.
Damit erübrigt sich sämtliches "aber was wäre wenn" Gedankenspiel.
Dann ist aber Therapie der richtige Ansatz und ganz bestimmt NICHT sich weiter in Gedankenkreiseln zu drehen bis man alles Szenarien durch hat aber weder sich selbst noch der Situation traut weil man eben IMMER NOCH das gleiche Problem hat.
Dann nutzte deine Therapiezeit um zu lernen wie du deine Gedanken eben NICHT derart kreiseln lässt anstatt GF dazu zu missbrauchen andere Leute mit dir zusammen im Kreis zu drehen. Das wird dir nämlich keinen Millimeter in deiner Krankheit weiter helfen.
Ich weiß dass das theoretisch dann erledigt sein müsste aber soweit bin ich leider noch nicht mit meiner Erkrankung..